• Love this small Restaurant: Osteria al Cantinon, Venedig

    Das kleine Restaurant „Osteria al Cantinon“, fernab des Massentourismus, scheint noch ein echter Geheimtipp zu sein. Wir waren für italienische Verhältnisse recht früh abends im Restaurant und haben daher problemlos und ohne Reservierung ein Plätzchen im Außenbereich, direkt am Mini-Wasserkanal bekommen. Wenn das Wetter es zulässt, dann versucht auf jeden Fall einen der wenigen Plätze draußen zu bekommen, auch wenn das Ambiente im Inneren ebenfalls sehr schön war. Zur Sicherheit ist eine Reservierung auf jeden Fall ratsam. Denn neben den wenigen Touristen, findet man vor allem Einheimische hier.

    Osteria al Cantinon, Sottoportego Delle Colonete, 2152, 30121 Cannaregio, Venezia VE, Italien

    Unser Tisch war schlicht, aber süß dekoriert. Der freundliche Kellner kümmerte sich um uns, sobald wir Platz genommen hatten. Kurz danach stand bereits ein kleines Körbchen mit einer Auswahl an Brot und Brotgebäck auf dem Tisch (super lecker!). Als Vorspeise teilten wir uns eine Portion Burrata mit Schinken – das war so so so gut. Burrata in Italien schmeckt direkt doppelt und dreifach so gut! Hier habe ich tatsächlich zum ersten Mal richtigen Burrata gegessen und mich direkt verliebt. Das ist aber nun auch schon einige Jahre her. Mittlerweile hat sich die Karte sicherlich auch verändert, daher bringt es leider nichts mehr, euch unsere damals gewählten Hauptspeisen zu empfehlen. Aber, was ich euch sagen kann ist, dass jedes Gericht einfach „on point“ war. Besonders empfehlenswert – und ich hoffe doch stark, dass man es auch heute noch bestellen kann ist die hausgemachte Tiramisu. Genuss pur – unbedingt probieren!

    Fazit:

    Die Bedienung ist freundlich und die Atmosphäre sehr gemütlich. Das Essen ist sehr gut, der Wein harmoniert perfekt dazu. Der Preis ist gehoben, aber für die Qualität (und Venedig) absolut in Ordnung und angemessen.

    Love,

    Summer

    PS: Ihr plant gerade einen Trip nach Venedig und könnt noch den einen oder anderen Tipp gebrauchen? Dann schaut gerne mal hier vorbei: Summer Lee über Venedig.

  • Sardinien: Die Top 3 Strände im Norden für den Herbst

    Warum sich stundenlang ins Flugzeug setzen, wenn das Paradies doch so viel näher ist? Richtig, Sardinien ist ein absolutes Paradies! Diese italienische Insel hatten wir nie auf dem Schirm, bis wir uns wieder einmal sehr spontan (es war Mitte August) nach Sonne und Meer sehnten. Nach ewigem Googeln und vielen Restriktionen – keine Fernreise, schöne Strände, schöne Natur, gutes Wetter Anfang September, gerne Südeuropa – sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir Sardinien eine Chance geben könnten. Aus dieser Chance ist echte Liebe geworden und wir möchten so bald es geht wieder dorthin zurück kehren. Da wir nur 5 Tage dort waren und unser Hotel sich in Porto Cervo befand, hatten wir nämlich nicht genügend Zeit, um die ganze Insel zu erkunden. Das wollen wir unbedingt nachholen.

    Mein Tipp an euch: meidet die Hauptsaison und reist kurz nach der Hauptsaison nach Sardinien. Das Meer ist dann noch von den intensiven Sommermonaten gewärmt, es ist nicht mehr unerträglich heiß, die Sonne steht etwas höher und bräunt die Haut schöner und nachhaltiger (das bilde ich mir zumindest immer ein). Die wunderschönen Strände und charmanten Städtchen sind fast menschenleer. Dazu gibt es sehr gutes Essen und leckere Weine – was will man mehr?

    Um euch einen ersten kleinen Eindruck dieser Insel zu geben, stelle ich euch die schönsten Strände im Norden Sardiniens vor. Übrigens, bis auf die letzte Collage ganz unten sind alle Bilder unbearbeitet.

    La Pelosa in Stintino, Norden

    Dieser Strand ist kein Geheimtipp – in den Sommermonaten muss es hier sehr, sehr voll sein. Zu recht, denn er ist wunderschön. Kristallklares Wasser und ewig lange feine Sandstrände! In der Off-Saison immer noch recht voll, aber man findet durchaus die eine oder andere ruhige Ecke. Das Wasser ist hier schön ruhig und so flach, dass man sogar bis zur vorgelagerten Insel Asinara laufen kann – perfekt also für Familien mit Kindern. Am Strand gibt es einige kleine Bars & Restaurants und somit auch Toiletten. Kann ja nicht schaden 🙂

    Tipp Nummer 1: Kommt früh, dann bekommt ihr einen guten Parkplatz und müsst nicht allzu lange laufen. Ladet euch vorab die App EasyPark herunter und ihr könnt das Parken ganz easy via App bezahlen

    Tipp Nummer 2: An diesen Strandabschnitt darf man sich nicht einfach nur auf ein Handtuch legen. Man muss also entweder eine teure Liege mieten oder sich eine Bambusmatte mitbringen und sie unter das Handtuch auf den Sand legen. Falls ihr keine Bambusmatte habt ist das nicht weiter tragisch, alle Paar Meter werden nämlich welche verkauft.

