• Herbst-Look: Die perfekten Winter-Boots: gefütterte Chelsea-Boots | Werbung

    Als ich noch jung war, da war es mir sowas von egal, ob mich Jacke im Winter warm hielt, oder ob meine Schuhe wintertauglich waren. Hauptsache sie sahen „cool“ aus – und dabei ist „cool“ ein durchaus dehnbarer Begriff. Wenn ich heute zurück schaue und daran denke, was für Kleidungsstücke ich mit Stolz getragen habe, dann graut es mir einfach. Ich erinnere mich an die super kurze, weiße Daunenbomberjacke mit großer Kapuze, die ich bei Minusgraden zu tiefsitzenden Jeanshosen getragen habe. Ein Wunder, dass ich mir nicht ständig eine Blasenentzündung eingefangen habe. Wenn ich so darüber nachdenke: die Natur meint es wirklich gut mit uns. Wenn wir jung und dumm sind, dann sorgt die Natur dafür, dass uns ein besseres Immunsystem vor den Konsequenzen unserer Dummheiten schützt. Später wird man dann hoffentlich schlauer – aber dafür lässt dann das Immunsystem etwas nach.

    Aber zurück zum Thema. Irgendwann, da merkte ich, dass mir „der Look“ zwar immer noch sehr wichtig war – aber im Winter spielte sie dann doch nur noch die zweite Geige. Funktionatlität wurde mir immer wichtiger. Mit 24 zog dann der erste Woolrich-Parka bei mir ein – ich persönlich finde sie toll, aber in erster Linie sind sie vor allem eines: funktional. Ich erinnere mich noch sehr genau an die Messe, auf der ich mir fünf Tage lang die Beine in den Bauch gestanden und den Mund fusselig geredet habe, um dann mit dem Gehalt direkt zu Brauneis in Frankfurt zu marschieren und mir dort die Jacke zu kaufen. Bewusst in bar – damit ich merke, wie viel Geld und Arbeit das war. Nachts träumte ich dann davon, wie die kleinen Münzen und Geldscheine mit kleinen Beinchen davon liefen oder kleine Flügelchen zum Wegfliegen bekamen… darüber schmunzle ich heute noch immer. In diesem Jahr ersetzte ich auch meine geliebten Sneaker, die kein bisschen die Füße warm halten konnten, durch das erste Paar Ugg-Boots. Obwohl ich immer darauf geachtet habe, nicht mit ihnen durch Schnee und Regen zu laufen, so wurde ich doch immer wieder vom Wetter überrumpelt – und somit habe ich, oder besser gesagt das Wetter, in den letzten 6 Jahren doch einige Boots zerstört. Ich war jedes mal unheimlich traurig. Aber, da ich keine richtige alternative im Winter hatte, habe ich einfach weiterhin auf das altbewährte gesetzt, da ich der Auffassung war, dass alle Lammfell-Boots nicht wasserfest sind.

    Aber zugegeben: so funktional sie auch sein mochten und so „süß“ wie man als Frau eben solche klobigen Boots finden kann, so unelegant waren sie. Während des Studiums war das auch kein großes Drama. Als Studentin kann man gerne mal in den Boots zur Uni schlürfen. Hauptsache warme Füße. Als ich dann aber anfing zu arbeiten, habe ich mich ungelogen jeden Winter darüber aufgeregt, warum es denn keine Boots gibt, die innen gefüttert sind, warm halten, aber dennoch einen schmalen Fuß machen und elegant aussehen. Ich meine, die dicken Boots zu Kostümen und Anzügen, das kann man schon machen – aber ich finde schon, dass es Panne aussieht. Vor allem, wenn man Kundentermine hat. Dann kann man nämlich nicht sich zuerst umziehen und die Boots verstauen. Dann muss man sofort ordentlich aussehen – der erste Eindruck zählt schließlich oft. Entweder habe ich dann vor Kundenterminen also gefroren und geflucht oder ich habe eine riesige Pseudotasche mit mir herum getragen, in denen ich dann die Boots verstaut habe, die ich zuvor einen Block weiter gegen die Heels ausgetauscht hatte. Uncool. Ich hasse kalte Füße nämlich! Ganze vier Winter habe ich also nach  den perfekten Winter-Boots gesucht. Und nun habe ich sie endlich gefunden. Das Modell „Ellin“ der Marke Emu Australia*** ist einfach perfekt. Sie besitzen all die Eigenschaften, auf die ich Wert gelegt habe. Sie sind innen komplett mit Lammfell gefüttert und halten dadurch unheimlich warm. Aber sie tragen nicht auf und machen einen schönen, schlanken Fuß. Zudem sind sie einfach bequem und vielseitig. Und am wichtigsten: sie sind wasserfest! Das heißt für mich, dass das unbeständige Winterwetter mich so einfach nicht wieder überraschen kann und mir den Schuh ruinieren kann. Ich bin so happy mit ihnen und freue mich nun noch mehr über den Herbst und die kommende Winterzeit. Allerdings muss man vor dem Kauf der Ellin Boots eine Sache beachten: da sie innen mit Fell gefüttert sind, fallen sie etwas kleiner aus. Wer zwischen zwei Größen schwankt, sollte definitiv die größere Größe nehmen. Für sehr breite Füße sind die Schuhe vermutlich eher weniger etwas, aber gerne mal anprobieren gehen – man weiß ja nie. Obwohl sie fest am Fuß sitzen und keinen Reißverschluß haben, ist es durch die Schlaufe hinten, sehr einfach in den Schuh zu schlüpfen. Die Schlaufe ist wirklich eine große Hilfe und dabei auch noch dekorativ. Wer also ebenso auf der Suche nach den perfekten Winter-Boots ist, der sollte sich das Modell „Ellin“ unbedingt mal anschauen gehen. Schreibt mir dann gerne, ob sie euch auch so gut wie mir gefallen.

