Sardinien: Die Top 3 Strände im Norden für den Herbst

Warum sich stundenlang ins Flugzeug setzen, wenn das Paradies doch so viel näher ist? Richtig, Sardinien ist ein absolutes Paradies! Diese italienische Insel hatten wir nie auf dem Schirm, bis wir uns wieder einmal sehr spontan (es war Mitte August) nach Sonne und Meer sehnten. Nach ewigem Googeln und vielen Restriktionen – keine Fernreise, schöne Strände, schöne Natur, gutes Wetter Anfang September, gerne Südeuropa – sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir Sardinien eine Chance geben könnten. Aus dieser Chance ist echte Liebe geworden und wir möchten so bald es geht wieder dorthin zurück kehren. Da wir nur 5 Tage dort waren und unser Hotel sich in Porto Cervo befand, hatten wir nämlich nicht genügend Zeit, um die ganze Insel zu erkunden. Das wollen wir unbedingt nachholen.

Mein Tipp an euch: meidet die Hauptsaison und reist kurz nach der Hauptsaison nach Sardinien. Das Meer ist dann noch von den intensiven Sommermonaten gewärmt, es ist nicht mehr unerträglich heiß, die Sonne steht etwas höher und bräunt die Haut schöner und nachhaltiger (das bilde ich mir zumindest immer ein). Die wunderschönen Strände und charmanten Städtchen sind fast menschenleer. Dazu gibt es sehr gutes Essen und leckere Weine – was will man mehr?

Um euch einen ersten kleinen Eindruck dieser Insel zu geben, stelle ich euch die schönsten Strände im Norden Sardiniens vor. Übrigens, bis auf die letzte Collage ganz unten sind alle Bilder unbearbeitet.

La Pelosa in Stintino, Norden

Dieser Strand ist kein Geheimtipp – in den Sommermonaten muss es hier sehr, sehr voll sein. Zu recht, denn er ist wunderschön. Kristallklares Wasser und ewig lange feine Sandstrände! In der Off-Saison immer noch recht voll, aber man findet durchaus die eine oder andere ruhige Ecke. Das Wasser ist hier schön ruhig und so flach, dass man sogar bis zur vorgelagerten Insel Asinara laufen kann – perfekt also für Familien mit Kindern. Am Strand gibt es einige kleine Bars & Restaurants und somit auch Toiletten. Kann ja nicht schaden 🙂

Tipp Nummer 1: Kommt früh, dann bekommt ihr einen guten Parkplatz und müsst nicht allzu lange laufen. Ladet euch vorab die App EasyPark herunter und ihr könnt das Parken ganz easy via App bezahlen

Tipp Nummer 2: An diesen Strandabschnitt darf man sich nicht einfach nur auf ein Handtuch legen. Man muss also entweder eine teure Liege mieten oder sich eine Bambusmatte mitbringen und sie unter das Handtuch auf den Sand legen. Falls ihr keine Bambusmatte habt ist das nicht weiter tragisch, alle Paar Meter werden nämlich welche verkauft.

Mari Ermi, Nordwesten

Der Spiaggia Mari Ermi ist ein langer, naturbelassener, weißer Sandstrand, etwas nördlich von Is Arutas. Das Wasser hier ist so wunderschön klar und leuchtet in den verschiedensten Blautönen dieser Welt. Der Sand ist so hell, dass es die Augen schon blendet. Na gut, streng genommen ist das gar kein Sand, sondern durch Erosionen entstandene quarzhaltige Steinchen, die wie Reiskörnchen aussehen. Im September bei strahlender Sonne und Temperaturen um die 28°C war der Strand so gut wie leer, aber selbst in der Hochsaison soll man auch hier ein ruhiges Plätzchen finden können, da der Abschnitt wirklich sehr weitläufig ist. Wegen der kräftigen Winde ist der Strand übrigens auch bei Windsurfern sehr beliebt. Direkt am Strand gibt es einen großen Parkplatz, einen Campingplatz und auch kleinere Erfrischungsstände. Alles in allem: sehr empfehlenswert!

Übrigens: die Bilder sind nicht bearbeitet worden – das mehr leuchtet wirklich in diesen Farben und der „Sand-Strand“ ist wirklich so hell!

Cala Brandinchi, Nordosten

Pudrig feiner Sand und azurblaues Wasser. Sind wir hier wirklich noch am Mittelmeer oder doch in der Karibik? Ein paar hundert Meter weiter, durch einen kleinen Wald getrennt, liegt übrigens der ebenfalls sehr schöne Strand Lu Impostu. Wer sich also nicht entscheiden kann und auch nicht zu faul dafür ist, der zieht im Tagesverlauf einfach um. Beide Buchten teilen sich einen wie bei den vorhergehenden Stränden auch, gebührenpflichtigen Parkplatz. Fotos haben wir hier übrigens nicht wirklich gemacht, da das Wetter an diesem Tag sehr bescheiden war und es immer wieder mal regnete und später auch gewitterte. Trotzdem hat man zwischendrin immer wieder einen sehr positiven Eindruck davon bekommen, wie klar das Wasser und wie fein der Sand ist.

Natürlich waren wir noch an einigen weiteren kleinen Stränden und auch den hauseigenen Strand vor unserem Hotel haben wir sehr genossen, aber diese drei stechen im Norden definitiv hervor und sind einen Besuch wert. In einem weiteren Beitrag werde ich euch noch die Insel La Maddalena vorstellen – ein absolutes Must-See wenn ihr im Norden Sardiniens seid.

Habt ihr Sardinien als Urlaubsziel auf dem Schirm? Wart ihr schon auf Sardinien? Wenn ja, welche Strände dort sind eure Top 3 Strände? Lasst es mich wissen!

Love,

Summer

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