    Mari Ermi, Nordwesten

    Der Spiaggia Mari Ermi ist ein langer, naturbelassener, weißer Sandstrand, etwas nördlich von Is Arutas. Das Wasser hier ist so wunderschön klar und leuchtet in den verschiedensten Blautönen dieser Welt. Der Sand ist so hell, dass es die Augen schon blendet. Na gut, streng genommen ist das gar kein Sand, sondern durch Erosionen entstandene quarzhaltige Steinchen, die wie Reiskörnchen aussehen. Im September bei strahlender Sonne und Temperaturen um die 28°C war der Strand so gut wie leer, aber selbst in der Hochsaison soll man auch hier ein ruhiges Plätzchen finden können, da der Abschnitt wirklich sehr weitläufig ist. Wegen der kräftigen Winde ist der Strand übrigens auch bei Windsurfern sehr beliebt. Direkt am Strand gibt es einen großen Parkplatz, einen Campingplatz und auch kleinere Erfrischungsstände. Alles in allem: sehr empfehlenswert!

    Übrigens: die Bilder sind nicht bearbeitet worden – das mehr leuchtet wirklich in diesen Farben und der „Sand-Strand“ ist wirklich so hell!

    Cala Brandinchi, Nordosten

    Pudrig feiner Sand und azurblaues Wasser. Sind wir hier wirklich noch am Mittelmeer oder doch in der Karibik? Ein paar hundert Meter weiter, durch einen kleinen Wald getrennt, liegt übrigens der ebenfalls sehr schöne Strand Lu Impostu. Wer sich also nicht entscheiden kann und auch nicht zu faul dafür ist, der zieht im Tagesverlauf einfach um. Beide Buchten teilen sich einen wie bei den vorhergehenden Stränden auch, gebührenpflichtigen Parkplatz. Fotos haben wir hier übrigens nicht wirklich gemacht, da das Wetter an diesem Tag sehr bescheiden war und es immer wieder mal regnete und später auch gewitterte. Trotzdem hat man zwischendrin immer wieder einen sehr positiven Eindruck davon bekommen, wie klar das Wasser und wie fein der Sand ist.

    Natürlich waren wir noch an einigen weiteren kleinen Stränden und auch den hauseigenen Strand vor unserem Hotel haben wir sehr genossen, aber diese drei stechen im Norden definitiv hervor und sind einen Besuch wert. In einem weiteren Beitrag werde ich euch noch die Insel La Maddalena vorstellen – ein absolutes Must-See wenn ihr im Norden Sardiniens seid.

    Habt ihr Sardinien als Urlaubsziel auf dem Schirm? Wart ihr schon auf Sardinien? Wenn ja, welche Strände dort sind eure Top 3 Strände? Lasst es mich wissen!

    Love,

    Summer

  • Kurztrip nach Lissabon: 72 Stunden in Lissabon

    Lissabon ist eine traumhafte schöne, verträumte und vor allem schwer angesagte Stadt. Anfang 2018 beschlossen wir, dem tristen Wetter in Deutschland zu entfliehen und uns ein bisschen Sonne zu gönnen. Die Wahl fiel recht schnell auf Lissabon: mildes Wetter, Meerluft schnuppern, lecker Essen – und das alles nur ein paar Stunden Flug von Frankfurt entfernt. Ich kann mich auch immer noch sehr gut an diese Stadt erinnern, obwohl es schon so lange her ist. Sie hat definitiv Eindruck hinterlassen! Gewohnt haben wir damals übrigens im Sheraton Lisboa Hotel & Spa, hier nachzulesen. Ich freue mich, dass ich heute endlich dazu komme, meine To-Do’s für Lissabon mit euch zu teilen. Los geht’s!

    Laufen. Laufen. Laufen. Und alles in sich aufsaugen.

    Ertappt. So in etwa beginnen alle meine To-Do’s in einer Stadt. Ich werde nicht müde zu schreiben, dass es keine bessere Art und Weise gibt, eine Stadt zu erkunden und die Kultur kennen zu lernen, in dem man einfach ein Teil der Stadt wird. Das geht am besten, wenn man sich einfach treiben lässt. Irrt durch die vielen bunten Gassen und saugt die Stadt in euch auf. Genießt das tolle Wetter und den Hippie-/ Aussteiger-/ Künstlercharme dieser Stadt! Sie ist einfach prädestiniert für Entdeckertouren auf eigene Faust.

    Elevador de Santa Justa: Der Aufzug in die Oberstadt.

    Der kunstvoll gestaltete Aufzug aus Stahl im neugotischen Stil befindet sich mitten in Lissabon und verbindet den Stadtteil Baixa (Unterstadt) mit den beiden Stadtteilen Chiado und Bairro Alto (Oberstadt). Der Elevador de Santa Justa wird auch Elevador do Carmo genannt, weil er direkt zum Convento do Carmo, der Ruine einer ehemaligen Kirche, führt. Da der Aufzug Teil des Lissabonner Nahverkehrs ist, kann er mit einer Tageskarte für den öffentlichen Nahverkehr genutzt werden. Ein Einzelticket für die Fahrt mit dem Lift hingegen ist mit etwa 8€ deutlich teurer als das Tagesticket. Die Aussicht von dort oben ist grandios: Von hier aus blickt man auf das gegenüberliegende Castelo de São Jorge sowie über die Dächer der Baixa. Auf der anderen Seite findet ihr die Convento do Como, ein ehemaliges Kloster des Karmeliter-Ordens. Das besondere an dieser Kirche ist, dass sie offen ist – in der Abendsonne wirkt diese Kirche fast magisch. Interessant ist übrigens auch das kleine Museum im hinteren Teil der Kirche – unbedingt mal vorbei schauen.