    ***Ich durfte mir diesen Schuh von Emu Australia aussuchen und mir wurde er kostenfrei gestellt. Aber wie meine Artikel sonst auch: meine Meinung ist ehrlich und nicht erkauft. Sollte die Qualität der Boots zu schnell nachlassen, dann werde ich den Artikel dementsprechend editieren.

    Love,

    Summer

    PS: Übrigens, privat privat – also wenn ich mit Freunden und Co. unterwegs bin – schlürfe ich noch immer gerne in den „dicken Boots“ durch die Gegend. Dieses Jahr werde ich die Micro Stinger von Emu mal auf Herz und Nieren prüfen. Der erste Eindruck ist schon mal sehr positiv, jetzt bin ich sehr gespannt darauf, was passiert, wenn ich das erste mal mit ihnen durch den Schneematsch und Regen laufe. Hat schon jemand Erfahrungen damit?

  • Hochzeitskolumne #4: Mein Look als Hochzeitsgast im Spätsommer

    Man ist so gut wie nie die einzige im eigenen Freundeskreis, die heiratet. So auch bei mir. Alle meine Liebsten sind nun entweder dabei, die eigene Hochzeit zu planen oder bereits schon verheiratet. Nächstes Jahr werde ich auf mehreren Hochzeiten tanzen – und nicht zuletzt auf meiner eigenen. Letzten Samstag waren wir jedoch erst einmal auf der standesamtlichen Hochzeit von Mici und ihrem Bräutigam eingeladen. Es war eine schöne Trauung in einer wunderschönen Umgebung – perfekt, um nicht nur die Hochzeit für das neu verheiratete Paar fotografisch festzuhalten, sondern auch mein Outfit. Auch hier wünsche ich dem Brautpaar noch einmal alles Liebe für den gemeinsamen Weg – es war so schön, diesen Moment gemeinsam mit euch erlebt zu haben und wir freuen uns sehr auf die große Feier nächstes Jahr.

    Für die standesamtliche Hochzeit jetzt wollte ich nicht zu schick sein, aber dennoch irgendwie festlich aussehen. Daher habe ich mich für ein geblümtes Midi-Kleid aus der aktuellen Kollektion von H&M entschieden. Gesehen habe ich das Kleid zum ersten Mal auf Instagram – eine gesponserte Werbung mit direkten Link zum Kauf des Kleides. Es war liebe auf dem ersten Blick. Leider habe ich nicht sofort zugeschlagen und als es mir nicht mehr aus dem Kopf ging und ich es dann einen Tag später doch bestellen wollte, war es einfach schon komplett ausverkauft. So ein Pech aber auch. Als ich es dann einige Tage später offline im H&M Store auf der Zeil entdeckte, habe ich es natürlich mitnehmen müssen. Leider war die kleinste vorhandene Größe eine 40, daher sitzt es sehr „sackig“ an mir. Um dem lockeren Schnitt wenigstens etwas Form zu verleihen, musste ein Gürtel her. Seit Monaten geistert mir der Gucci Gürtel im Kopf herum, aber es musst Schicksal gewesen sein, dass ich mich jedes Mal aufs Neue dagegen entschieden habe. Denn vor zwei Wochen, als wir nichtsahnend durch Nancy in Frankreich spazierten, da fand ich meine neue Vintage-Liebe in einem kleinen, unscheinbaren Vintage Geschäft. Es war Liebe auf dem ersten Blick: der Hermès Kelly Belt in einem satten, edlen rot. Der Gürtel ist schon über 20 Jahre alt, sieht aber noch immer aus wie neu und einfach ein so zeitloses Stück. Das Leder, die Farbe, die Schnalle – alles an diesem Gürtel ist so perfekt. Dezent, klassisch. Was soll ich sagen? Das war der Beste Kauf seit langem – ich bin wirklich so, so, so glücklich damit! Und wie perfekt passt er bitte zu diesem Kleid? Ziemlich perfekt (Ihr merkt, „perfekt“ scheint das Unwort dieses Postings zu werden). Die schwarze Lederjacke sorgte für einen kleinen, aber feinen Stilbruch und schützte nebenbei auch ein kleines bisschen gegen den eisigen Wind an diesem Tag. Wie findet ihr denn diesen Look?

    Für die standesamtliche Hochzeit von Mici gab es keine Vorgaben bezüglich des Kleides etc.. Generell würde ich aber sagen, dass ich mich als Hochzeitsgast an den Wünschen des Brautpaares orientiere. Ich selbst zum Beispiel werde für meine Hochzeit ein Farbschema „diktieren“. Meine Gäste würde ich dann auch bitten, sich daran zu halten. Ob das fair ist oder nicht, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke aber, so lange die gewählten Farben nicht zu extraordinär sind, dann sollte das kein Problem sein. Welche Farben das sind, das werde ich zu einem anderen Zeitpunkt verraten – aber zum Beispiel möchte ich auf gar keinen Fall schwarz auf meiner Hochzeit sehen. Keine schwarzen Anzüge und keine schwarzen Kleider. Der Grund, weshalb ich das so handhaben möchte ist echt etwas nerdy, aber auch das erzähle ich euch ein anderes Mal. Wie seht ihr das denn? Würdet ihr euren Gästen ein Farbschema vorgeben oder findet ihr das zu übertrieben?

