• Herbst Look: Sanfte Töne in beige, Midi-Rock und Sneaker

    Es gab eine Zeit, da war ich mir ganz sicher, dass ich nie, nie, nie eine andere Länge als Mini tragen würde. Pustekuchen. Seit einigen Jahren ist die Maxi-Länge nicht mehr aus meinem Kleiderschrank weg zu denken und sie löste sogar meine Vorliebe für kurze Kleider ab. Warum? Vielleicht weil ich mich in Maxikleidern und Röcken immer wie eine kleine Boho-Prinzessin fühle und kurze Kleider auf Dauer auch einfach langweilig wurden. Momentan darf ich mich über eine neue Obsession freuen: nämlich die Midi-Länge. Nagut – eine Sache muss ich zugeben: wenn man keine super-schlanke 1,80m ist, dann ist die Midi-Länge etwas schwierig. Aber soll ich euch etwas verraten? Das ist mir egal. Ich trage Midi trotzdem gerne, auch wenn ich noch dabei bin, die „richtige“ Midi-Länge für mich zu finden. Knapp unterm Knie, so wie dieser schöne Rock hier, ist eigentlich nicht sehr vorteilhaft für mich. Zumindest nicht, wenn ich dazu Sneaker trage. Ein kleines Stückchen länger dürfte der Rock dann schon sein, damit es vorteilhafter für mich wird. Mit Absatzschuhen sieht das ganze übrigens schon wieder anders aus. Hier könnt ihr zum Beispiel einen anderen Look mit einem Kleid in Midi-Länge sehen, das mich etwas mehr streckt, als das heutige Outfit. 

    Was ich euch heute eigentlich sagen möchte ist:

    Das soll heute kein Mimimi von mir sein und auch kein „fishing for compliments“, sondern eine ganz einfache Message verdeutlichen: tragt das, was euch gefällt und was euch Spaß macht. Kein Mensch auf dieser Welt hat das recht, euch zu diktieren, was ihr zu tragen habt. Ich meine, natürlich kann man sich vorteilhafter kleiden und Problemzonen mit den richtigen Farben, Schnitten und Stoffen kaschieren. Aber man muss es eben nicht. Man kann. Man kann aber auch einfach an seinem Selbstbewusstsein oder an seiner Selbstliebe und Akzeptanz arbeiten. Denn auf Dauer hat man wesentlich mehr davon als von „schmeichelnden“ Kleidungsstücke, findet ihr nicht auch?

    Hier findet ihr einige Favoriten von mir, fein säuberlich sortiert nach Farben. Sieht das nicht hübsch aus?

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    Love,

    Summer

  • Hochzeitskolumne #4: Mein Look als Hochzeitsgast im Spätsommer

    Man ist so gut wie nie die einzige im eigenen Freundeskreis, die heiratet. So auch bei mir. Alle meine Liebsten sind nun entweder dabei, die eigene Hochzeit zu planen oder bereits schon verheiratet. Nächstes Jahr werde ich auf mehreren Hochzeiten tanzen – und nicht zuletzt auf meiner eigenen. Letzten Samstag waren wir jedoch erst einmal auf der standesamtlichen Hochzeit von Mici und ihrem Bräutigam eingeladen. Es war eine schöne Trauung in einer wunderschönen Umgebung – perfekt, um nicht nur die Hochzeit für das neu verheiratete Paar fotografisch festzuhalten, sondern auch mein Outfit. Auch hier wünsche ich dem Brautpaar noch einmal alles Liebe für den gemeinsamen Weg – es war so schön, diesen Moment gemeinsam mit euch erlebt zu haben und wir freuen uns sehr auf die große Feier nächstes Jahr.

    Für die standesamtliche Hochzeit jetzt wollte ich nicht zu schick sein, aber dennoch irgendwie festlich aussehen. Daher habe ich mich für ein geblümtes Midi-Kleid aus der aktuellen Kollektion von H&M entschieden. Gesehen habe ich das Kleid zum ersten Mal auf Instagram – eine gesponserte Werbung mit direkten Link zum Kauf des Kleides. Es war liebe auf dem ersten Blick. Leider habe ich nicht sofort zugeschlagen und als es mir nicht mehr aus dem Kopf ging und ich es dann einen Tag später doch bestellen wollte, war es einfach schon komplett ausverkauft. So ein Pech aber auch. Als ich es dann einige Tage später offline im H&M Store auf der Zeil entdeckte, habe ich es natürlich mitnehmen müssen. Leider war die kleinste vorhandene Größe eine 40, daher sitzt es sehr „sackig“ an mir. Um dem lockeren Schnitt wenigstens etwas Form zu verleihen, musste ein Gürtel her. Seit Monaten geistert mir der Gucci Gürtel im Kopf herum, aber es musst Schicksal gewesen sein, dass ich mich jedes Mal aufs Neue dagegen entschieden habe. Denn vor zwei Wochen, als wir nichtsahnend durch Nancy in Frankreich spazierten, da fand ich meine neue Vintage-Liebe in einem kleinen, unscheinbaren Vintage Geschäft. Es war Liebe auf dem ersten Blick: der Hermès Kelly Belt in einem satten, edlen rot. Der Gürtel ist schon über 20 Jahre alt, sieht aber noch immer aus wie neu und einfach ein so zeitloses Stück. Das Leder, die Farbe, die Schnalle – alles an diesem Gürtel ist so perfekt. Dezent, klassisch. Was soll ich sagen? Das war der Beste Kauf seit langem – ich bin wirklich so, so, so glücklich damit! Und wie perfekt passt er bitte zu diesem Kleid? Ziemlich perfekt (Ihr merkt, „perfekt“ scheint das Unwort dieses Postings zu werden). Die schwarze Lederjacke sorgte für einen kleinen, aber feinen Stilbruch und schützte nebenbei auch ein kleines bisschen gegen den eisigen Wind an diesem Tag. Wie findet ihr denn diesen Look?

    Für die standesamtliche Hochzeit von Mici gab es keine Vorgaben bezüglich des Kleides etc.. Generell würde ich aber sagen, dass ich mich als Hochzeitsgast an den Wünschen des Brautpaares orientiere. Ich selbst zum Beispiel werde für meine Hochzeit ein Farbschema „diktieren“. Meine Gäste würde ich dann auch bitten, sich daran zu halten. Ob das fair ist oder nicht, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke aber, so lange die gewählten Farben nicht zu extraordinär sind, dann sollte das kein Problem sein. Welche Farben das sind, das werde ich zu einem anderen Zeitpunkt verraten – aber zum Beispiel möchte ich auf gar keinen Fall schwarz auf meiner Hochzeit sehen. Keine schwarzen Anzüge und keine schwarzen Kleider. Der Grund, weshalb ich das so handhaben möchte ist echt etwas nerdy, aber auch das erzähle ich euch ein anderes Mal. Wie seht ihr das denn? Würdet ihr euren Gästen ein Farbschema vorgeben oder findet ihr das zu übertrieben?

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    Love,

    Summer