    Praça do Comércio

    Wer Zeit hat, der kann ruhig etwas mehr Zeit einplanen, um die Praça do Comércio und ihre Gegend zu erkunden. Wir waren allerdings nur kurz hier und haben fix das tolle Wetter genossen, bevor es für uns von hier aus Richtung Elevador de Santa Justa und der Oberstadt ging. Übrigens, auf dem Weg dort hin wollten wir eigentlich in das Design Museum gehen – daher hatten wir uns nicht all zu viel Zeit für den Platz an sich eingeplant. Leider war das Museum zu dem Zeitpunkt geschlossen. Schaut dort aber unbedingt mal vorbei. Ich glaube daran, ohne selbst dagewesen zu sein, dass sich ein Besuch lohnt.

    Feira de Ladra – der Trödelmarkt am ALfama.

    Der Feira de Ladra ist der älteste, größte und lebendigste Flohmarkt der Stadt. Jede Woche verwandelt sich der Platz Campo de Santa und die Straßen rundherum genau zwei Mal in ein buntes Markt-Arenal: nämlich Dienstags und Samstags. Dieser Trödelmarkt ist ein Muss für jeden – ganz gleich, ob man sonst Flohmärkte mag oder auch nicht. Hier gibt es so viel zu entdecken und man kommt gar nicht drum herum, tolle Fundstücke zu finden. Ich hätte so viel Zeugs kaufen können – musste aber aufgrund von Platzmangel im Koffer schweren Herzens auf meine Favoriten verzichten. Mein Tipp jedoch: nehmt euch eine kleine Auszeit im Copenhagen Coffee Lab & Bakery. Dort könnt ihr in der Sonne sitzen, das bunte Treiben auf dem Trödelmarkt beobachten – wenn ihr an den richtigen Tagen dort seid – und ein leckeres Avo-Toast zu einem guten Kaffee verputzen.

    Alfalma, du bist wunderschön.

    Alfama ist der älteste Stadtteil von Lissabon mit einem Labyrinth aus vielen engen Straßen, die von der Mündung des Tejo bis oben auf den Burghügel führen. In diesem Viertel befinden sich einige von Lissabons historisch wichtigsten Gebäuden, einschließlich der Sé Kathedrale, der Burg Lissabons, dem National Pantheon und der Sankt Antonius Kirche. Ein Besuch lohnt sich und lässt sich perfekt mit dem vorherigen To-Do, einem Besuch auf dem Trödelmarkt und einem leckeren Snack vereinbaren.

    Hip, hipper, LX Factory.

    Hier findet ihr alles, was hip ist: kleine Boutiquen, spannende Marken, tolle Restaurants, stylische Cafés, kreative Start Ups, Street Art und Design, Design und nochmals Design. Dieser Ort lässt das Hipster-Herz in mir höher schlagen und ist vermutlich der coolste Ort in ganz Lissabon. Macht nur nicht den Fehler wie wir, all zu früh dort aufzukreuzen. Denn dann ist dort noch nichts los. Das Gute dann wiederum ist, dass ihr alle tolle Foto-Locations ganz alleine für euch habt.

    Kastanien naschen.

    Kennt ihr die gerösteten oder gebackenen Kastanien, die man in jeder größeren Stadt zur Kastanienzeit findet – außer in Deutschland? Ich liebe sie und kaufe mir immer mindestens eine Tüte, um sie dann zu vernaschen. Sie sind so lecker und ich kann nicht genug davon bekommen.

    Azulejos: Fliesen auf Portugiesisch

    In Lissabon sieht man die kleinen Kunstwerke überall. An Häuserwänden, in Metrostationen und selbst auf Parkbänken. Ich liebe diese kleinen bunten Fliesen und fand es super interessant, dass ihnen sogar ein ganzes Museum gewidmet wurde. Für mich ist das Museu Nacional do Azulejo ein Geheimtipp – insbesondere für diejenigen, die nach schönen Foto-Locations suchen, die nicht allzu überfüllt sind (diese Orte sind in Lissabon mittlerweile sehr rar geworden…). Wir haben die lange Hinfahrt dort hin definitiv nicht bereut.

    Eine Rundfahrt mit der Tram.

    Die Tram Nummer 28 fährt wohl die beliebteste Strecke der vielen Touristen in Lissabon ab. Sie verbindet Martim Moniz mit dem Campo Ourique und fährt durch die bekannten Touristenviertel Graca, Alfama, Baixa und Estrela. Eine Fahrt mit der 28 ist der absolute Klassiker für den Lissabon-Besuch. Allerdings ist das absolut kein Geheimtipp und die Bahnen sind immer voll. Von mir gibt’s an dieser Stelle nun auch noch mal die altbekannten Tipps :

    1. Fahre entweder ganz früh morgens oder ganz spät am Abend mit der Tram, um große Menschenmassen zu vermeiden.
    2. Steige bei Martim Moniz (oder Campo Ourique) ein, um eine bessere Chance auf einen Sitzplatz zu erhalten.

    Belem und Portugals berühmtesten Törtchen.

    Auf dem Weg Richtung Belem macht ihr bitte einen kleinen Stop im Pastéis de Belém. Dort gibt es die leckersten und berühmtesten Törtchen von ganz Lissabon. Und ja, obwohl dieser Laden nun mittlerweile einfach ein Touri Hotspot geworden ist, so sind die Törtchen und alle weiteren Speisen, die sie dort servieren, nicht weniger lecker (und vor allem günstig). Ein Besuch lohnt sich.