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    Summer

  • Der Festival-Look für den Alltag.

    Einer meiner Lieblingslooks? Definitiv der Festival-Look. Warum? Weil dieser Look so nach dem Statement „wild & free“ aussieht. Verspielt, aber dennoch sexy und es macht einfach immer gute Laune. Zum perfekten Festival-Look gehören für mich bunte Sandalenweiße Sneaker oder auch derbe Boots zu Jeansjacken oder Oversized Pullis/ Cardigans aus Grobstrick, kurzen High-Waist-Shorts, Accessoires aus Wildleder und cropped Shirts aus Spitze… So bin ich eine Zeit lang immer unterwegs gewesen und genau so könnte ich auch heute noch täglich herum laufen. Genug festivaltaugliche Kleidungsstücke habe ich auf jeden Fall in meinem Schrank hängen, das wäre nicht das Problem. Aber um ehrlich zu sein, wirklich alltagstauglich ist der Look nicht (wir sprechen hier von Deutschland und dem Alltag; im Urlaub sehe ich das für mich persönlich nicht so eng, da laufe ich weiterhin sehr gerne im typischen Festival-Look durch die Gegend). Und schon gar nicht, wenn man nun doch jenseits der 25 ist. Auch wenn ich locker noch als U25 durchgehen könnte, ich würde mich selbst etwas albern finden, wenn ich so zum Shoppen in die Innenstadt aufbrechen würde.

    Ganz auf den Look möchte ich aber natürlich auch in meinem Alltag nicht verzichten. Daher gibt es in Deutschland einfach eine seichte Version vom typischen Festival-Look. Das heißt im Klartext: ein weißes Sommerkleidchen mit Blumenstickerei, eine Jeansjacke mit Badges (bisschen individuell sein und so), eine verspiegelte Sonnenbrille, eine kleine Umhängetasche (die wäre auch sehr wichtig auf Festivals, damit man die Hände frei hat) und weiße Stoffschuhe (die sollte man auf echten Festivals lieber nicht tragen, es sei denn, man will sie danach eh nicht mehr behalten….) müssen genügen. Fertig ist der alltagstaugliche Look, mit dem man sowohl entspannt shoppen gehen kann, als auch ganz spontan mal auf einem Festival feiern und tanzen gehen kann.

    Wie findet ihr den Festival-Look und wie sähe euere seichte Version des Looks aus?

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    Summer

  • Die Huawei Watch im Casual Shopping Look

    Man könnte durchaus meinen, dass ich für einen Sommertag etwas zu dick eingepackt bin. Aber wenn wir von Sommer sprechen, dann meinen wir hoffentlich nicht gerade den Sommer 2016 hier in Deutschland. Denn Sommer kann man das ja wirklich nicht nennen. Die Fotos zeigen einen typischen Zwiebellook für Tage, an denen man unheimlich früh in der Kälte das Haus verlassen muss und nicht frieren möchte – und man genau weiß, dass es in ein paar Stunden wärmer wird: Hallo Sommer 2016. Das Wetter hier ist wirklich frustrierend! Selbst wenn es wärmer wird, so bleibt es in Frankfurt irgendwie grau. Daher habe ich mich wahrscheinlich farblich einfach an das Wetter angepasst und so ging es für mich grau in grau shoppen. Mein Lieblingsaccessoire, die Huawei Watch, begleitet mich nun schon über drei Monate und ich freue mich noch täglich über das passende Interface zu meinen Outfits – Kleinigkeiten, die das Leben schöner machen. Viele haben mich in der Zwischenzeit gefragt, ob ich die Uhr nicht als zu groß für eine Frau empfinde und auch jetzt kann ich nur mit einem „nein“ darauf antworten. Im heutigen Look seht ihr die Uhr ja gut in Relation zu mir und ich finde nicht, dass sie übermäßig groß an mir wirkt, obwohl ich recht schmale Handgelenke habe. Ein kleines bisschen habe ich es zwar zwischendrin bereut, dass ich mich nicht doch für das roségoldene Modell entschieden habe, aber im Großen und Ganzen bin ich noch immer sehr zufrieden mit der Uhr.

    Allerdings stehe ich noch immer etwas zwischen den Stühlen was Apple und Android betrifft. Die Uhr kann einfach viel mehr, wenn man sie mit Android nutzen würde. Die groben Funktionen wie das Wegwischen der Nachrichten auf der Uhr und dementsprechend auch auf dem iPhone, das Tracken der Schritte und die anderen Fitnessfunktionen oder das Benutzen von „Google Now“ funktionieren zwar, aber viele weitere Funktionen sind einfach (noch) nicht kompatibel mit iOS. Aber Funktionen wie „Google Maps“ direkt auf der Uhr oder auch Nachrichten direkt von der Uhr aus verschicken würde ich schon wahnsinnig gerne nutzen können. Aber ich weiß nicht so recht, ob ich dafür mein geliebtes iPhone gegen ein Android Gerät tauschen würde. Auf die Apple Watch umsteigen werde ich noch immer nicht, da mir das eckige Design einfach null anspricht. Wer von euch nutzt den Android? Und welches Modell nutzt ihr da? Seit ihr vielleicht von iPhone auf Android umgestiegen? Wie zufrieden seit ihr mit einem Android Gerät? Würde mich sehr über eure Meinung freuen!