    Castelo de São Jorge – Sunset with a view (and a wine).

    Genießt einen wundervollen Sonnenuntergang auf der Castelo de São Jorge. Schaut euch vorab unbedingt an, wann in etwa die Sonne untergeht und „spaziert“ kurz davor auf die Burg hoch. Die leichte Anstrengung lohnt sich. Ihr bekommt einen traumhaften Blick über die verträumte Stadt und einen wundervollen, romantischen Sonnenuntergang geboten. Auf der Festung gibt es auch einen kleinen Weinstand – glaubt mir, besser kann man kaum in einen Abend starten.

    Essen wie bei Oma und Opa.

    Kein Glamour. Keine Privatsphäre. Dafür viel Stimmung, leckeres und günstiges Essen und dazu die süßesten Gastgeber der Welt. All das findet ihr im kleinen Restaurant namens O Velho Eurico. Der Laden ist winzig und stets vollgepackt. Die Gastgeber sind schon älter und sprechen nur portugiesisch. Dennoch lässt es sich wunderbar miteinander kommunizieren. Hier kann man einfaches Essen zu sehr günstigen Preisen genießen.

    Ich hoffe, dass ihr jetzt richtig Lust auf Lissabon bekommen habt. Falls ihr noch weitere Tipps habt, dann definitiv her damit.

    Love,

    Summer

  • 24 Stunden in Berlin – oder auch Berlin von Food-Stop zu Food-Stop | Werbung

    Letzten September sind wir für zwei Nächte für die wundervolle Hochzeit einer lieben Freundin nach Berlin geflogen. Von Berlin selbst hatten wir also etwa 24 Stunden, die wir sehr gut nutzen wollten. Sowohl mein Mann als auch ich waren bis dato nicht so überzeugt von Berlin, was vielleicht daran lag, dass wir nur die touristischen Attraktionen kannten. Für diesen kurzen Aufenthalt haben wir daher nichts geplant gehabt und wollten uns einfach nur treiben lassen. Um uns jedoch nicht ganz zu verlieren, haben wir uns einige Food-Spots quer durch Berlin verteilt heraus gesucht. So konnten wir uns ganz entspannt und stressfrei durch Berlin bewegen und die Stadt aus einer etwas weniger touristischen Sicht kennenlernen. Diese 24 Stunden waren wirklich sehr schön – so schön, dass wir uns eventuell etwas in Berlin verliebt haben könnten.

    Startpunkt im Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade

    Eingecheckt haben wir in das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade. Das Hotel befindet sich in der Nähe vom Berliner Tiergarten, ist ruhig gelegen und man findet sogar einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe, wenn man etwas Glück hat. Die Zimmer sind sauber, angenehm und schön hell. Die Betten sind wie immer ein Traum! Leider habe ich nicht mehr Fotos vom Hotel selbst, da wir jede Sekunde in Berlin nutzen wollten und direkt nach Ankunft losgegangen sind. Von hier aus starteten wir also gegen 12:00 Uhr Mittags unsere persönliche Berlin-Foodie-Tour. Wenn ihr ebenfalls einen Berlin Trip plant, dann findet ihr dies und weitere Unterkünfte – und vor allem auch günstigere –  hier unter Expedia Berlin.

    Stop 1 – Kantini Bikini Berlin

    12:00 Uhr. Hunger. Na klar. Als erstes haben wir uns also auf den Weg in das Kantini, Bikini Berlin, gemacht. Von unserem Hotel aus läuft man etwa 20 Minuten dorthin. Bei Kantini trifft mexikanische Küche auf israelische Köstlichkeiten, hawaiianische Poke Bowls oder koreanischen Kreationen – man findet also alles, was irgendwie gerade angesagt ist. Wenn man möchte, kann man von jedem „Stand“ etwas Kleines kaufen und sich durch die verschiedenen Küchen probieren – genau richtig für einen leichten Mittagssnack. Außerdem isst hier das Auge mit: das Kantini ist super stylish eingerichtet und alleine dafür lohnt sich das Vorbeischauen. Nach dem Essen kann man dann noch durch die vielen kleinen Shops bummeln und sich die Beine vertreten.

    Stop 2 – Auf dem Weg zu Comebuy…

    Jap, nach dem Essen muss ein Bubble Milk Tea her, wenn es einen Bubble Milk Tea Laden in der Nähe gibt. Sehr gut also, dass das Comebuy (mittlerweile auch in Frankfurt vertreten) nicht allzu weit vom Kantini entfernt ist. Auf dem Weg dorthin kann man dann auch ein bisschen Kultur mitnehmen und sich die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche anschauen. Sehr interessant ist übrigens der Kontrast zwischen der alten und der neuen Gedächtniskirche. Wer statt Kultur lieber shoppen möchte, der wird hier auch fündig.

    Stop 3 – Die Espressonisten

    Für ein Käffchen kann man dann auch ruhig etwas laufen. Auf dem Weg zu „Die Espressonisten“ haben wir dann noch einen kurzen Abstecher im KaDeWe und anschließend in einem riesigen UNIQLO gemacht um dann Richtung Checkpoint Charlie zu spazieren. Nachdem wir dann genug von den Menschenmassen dort hatten, haben wir ganz entspannt einen Iced Americano bei den Espressionisten getrunken und eine kleine Pause eingelegt, bevor wir von dort aus dann zur Topographie des Terrors gelaufen sind. Sehr sehenswert! Und sehr beklemmend. Man kann sich wirklich nicht oft genug bewusst machen, welches Leid man Menschen angetan hat. So etwas darf nicht noch mal passieren. Übrigens könnt ihr hier eine sehr rührende und modern aufbereitete Story über dieses Thema auf Instagram sehen.

    Stop 4 – Umami

    Das UMAMI wurde mir auf Instagram von sehr vielen Berlinern empfohlen und somit fiel uns die Entscheidung nicht sonderlich schwer. Auf dem Weg zum Restaurant haben wir uns viel Zeit gelassen und unsere Shopping Tour am Gendarmenmarkt fortgesetzt. Danach sind wir entspannt in der Abendsonne an der Berliner Uni und dem Berliner Dom vorbei spaziert, haben uns den Alexanderplatz etwas genauer angeschaut und den Berliner Fernsehturm bestaunt. Pünktlich zum Abendessen sind wir dann bei UMAMI angekommen (schönes Viertel übrigens!) und wir haben die Wahl definitiv nicht bereut. Super stylish (sowohl Restaurant als auch das angerichtete Essen), mega schneller und netter Service, tolle Karte und leckeres Essen zu sehr angenehmen Preisen (zumindest für uns Frankfurter). Absolut empfehlenswert!

    Ein Tag Berlin-Pause, eine wundervolle Hochzeit, ein Frühstück und ab zurück nach Frankfurt am Main

    Übrigens, die Knapp 6,5 Kilometer zurück zum Hotel nach dem Abendessen im Umami sind wir natürlich auch wieder gelaufen. Ich sage es immer wieder: die beste Art eine fremde Stadt erkunden ist, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Nach einem ersten, recht anstrengenden, Tag ging es für uns zeitig ins Bett. Am nächsten Morgen mussten wir früh raus – zur Hochzeit einer lieben Freundin zum Schloss Boitzenburg. Dafür setzen wir gerne den 24 Stunden Berlin Trip für einen Tag „on hold“. Weiter mit Berlin ging es dann also erst am nächsten Tag. Dann mit Erinnerungen an eine wunderschöne Hochzeit, eine zu kurze Nacht und abschließend mit einem gesunden Frühstück bei „What do you fancy love?“, welches OK war – aber was Frühstücks-Restaurants betrifft, da gibt es deutlich bessere. Vielleicht habt ihr ja wieder einen Tipp für mich. Wo geht ihr am liebsten in Berlin frühstücken?

    Love,

    Summer

  • Afternoon Tea im Grandhotel Hessischer Hof | Werbung

    Das in Großbritannien so bekannte nachmittägliche Tee-Ritual ist beliebter denn je zuvor. Die Stars und Sternchen dieser Welt treffen sich zu Tee, Sandwiches, Scones und ganz viel Gossip in den schönsten Londoner Hotels. Auch in Frankfurt muss man nicht darauf verzichten. Wer also Mitten in Frankfurt Lust auf einen gepflegten „Afternoon Tea“ hat, kann gerne mal dem Grandhotel Hessischer Hof einen Besuch abstatten. An Sonn- und Feiertagen, zwischen Oktober und März, bietet das Hotel vom Leading Hotels of the World seinen Gästen von 15.00 bis 17.00 Uhr die Gelegenheit, einen „very British“ Nachmittag im charmanten Wintergarten des Hauses zu verbringen. Man muss nicht zwingend, aber man darf sich gerne für diese Tradition der Briten schick machen. Eine super Gelegenheit, um mal wieder das Lieblingskleid auszupacken, das man schon so lange nicht mehr ausgeführt hat.

    Grandhotel Hessischer Hof – Friedrich-Ebert-Anlage 40, 60325 Frankfurt am Main

    Das Angebot

    Zu einer großen Auswahl an erlesenen und vor allem besonderen Teesorten und einem Glas Winzer-Sekt aus dem hauseigenen edlen Weingut im Rheingau, bekommt man englisches Gebäck, Finger Sandwiches und Scones (super lecker!) nach Originalrezept im lichtdurchfluteten Wintergarten serviert. Abgerundet wird der gemütliche Nachmittag mit einer Etagere voller süßen Leckereien und einem Glas Portwein. Wir als große Tea-Lover haben uns durch sämtliche Tee-Sorten probiert und sind uns recht schnell einig geworden: der Colombia Especial & Cacao ist genial!

    Das Ambiente

    Charmant, luxuriös, elegant und durchaus gemütlich. Durch und durch ein Grandhotel (hier könnt ihr übrigens auch mein Hotel Review zum besagten Hotel durchlesen). Der Service war freundlich und aufmerksam – die Mitarbeiter haben stets ein Lächeln auf den Lippen gehabt und waren stets zur Stelle, ohne dabei aufdringlich zu sein. Mit etwa 20 Gästen waren auch fast alle Tische im Wintergarten belegt, aber man hatte dennoch genug Platz und Privatsphäre. Es war absolut gemütlich. Ein perfekter Ort für Verliebte, Girls-Talk oder auch kleinere Feiern mit der engsten Familie.

    Informationen zur Reservierung

    Nach Verfügbarkeit und auf Voranmeldung, Sonn- und Feiertage zwischen Oktober und März von 15.00 bis ca. 17.00 Uhr. Kostenpunkt: 49,00 Euro pro Person für die beschriebene Teezeremonie. Reservierungen gerne Telefonisch unter 0049 (0) 69/75 40 20 00 oder per E-Mail an mice@ghh.de.

    Wer jetzt Lust bekommen hat, hat noch die Möglichkeit, bis Ende März einen Tisch zu reservieren, sofern die Sonntage noch nicht ausgebucht sind. Sollte dies zeitlich nicht mehr klappen, so könnt ihr euch in jedem Fall auf den kommenden Herbst/ Winter freuen, denn ab Oktober startet der Royal Tea in die nächste Runde.