    Nicht desto trotz, die Uhr passt perfekt zu meinem Casual Shopping Look in grau und mit viel Spitze. Ganz wichtig für ein Shopping-Outfit sind übrigens flache Schuhe, am liebsten Sneaker. Was ich gar nicht gebrauchen kann sind dann nämlich schmerzende Füße. Wann immer ich Frauen mit Heels beim Shoppen sehe bekomme ich direkt Fußschmerzen. Ich weiß nicht, ob ich einfach alt und quengelig werde oder ob die anderen einfach zu eitel sind. Aber ich kaufe es keiner ab, wenn es heißt „Oh doch, die 8cm Heels sind super bequem und auch nach 5 Stunden durch die Stadt laufen tun mir die Füße gar nicht weh!“. Kennt ihr solche Mädels auch? Ganz ehrlich, die spüren doch einfach gar nichts mehr im Fuß, oder?

    Love,

    Summer

  • Ein „es-wird-warm, aber nicht-warm-genug“ Outfit

    Am liebsten mag ich den Sommer, aber ich mag natürlich auch den Frühling – und den Herbst. Ich mag sogar den Winter, wenn er knackig kalt, aber dafür trocken und kurz ist. Was ich nicht mag ist die Übergangszeit zwischen den Jahreszeiten. Kalt, warm, kalt, warm – da kann man sich auf nichts gefasst machen und somit weiß man auch nie, was man anziehen soll, um morgens nicht zu frieren – aber auch später, wenn sich der Tag aufwärmt, nicht all zu viel mit sich herum schleppen zu müssen. Ich weiß noch sehr gut, wie ich früher – zu meinen Schulzeiten – entweder früh morgens tierisch gefroren habe, als ich auf die Bahn gewartet habe oder nach der Schule gefühlt tausend Pullis und Jacken zu meiner schweren Schultasche schleppen musste, um nicht in der Hitze einzugehen. Ganz egal wie, ich hab immer verloren.

    Mit der Zeit habe ich aber dazu gelernt und das perfekte „es-wird-warm-aber-nicht-warm-genug“ Outfit für mich gefunden! Die Hauptrolle hierbei spielt ein Maxirock und ich freue mich sehr, dass Maxiröcke jetzt schon seit Jahren im Trend sind. Meinen ersten Maxirock habe ich mir vor 3 Jahren in Istanbul gekauft. Damals musste ich mich für die Sehenswürdigkeiten dort züchtig kleiden. Das war gar nicht so einfach bei einer Hitze von 30 Grad aufwärts! Im Urlaub liebte ich diesen wunderschönen, hochgeschlitzten Rock, der bei jedem Windstoß flatterte. Zurück in Frankfurt wurde er aber nicht wieder ausgeführt und fristete somit in der hintersten Ecke meines Kleiderschrankes sein trauriges Dasein. Ich kam mir damals einfach komisch vor, damit auf die Straße zu gehen. Umso verliebter war ich dann wieder in den Rock, als ich ihn für meinen ersten Trip nach Kroatien mitnahm (den hier meine ich übrigens). Aber auch dieses Mal ließ ich ihn in Deutschland wieder links liegen und griff lieber zu meinen altbewährten Shorts und Minis. So vergingen sicherlich an die zwei Jahre, in denen wir unsere Romanze immer nur im Urlaub haben aufblühen lassen. Bis es dann eines Tages in meinem Kopf klick gemacht hat. Das erste Mal in Frankfurt mit dem Maxirock unterwegs sein – ich fühlte mich ein klein wenig wie eine Prinzessin. Mittlerweile besitze ich fünf Maxiröcke und vier Maxikleider, die ich liebend gerne durch die Stadt spazieren trage. Ach ja, ich schweife mal wieder ab… eigentlich wollte ich euch nur ganz kurz erzählen, warum Maxiröcke so praktisch für die Übergangszeit sind. Je nach Temperaturunterschied kann man nämlich eine dünne oder auch eine dickere Strumpfhose drunter tragen und bei Bedarf ausziehen, zusammenknüllen und platzsparend in die Tasche stecken – nicht so aber, wenn man sich am frühen Morgenfür eine lange Hose entschieden hat, denn die bleibt leider auch den ganzen Tag an, egal wie warm es wird. Oben herum passt zum Beispiel ein kuscheliger Oversized Strickpulli, den man lässig vorne in den Bund stecken kann. Unten drunter trägt man ein einfaches weißes Shirt, ein gestreiftes cropped top oder ein Top aus Spitze. Der Pulli wärmt schön; es sieht hübsch aus, wenn das Top drunter hervorlugt und man muss letztendlich, wenn es warm wird, nur einen Pulli mit sich tragen – und so n Pulli ist tausend mal leichter und angenehmer zu tragen als eine steife Jacke.