  • Hamburg im Schnelldurchlauf: 24h Hamburg im Winter

    Früh aufstehen: Ab zum Hamburger Fischmarkt

    Denn hier ist immer Action – und je früher, desto doller. Hier wird wirklich jeder fündig! Die Stände sind bunt befüllt und die Verkäufer sind echte Entertainer. Es macht einfach unheimlich viel Spaß, über den Fischmarkt zu schlendern, hier und dort eine Kleinigkeit zu naschen und die Marktverkäufer zu beobachten. So einen Markt habe ich in Deutschland auch noch nirgendwo anders gesehen.

    Frühstücken im Nord Coast Café

    Da wir im Winter in Hamburg waren, mussten wir uns nach dem morgendlichen Spaziergang über den Fischmarkt erst einmal aufwärmen und eine Avo-Toast essen. Auch die Acai-Bowle darf natürlich nicht fehlen. Nach kurzem Googeln entschieden wir uns für das Nord Coast Café. Klein, süß, hip – guter Kaffee und leckere Frühstückssachen. So mögen wir das! Ach ja und nicht zu vergessen, der Café-Hund ist auch ein absolutes Pro-Argument, oder?


    Spaziergang durch die Speicherstadt mit Besuch im Dungeon

    Frisch gestärkt ging es weiter durch die Speicherstadt, die zugegeben wirklich beeindruckend aussieht und wunderschön ist. Da es aber so wahnsinnig eisig war, beschlossen wir den Spaziergang kurz zu halten und uns mal das Hamburger Dungeon anzuschauen. Ich war noch nie zuvor in einem und fand das echt ganz cool. Liebe es aber auch, mich erschrecken zu lassen und mich zu gruseln. Wer wirklich extrem schwache nerven hat, sollte da nicht unbedingt rein. Für alle anderen ist es definitiv purer Spaß.

    Spaziergang am Binnenalster und anschließende Shoppingtour durch die Innenstadt

    Die eisige Kälte gemixt mit dem wunderschönen Sonnenuntergang sorgt für die richtige Laune zum Bummeln. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie wir an diesem Tag durch Zufall meinen perfekten Verlobungsring gefunden haben. Das bleibt definitiv in Erinnerung.

    Abendessen in der Bullerei

    Schöne Atmosphäre, stylischer Laden, durchschnittlicher Service und gutes Essen mit einem gewissen Twist. Obwohl ich sehr offen bin was Essen angeht und mir auch viele „Twists“ sehr gut schmecken, die andere als befremdlich empfinden würden, hätte ich hier persönlich den einen oder anderen außergewöhnlichen Geschmack in den Gerichten nicht gebraucht. Dennoch war das Essen und die Drinks gut und empfehlenswert.

    Schlafen & Wohnen im Westin Hamburg

    Wir haben damals im Westin Hamburg übernachtet. Leider weiß ich nicht mehr genau, welche Zimmerkategorie wir hatten – aber ich habe es geliebt. Der Ausblick war traumhaft schön und wir haben dort mitunter die schönsten Sonnenuntergänge sowie auch Sonnenaufgänge dort beobachten können – und das direkt aus dem Bett heraus. Oder wahlweise aus der Badewanne. Hier kann man es sich definitiv gut gehen lassen. Wer mich kennt weiß, dass ich ein absoluter Hotelliebhaber bin. Ich würde am liebsten 365 Tage im Jahr in Hotels verbringen. Allerdings weiß ich auch, dass nicht alle so ticken. Viele Menschen bevorzugen eine preisgünstigere Alternative, wenn sie etwas länger als nur ein oder zwei Tage in einer fremden Stadt verbringen. Ich persönlich habe als Student auch oft zum Beispiel in Hostels gewohnt. Meistens dann, wenn ich einige Tage in einer größeren Metropole unterwegs war. Noch vor einigen Jahren war es aber gar nicht so einfach, stylische und dennoch günstige Bleiben zu finden. Heutzutage funktioniert das Internet sei Dank viel einfacher und auch die Hostels verändern sich. Sie stellen sich auf ein junges, internationales Publikum ein, das zwar auf einen gewissen Service verzichten kann, aber nicht unbedingt auf ein einfaches, aber cooles Design. Das Auge wohnt schließlich mit. Die passende Unterkunft für euch findet ihr unter anderem auf Expedia.de. Was bevorzugt ihr auf euren Reisen? Hotels, Hostels oder Ferienwohnungen?

    Uns hat Hamburg sehr gut gefallen – und sowohl Hamburg, als auch vor allem unser Hotel wird uns für ewig in Erinnerung bleiben (Wisst ihr noch weshalb? Wenn nicht, dann lest hier nach.), aber 24 Stunden sind einfach viel zu schnell vorbei. Daher war es sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir dort waren. Aber wir werden definitiv nicht noch mal im Winter – über meinen Geburtstag – nach Hamburg fliegen, da ist es einfach viel zu kalt.

    Love,
    Summer

  • Review: Hotel Pitrizza, A Luxury Collection – Sardinien, Italien [Werbung, selbst bezahlt]

    Für einen kleinen Mini-Moon waren wir im September ein paar Tage lang auf Sardinien. Vorab schon mal: diese Insel ist wunderschön. Ich habe noch nie so eine Dichte an wunderschönen Stränden gesehen, nicht einmal auf Mauritius. Bevor ich euch jedoch meine Top-Strände auf Sardinien vorstelle, möchte ich euch kurz das Hotel vorstellen, in dem wir den kurzen Mini-Moon verbracht haben. Mein Fazit vorab für alle Lesefaulen lautet: Wer Erholung, Ruhe und Luxus sucht, der ist hier gut aufgehoben. Euch erwartet zuvorkommender Service, freundliche Mitarbeiter, eine wunderschöne Anlage mit Privatzugang zum Strand, einem erfrischenden Pool und ein fantastisches Frühstücksbuffet. Hinzu kommt es, dass es hier gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass man mit der einen oder anderen Berühmtheit gemeinsam am Strand liegt und die Sonne genießt.

    „Hotel Pitrizza, A Luxurx Collection auf Sardinien, Costa Smeralda, 07020 Porto Cervo OT, Italien“

    Die Anlage, der Pool und der Strand

    Einfach wunderschön! Die Anlage ist ein Traum – eine absolute Ruhe-Oase. Sie ist weitläufig, verwinkelt und wunderbar begrünt. Auch der Pool ist ein Traum und wenn man mal gar keine Lust hat, sich aus dem Hotel zu bewegen, so muss man dennoch nicht auf das Meer verzichten. Das Hotel besitzt nämlich einen privaten kleinen Strandabschnitt. Die Liegen und Sonnenschirme stehen stets bereit für die Gäste und die aufmerksamen Mitarbeiter sorgen dafür, dass die bequemen Liegen sofort mit Handtüchern ausgestattet werden, sobald man sich Richtung Strand bewegt. Hier lässt es sich definitiv gut leben. Aber: wer auf Sardinien ist und sich nur im Hotel aufhält ist selber schuld, denn lasst euch gesagt sein: Sardinien hat so wundervolle Strände, da muss man einfach raus!

    Die Zimmer und Suiten

    Die 65 Unterkünfte unterteilen sich in vier verschiedene Kategorien. Die Doppelzimmer (Classic, Deluxe, Premium) verfügen über einen Balkon mit Liegestuhl und haben entweder Sicht auf das Meer oder auf den Garten. Die Suiten (Deluxe und Premium) mit Meer- oder Gartensicht, verfügen über eine Privatterrasse und ein großzügiges Wohnzimmer im sardischen Stil, das sich durch Holz- und Granit-Elemente charakterisiert. Spezielle Aufmerksamkeit verdienen die „Suite Royal“ mit ihren 69 m2 Fläche und ihrem Balkon mit dem traumhaften Panorama auf die umliegende Natur und auch die „Suite Presidenziale“, ein Paradies von 159 m2 Fläche, aufgeteilt in 3 Doppelzimmer, einen großzügigen Wohnraum mit Esssaal und Wohnzimmer und eine große Terrasse mit Privatpool für absolute Privatsphäre. Wir waren natürlich nicht in der Suite – die kann sich ein Normalsterblicher eher nicht einfach mal so für 5 Tage leisten, aber mit unserem Doppelzimmer mit Blick auf den Garten und das Meer waren wir voll und ganz zufrieden. Das Zimmer war großzügig geschnitten, hell und freundlich und grenzte nur an ein weiteres Zimmer. Von den Nachbarn haben wir rein gar nichts mitbekommen und ich glaube auch nicht, dass wir sie gestört hätten. Morgens nach dem Aufwachen habe ich als allererstes immer die Sonne in das gemütlich eingerichtete Zimmer gelassen und den Blick über den gepflegten Garten hinab zum Meer genossen. Besonders geliebt habe ich übrigens die Acqua di Parma Produkte im Bad. Mit ihren hochwertigen Toilettenartikel schafft A Luxury Collection es immer, mich zu überraschen und glücklich zu machen. Auch das nette Treatment als Begrüßung zu unserem Mini-Moon hat uns ein Lächeln auf den Lippen gezaubert. Vielen Dank dafür! 

    Der Service

    Die Mitarbeiter im Hotel Pitrizza waren alle wirklich sehr freundlich und zuvorkommend. So weit ich mich erinnern kann hatten sie alle stets ein Lächeln auf den Lippen und haben uns auch gerne jeden Wunsch erfüllt. Ich hatte nie das Gefühl, dass sie besonders nett waren, weil sie eine Gegenleistung in Form von Trinkgeld oder so von uns erwartet hätten – sie haben auf mich den Anschein gemacht, dass ihnen guter Service wirklich am Herzen liegen würde (was man von so einem Hotel aber natürlich auch erwarten darf). Besonders zuvorkommend fand ich übrigens den Park-Service. Egal wann wir mit unserem Mietauto ankamen, das Team hat das Auto gerne für uns geparkt und auch am nächsten Tag wieder geholt.

    Love,

    Summer

  • Tsubame Sanjo – traditionelle japanische Handwerkskunst, üppige Natur und gutes Essen

    Nach welchen Kriterien wählt ihr ein Urlaubsziel aus? Action? Kultur? Schöne Landschaften? Ich bevorzuge den Mix aus interessanten Kulturen, gutes Essen, Erholung, schöne Landschaften – und nette Gastgeber. Ja, auch nette Gastgeber sind bei mir ein Muss. Was das betrifft, kann ich euch schon mal Tsubame Sanjo ans Herz legen. Ich wurde vor einigen Wochen von der japanischen Botschaft zu einem Event in Frankfurt eingeladen und ich habe an diesem Abend einige sehr nette und wundervolle Menschen aus Tsubame Sanjo kennen gelernt, für die Gastfreundschaft kein Fremdwort war. Sie waren herzlich und auch die Sprachbarriere hat dieser Herzlichkeit keinen Abbruch getan. Sie gaben mir sofort das Gefühl, dass man sich „bei Ihnen zu Hause“ wohl fühlen kann.