    An diesem Tag sollte es zum ersten Mal warm in Frankfurt werden, aber ich musste schon relativ früh aus dem Haus – denn der ganze Tag war verplant mit sowohl Indoor- als auch Outdooraktivitäten. Da fiel meine Wahl ganz klar auf diese Kombination: Maxirock, weißes Shirt, Jeansjacke zu Chucks (an den Füßen friere ich komischerweise immer zuerst, daher die Chucks). Im Nachhinein war es einfach das ideale Outfit für den wechselhaften Tag. Zusätzlich haben wir an diesem Tag so viel gegessen, dass der Rock auch wunderbar den Bauch kaschiert hat. Ihr seht also – mit einem Maxirock kann man einfach nichts falsch machen 😉

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  • Sommer im Wertheim Village

    Letzten Samstag fühlte es sich so an, als wäre der Sommer in Deutschland ausgebrochen: 26 Grad, strahlender Sonnenschein und ein knallblauer Himmel, der durch meine Sonnenbrille eine Art „Vintage-Filter“ bekam – einfach nur wunderschön. Das ist kein Wetter zum zu Hause bleiben und da wir sowieso shoppen gehen wollten, bereuten wir auch keine Sekunde, dass wir eine Woche vorher recht spontan einem Trip ins Wertheim Village zugesagt hatten. Frankfurt ist nur etwa 50 Minuten Autofahrt vom Wertheim Village entfernt, daher sind wir eigentlich recht häufig dort. Vor allem dann, wenn wieder mal eine Aktion ist, wie zum Beispiel letzten Samstag. In regelmäßigen Abständen findet dort nämlich der „Private Sale“ statt (dafür anmelden könnt ihr euch übrigens hier), bei dem man zusätzlich 30% auf den Outletpreis bekommt (bei allen teilnehmenden Shops). Und das lohnt sich! Aber es gibt auch oft andere Rabattaktionen, Specials von den eigenen Shops etc. und auch die lohnen sich.

    Ich habe mir zum Beispiel nach Ewigkeiten endlich mal ein simples, weißes Ralph Lauren Hemd gekauft, auch wenn die leider nicht am Private Sale teilgenommen haben. Irgendwie war ich vorher immer zu geizig für so ein „normales“ Hemd rund 100€ zu bezahlen. Mit dem Corporate VIP Vorteil von 12% auf den Outletpreis habe ich letztenendlich nur 43,99€ gezahlt und war stolz wie Oskar. Das war wirklich mein Schnäppchen des Tages! Eine gut sitzendes, weißes Hemd sollte jeder zu Hause haben und ich liebe es, dass dieses Modell aus einem dickeren Stoff ist und somit schön casual aussieht. Man kann es daher auch sehr gut außerhalb des Büros tragen. Außerdem merke ich, wie ich mich wieder etwas mehr zum „Preppy-Look“ hinzugezogen fühle. Da sind Marken wie Gant, Tommy Hilfiger, Timberland, Fred Perry und Ralph Lauren (alle mit einem Shop im Wertheim Village vertreten) nicht wegzudenken. Aber ich war ja nicht nur egoistisch. Dem Mann im Haus haben wir ein Poloshirt in weinrot mit hellblauen Akzenten von Fred Perry gekauft, ebenfalls ein bisschen Preppy angehaucht. Die Farbkombination mag im ersten Augenblick ein wenig komisch klingen, sieht in live aber wirklich sehr schön aus. Außerdem haben wir natürlich auch dieses Mal wieder bei Rituals vorbeigeschaut und uns einen neuen Duschschaum mitgenommen. Ich liebe die Produkte von Rituals, da sie nicht nur lecker riechen, sondern auch sehr pflegend sind. Lustigerweise haben wir schon so eine Art Lauf-Muster für das Wertheim Village entwickelt. Wir starten immer in der Mitte beim Restaurant La Piazza (auch wenn ich persönlich das Restaurant Prime bevorzuge). Früher gab es noch ein Café, wo man leckere Frappucinos, Muffins oder auch ganz langweilig einfach nur Café ordern konnte, aber das ist leider nicht mehr da. Mich würde es sehr freuen, wenn dort demnächst wieder ein Café aufmacht, damit man sich mit etwas Süßem eindecken kann. Dieses Mal musste ich also erzwungenermaßen meine Lust auf Nachtisch mit einem Eis von Amorino stillen. Aber nach mindestens 20 Minuten Anstehen war ich nicht nur sehr enttäuscht darüber, dass meine Blume aus Eis wirklich nicht hübsch und instagrammable aussah (deswegen gab es auch kein Foto), sondern auch für 4,50€ einfach sehr normal schmeckte. Nicht überragend, kein WOW-Effekt. Das werde ich dann in Zukunft lassen. Aber ich schweife ab: von der Mitte aus laufen wir eigentlich immer zuerst nach rechts, zu Nike. Dabei komme ich zuerst an Furla vorbei, schaue rein, lasse mir gegebenenfalls etwas zurück legen und gehen dann zu Drykorn. Danach geht es weiter zu Boggi – dort gibt es sehr schicke Männerhemden und Anzüge. Wenn dein Freund/ Mann auf eng anliegende, gut geschnittene und wirklich sehr Anzüge steht, dann seid ihr bei Boggi bestens aufgehoben. Bei Longchamp schaue ich zwar jedes Mal rein, aber gekauft habe ich noch nie etwas von dieser Marke. Am Ende angekommen gehen wir dann meistens zu Nike rein und schauen danach am liebsten bei Bally rein. Ich liebe, liebe diese Marke einfach so sehr. Bally ist definitiv mein Lieblingsshop im ganzen Village. Von dort geht es dann runter zur anderen Seite des Villages, nämlich zu Ralph Lauren. Auf dem Weg dorthin schauen wir immer bei Lacoste, Boss, Rituals und Scotch&Soda vorbei. Nachdem wir die erste Runde dann gedreht haben spazieren wir dann meistens ganz gemütlich durch das Village und schauen mal hier und mal dort rein. Man weiß ja nie, wo man das eine oder andere Schätzchen entdeckt, oder?

    Übrigens war ich echt froh darüber, dass ich mich an dem Tag für ein sehr simples und sommerliches Outfit entschieden hatte, auch wenn es „da drüben“ ein wenig kälter ist als in Frankfurt. Ein weißes T-Shirt und einfache Shorts zu Chucks – langweiliger könnte ein Outfit eigentlich nicht sein. Aber in Kombination mit dem fast bodenlangen Spitzenkimono und der Mansur Gavriel Bucket Bag in rosa wirkt das Outfit gleich nicht mehr ganz so langweilig, oder? 

    上周六让人感到德国突然就进入了夏天。气温26度,阳光明媚。湛蓝的天空通过我的墨镜变成古旧的琥珀色,那真是美得难以言表。这不是一个能呆在家里日子。反正我们已经想去血拼一番,所以丝毫不后悔一个星期前我们突发奇想答应了去Werthheim Village看看的邀请。 法兰克福到那里只有约50分钟车程,所以,我们是那里的常客。特别是当他们有促销活动的时候,比如上周六,我是一定要去的。Werthheim定期举行所谓“私人出售”(顺便说一句,在这里你可以报名加入),是在出厂价基础上再得到30%的折扣(所有参与的商店)。这可真值得一试!另外还有其他的活动,特别是一些商店自己进行的打折活动,也都是值得参加。 韦特海姆村对于那些要购买一定的品牌,但不一定是一个特定的型号的顾客来说,是最理想的选择。比如我吧,在漫长的寻找后终于发现一个简洁的白色拉尔夫.劳伦衬衫,尽管该店没有参加“私人出售”。不知怎的,此前我总是不太舍得花100欧元的“正常”价格买这个衬衫。我真的很自豪,用合作VIP的优惠在 出厂价上再有12%的打折, 只花了43,99欧元就买到手了。这是今天的得意之作!哪些品牌可以在韦特海姆村买到,你可以点击里寻找。

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  • Outfit: Jeans + Jeans + pastellige Farben.

    Heute gibt es das erste Outfit in meinem neuen Hood. Ich liebe diese neue Umgebung so sehr! Früher habe ich im Frankfurter Nordend gewohnt und dachte, es würde kein passenderes Viertel für mich geben – aber hier am Main ist es einfach noch viel schöner zum Leben – auch wenn ich momentan nicht viel von der tollen Umgebung habe. Aber ich freue mich schon darauf, die Abende im Sommer ohne Großen Aufwand mit Freunden am Main verbringen zu können. Meine Wohnung ist noch nicht mal halb fertig eingerichtet, es gibt einfach so vieles zu tun, so dass die Wohnung eben keine hohe Priorität momentan bekommt. Aber das hat ja auch alles Zeit. Lieber richte ich sie mir nach und nach genau so ein, wie ich mir das vorstelle, als mich Hals über Kopf in etwas hinein zu stürzen, um dann nach ein paar Monaten wieder alles neu gestalten zu müssen, weil es doch nicht meiner Vorstellung entspricht. Einige Ecken sind aber bereits fertig und die zeige ich euch natürlich gerne nach und nach.

    Heute gibt es aber erst mal ein Outfit in meinem neuen Hood. Der graue überlange Cardigan – leider sieht man das nicht so gut, aber er ist fast bodenlang – gehört mittlerweile zu einem meiner absoluten Must-Haves für die Herbst-/Wintersaison. Unglaublich kuschelig einfach! Man fühlt sich so geborgen und beschützt da drin. Getragen habe ich dazu ein Jeanshemd zu meiner Destroyed Boyfriend Jeans von Hollister. Der Hingucker ist und bleibt aber die Mansur Gavriel Bucket Bag in rosa – und natürlich meine kleine Liebe Mini, die sich leider nicht erbarmt hat, in Mici’s Linse zu schauen (so eine kleine Diva, immerhin kennt sie ihre Schokoladenseite!). Mein Look war schon immer sehr casual, da ich aber unter der Woche auf der Arbeit immer sehr schick gekleidet sein muss, genieße ich die Wochenenden um so mehr in meinen Casual-Looks. Daher muss ich auch zugeben, dass ich in meiner Tasche weiße Chucks hatte, die das eigentliche Outfit zum Gassigehen abrunden. Warum ich dann für die Fotos hohe Schuhe angezogen habe? Ich weiß es nicht! Total dämlich einfach. Aber das ist ja auch irgendwie nichts neues für die Bloggerwelt… Ihr wisst es ja genau so gut wie ich: Egal ob Schnee oder Regen, Kopfsteinpflaster oder Sand – Bloggermädels haben immer mindestens 10cm Heels für den perfekten Look an 😉

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    Westhafen, Jeansoutfit, Mansur Gavriel

    Cardigan, Gina Tricot // Jeanshemd, H&M oder zum Beispiel hier von Levi’s, hier von Glamorous, hier von Asos oder hier im Boyfriendstyle von Asos) // Jeans, Hollister oder zum Beispiel hier von Asos, hier von Asos mit hohem Bund oder hier ganz ohne Löcher) // Schuhe, Zara // Tasche, Mansur Gavriel // Ring, Tiffany //

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    PS: Und das schlimmste ist ja, dass ich diesen Look mit meinen weißen, flachen und gechillten Chucks einfach wirklich so viel cooler finde, als mit diesen Heels! Und wem will ich denn etwas vormachen? Ihr wisst alle genau so gut wie ich, dass ich ein Sneaker-Mädchen bin und nur ab und an zu Heels greife – zumindest nach der Arbeit 🙂

  • Mom Jeans. Plateau Heels. Boyfriend Blazer. Cropped top.

    Es wird ernst. Ich habe meine Wohnung zum 31. August gekündigt – ohne eine neue gefunden zu haben – und habe in meiner Euphorie bereits angefangen, Kleidungsstücke auszusortieren… Mein Ziel ist es, so wenig wie möglich in Umzugskartons packen zu müssen und die 4 Stockwerke runtertragen zu müssen. Beim Aussortieren habe ich ein paar, teilweise sogar ungetragene, Schätze wiedergefunden! Unter anderem war da auch eine Mom-Jeans. Die habe ich mir vor einem Jahr bei ASOS bestellt und habe sie nie getragen, weil ich sie einfach nicht zubekommen habe. Seit dem lag sie in den Untiefen meines Kleiderschankes. Der Anblick dieser Jeans erinnerte mich wieder schmerzhaft daran, dass ich sie nicht zubekomme – und eigentlich wollte ich sie schon einfach so auf den Haufen “verkaufen“ packen. Da siegte aber meine Neugier und ich musste ihr – uns – noch eine letzte Chance geben und schlüpfte in die Jeans. Zu meiner Freude bekomme ich sie nun zu. Meine Euphorie allerdings hält sich noch in Grenzen, da “zubekommen“ nicht bedeutet, dass ich mich bequem hinsetzen könnte oder Geschweige denn das Sitzen in dieser Jeans womöglich auch genießen könnte…

    Aber, ich habe schon lange genau solch eine Jeans gesucht, die ich dank einer hohen Taille zu cropped Tops anziehen kann, ohne mehr als einen Ministreifen Haut am Bauch zu zeigen – und dafür eignet sich diese Jeans wirklich perfekt! Um ehrlich zu sein, wer viel Wert auf einen hübschen, pepushten Po bei Jeanshosen legt, dem würde ich von einer Mom-Jeans abraten. Dieser Schnitt ist dafür einfach absolut ungeeignet. Dafür macht sie aber einen flachen Bauch und verlängert optisch (durch den hohen Schnitt) die Beine. Dazu habe ich graue Plateau-Sandalen von Roland gewählt, die nicht nur unheimlich bequem sind, sondern auch wirklich wunderschön aussehen. Das sind die ersten Heels seit langer Zeit, die ich wieder gerne und freiwillig mehr als ein paar Minuten trage. Wenn der Sommer so richtig Einzug bei uns erhält (hoffentlich am Donnerstag), werde ich sie zu einem luftigen Sommerkleidchen zum Eisessen bei “The Cooking Ape“ ausführen – da müsst ihr übrigens unbedingt mal hin, wenn ihr in Frankfurt seid!

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    Roland, Mom Jeans, Boyfriend Blazer

    Erste Jeans links ist exakt das Modell, das ich trage (übrigens muss ich auch dazu sagen, dass die Jeans live sehr viel besser aussieht und sitzt als auf den Fotos – zeige ich euch gerne noch mal bei Snapchat die Tage):

     Vielen Dank an Roland, die mir die Schuhe zur Verfügung gestellt haben!

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    Summer

  • FLUFFY MARITIM LOOK.

    Jaaaa, ich weiß. Schon wieder die flauschige Jacke, die weiße Hose und die Louis Vuitton. Erst kürzlich fragte ich mich, ob es euch nervt, wenn ich ständig ähnliche Outfits momentan trage. Dachte aber immer, dass es eine gewisse Art Authentizität darstellt. Ich bin wirklich so: ich besitze zum Beispiel nicht übertrieben viele Taschen und in meinem echten Leben – also auch in den Outfits, die ich euch zeige – trage ich immer nur die Alexander Wang oder die Louis Vuitton hier. Manchmal krame ich meine Rebecca Minkoff in Peach raus und in den seltensten Fällen meine schwarze Navyboot oder noch seltener eine braune Furla. Früher hatte ich deutlich mehr Taschen. Da zählte noch Quantität vor Qualität. Aber ich bin nicht mehr 23 und Studentin, sondern 28 und Arbeitnehmer. Jetzt ist mir Qualität deutlich wichtiger als die Quantität. Ich habe ein paar wirklich tolle konstruktive Kritik in letzter Zeit dafür von euch bekommen und ich werde versuchen, auch wieder mehr Outfits zu zeigen, die sich nicht zu sehr ähneln.
    Auch der Spagat zwischen einem persönlichen Blog (so wie ich mich sehe) und einem Magazin (ständig neue Dinge, am besten im Winter die Sommeroutfits zeigen, ständig der Zeit voraus sein) empfinde ich persönlich als sehr schwer. Ich möchte nicht meinen Blog-Charakter “Personal Fashion Blog“ verlieren, um auf Teufel komm raus die neuste Mode schon vor der Saison vorzustellen. Da sehe ich mich einfach nicht. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich immer eine gewisse Zeit lang ganz vernarrt in ein paar wenige Kleidungsstücke bin, die ich so oft wie möglich tragen möchte. So versuche ich sie immer wieder ein klein bisschen abgeändert zu kombinieren. Selbst wenn sich diese dann noch so ähnlich sind, möchte ich sie mit euch teilen. Da müsst ihr glaube ich einfach mit mir durch 🙂
    Ihr merkt schon, in letzter Zeit jammere ich etwas mehr als sonst – dabei hasse ich das ganze mimimi. Dafür genieße ich jetzt hoffentlich meinen Urlaub und komme frisch gestärkt und motiviert wieder zurück!
    140215 Februar Edited Felljacke, Streifenshirt, Topshop Jeans
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    Summer
  • Happy Chinese New Year: 10 interesting facts about this special day!

    Heute ist es wieder so weit – für die Chinesen (und allgemein die Ostasiaten) beginnt das neue Jahr (nach dem Mondkalender). Abgelöst wird das Jahr des Pferdes und begrüßen dürfen wir nun das Jahr des Schafes. Passend zu diesem Anlass habe ich mich in meine flauschige “Schaf-Lookalike“-Jacke geschmissen und mit roten Elementen (rot darf an chinesischen Feiertagen auf gar keinen Fall fehlen!) aufgepeppt, denn rot soll Glück bringen. Ich liebe das Fest – und ich hoffe, dass ich es mal wieder schaffe, zum Neujahr in meine Heimat zu fliegen, um das Spektakel im Kreise meiner Familie vor Ort zu erleben. Bis dahin müsst ihr mich an diesem Tag aufmuntern. An diesem Tag bin ich schon ein wenig weinerlich. Stellt euch mal vor, es ist Weihnachten, ihr freut euch mega drauf, aber kein Schwein in eurer Nähe feiert das oder freut sich so richtig innerlich mit und ihr fühlt euch ganz klein und habt Heimweh. Damit ihr heute aber meine Kultur etwas besser kennenlernt, habe ich euch mal 10 Punkte zum Chinesischen Neujahr zusammen gefasst.

    ♥  Happy Chinese New Yeaaaaaar – 新年快乐 ♥

    1. Das Chinesische Neujahr ist der wichtigste Feiertag in China! Das Neujahrsfest fällt immer auf einen Tag zwischen dem 21. Januar und dem 20. Februar. Das Jahr des Schafes beginnt also heute und endet am 07. Februar 2016. Am 08. Februar 2014 beginnt dann das Jahr des Äffchens.
    2. In meinem Geburtsjahr fiel der Chinesische Neujahr auf meinen Geburtstag – ich bin also ein Neujahrskind! Daher liebe ich diesen Tag umso mehr und warte sehnsüchtig auf den Tag, an dem das Fest mal wieder auf den 29. Januar fällt – ich werde da auf jeden Fall eine Riesenparty schmeißen! Ich bin vom Sternzeichen übrigens Hase – Feuer Hase. Ihr möchtet wissen, welches chineische Sternzeichen ihr seid? Das könnt ihr hier nachlesen.
    3. Das Chinesische Neujahr ist ein Familienfest. Da viele Familienmitglieder zum Arbeiten in die Städte gehen oder ausgewandert sind und somit getrennt von dem Familienkern wohnt, findet jedes Jahr zum Chinesischen Neujahr die größte Migrationsbewegung der Welt statt! Jeder der kann, packt seine sieben Sachen und reist in die Heimat zurück. Könnt ihr euch vorstellen, wie viele Menschen hier unterwegs sind?
    4. Wenn ihr mal Urlaub in China machen wollt, dann vermeidet auf jeden Fall die Zeit rund um das Neujahrsfest – beziehungsweise die Zeit danach: das Frühlingsfest. Da ist echt die Hölle los bei uns!
    5. Ihr habt um die Zeit herum Dinge aus China bestellt? Macht euch darauf gefasst, dass der Versand ewig dauern kann. Nicht nur, dass zu Ehren dieser Feierlichkeiten gesetzlich angeordnete Feiertage anstehen, die meisten Leute nehmen sich auch ihren Urlaub zu diesem Zeitpunkt.
    6. Das chinesische Fernsehen strahlt jedes Jahr eine Neujahrsgala aus – das war also gestern – und ich, sofern ich die Zeit habe, sie zu schauen (hatte ich gestern leider nicht).Früher habe ich oft immer Rotz und Wasser dabei geheult. Hallo Heimweh!
    7. Zum Neujahr werden sogenannte ‚rote Umschläge‘ verteilt. In diesen Umschlägen befindet sich Geld und es wird immer von ‚oben nach unten‘ verschenkt. Das heißt: Eltern beschenken Kinder, Chefs ihre Mitarbeiter und so weiter und so fort. Wenn man es sehr genau nimmt, dann sollte man darauf achten, dass sich keine ungerade Geldsumme im Umschlag befindet… das soll Unglück bringen.
    8. Wir Chinesen essen ja gerne und viel – aber ganz besonders zum Neujahr, da wird traditionell Jiao Zi (gefüllte Teigtaschen) oder sehr sehr lange Spaghetti gegessen, als Symbol für ein langes Leben.
    9. Traditionen und Gebräuche: Am heutigen Tag soll man zum Beispiel Fenster und Türen öffnen, um das Glück herein zu lassen oder auch Süßes Essen, um das neue Jahr zu versüßen. Man sollte aber nicht kehren, da man so das Glück wieder rauskehren könnte. Man sollte sich ebenfalls nicht die Haare schneiden, da das Wort Haar homophon mit dem Wort “Wohlstand“ ist und man bei einem Haarschnitt also auch seinen Wohlstand abschneiden/ kürzen würde – logisch, oder? 😉
    10. Und das beste für uns Fashionblogger zum Schluss: am Neujahr soll man für den symbolischen Neuanfang neue Kleidungsstücke tragen (aber keine neuen Schuhe). Hm, dann gehen wir heute wohl alle eine Runde shoppen oder?
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    Love, Summer

    PS: Übrigens hat sich Mici mit einem ebenfalls passenden Outfit vom Jahr des Pferdes verabschiedet. Ihren Post könnt ihr hier nachlesen.