    Höchstwahrscheinlich sagen euch die Städte Tsubame und Sanjo in Japan nichts. Aber keine Sorge – ich kannte sie vorher auch nicht. Zwar steht Japan selbst schon seit Ewigkeiten auf meiner To-See Liste, aber leider habe ich es bisher noch nicht geschafft, dort hin zu reisen. Sehr viel länger will ich diese Reise jedoch nicht mehr aufschieben. Ich hoffe sehr, dass wir es 2019 schaffen werden, dort hin zu reisen, Neben den gängigen Städten wie Tokio, Osaka, Kyoto, Hiroshima und Shikoku habe ich nun auch Tsubame und Sanjo auf meine Liste gepackt. Von Tokio aus benötigt man nur zwei Stunden mit dem Zug, um diese Städte zu erreichen. Tsubame Sanjo ist bekannt für typisch japanische Handwerkskunst. Hier finden sich Manufaktur und Landwirtschaft, Tradition und Innovation – alles integriert in einem nachhaltigen Lebensstil. Unter anderem kommen aus der Region Kupferwaren, Eisenscheren, Holzstäbchen und sehr begehrte Küchenmesser. Davon durften wir uns beim Event selbst überzeugen: zwei Meister waren vor Ort und haben uns mit Ihrer Handwerkskunst mehr als beeindruckt. Ganz egal, ob es die wunderschönen handgeschlagenen Sake-Becher waren oder auch die Beschriftung eines der begehrten (und so gut wie immer ausverkauften) Messer – es war unheimlich spannend, den Meistern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Ich kann mein Glück übrigens noch immer nicht fassen: auf dem Event wurden zwei personalisierte Messer der Marke Tadafusa verlost und drei mal dürft ihr nun raten, wer eins davon gewonnen hat! Genau – ich, obwohl ich sonst immer so glücklos bin. Schaut euch das erste Bild oben an – wie präzise mein Name auf japanisch eingeklopft wurde. So schön kann ich nicht einmal mit einem Stift schreiben! Dass die Handwerkskunst so ausgelebt wird kommt jedoch nicht von sonst wo her. Die Industrie von Tsubame Sanjo hat eine lange Geschichte. Sie begann in der frühen Edo-Zeit mit der Herstellung von „Wakugi“ (japanischer Nagel). Selbst heute noch werden diverse Verarbeitungstechnologien von damals in der Herstellung von handgehämmertem Metallhandwerk und scharfkantigen Handwerkzeugen verwendet. Ich habe mir dazu auch sagen lassen, dass Tsubame Sanjo neben der Handwerkskunst auch noch andere Dinge zu bieten hat: üppige Natur und köstliches Essen. Übrigens, wer aus Frankfurt und Umgebung kommt, muss gar nicht so weit reisen, um original Ramen aus der Region zu probieren. Mitten in Frankfurt findet ihr nämlich das Ramen Jun Red von Meister Jun, der ursprünglich aus Tsubame Sanja stammt. Im Ramen Jun Red wird, wie es sein Name schon verrät, die berühmte japanische Nudelsuppe „Ramen“ serviert. Das Restaurant von Meister Jun in Tokio wurde übrigens als eines der „Top 10 Ramen-Shops“ der Hauptstadt ausgezeichnet. Das will was heißen! Seine Ramen sind mehr als nur eine einfache Nudelsuppe, er schafft es das japanische Volksgericht zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis zu machen – mit viel Liebe zum Detail zubereitet. In der Küche lautet sein Motto „一麺入魂“ ( Ichimen-Nyukon ). Übersetzt heißt das so viel wie: „in jede Schüssel, jede einzelne Nudel, stecken wir unser Herz und unsere Seele.“ Und das stimmt: eine Portion Ramen lässt einem warm ums Herz werden. Schaut dort auf jeden Fall mal vorbei, wenn ihr etwas Fernweh nach Japan habt.

    Und ihr könnt mir glauben: ich habe Fernweh. Also werde ich in regelmäßigen Abständen bei Ramen Jun Red vorbei schauen. So lange bis wir es endlich einmal nach Japan schaffen – hoffentlich 2019 dann. Wenn es so weit ist, werde ich sehr gerne einen Zwischenstopp in Tsubame Sanjo einlegen und die zwei Städte mit ihrer traditionsreichen Handwerkskunst, der üppigen Natur, dem leckeren Essen und last but not least – mit der tollen Gastfreundschaft – erkunden und für euch dokumentieren.

    Love,

    Summer

  • Life-Hack: So einfach ist eine Reiseplanung via Instagram!

    Instagram war schon immer meine Lieblings-App und auch wenn sie mich mittlerweile öfters mal nervt und ich mich mit all den schönen und glattgebügelten Bilder mit hinein editierten Rosa Wolken nicht mehr ganz so identifizieren kann, so möchte ich diese App dennoch nicht missen. Dies hat mehrere Gründe und einen sehr praktischen davon möchte ich heute mit euch teilen.

    Über Instagram, Reiseziele & Mini-moons.

    Seit man bei Instagram Bilder direkt abspeichern und sie in verschiedene „Sammlungen“ packen kann, nutze ich Instagram viel intensiver. Neben meinen Ordnern mit Looks, die mich inspirieren oder Dingen, die ich auf meiner Wunschliste habe, habe ich nämlich angefangen, meine Reisen – hauptsächlich Städtereisen – über Instagram zu planen. Dieses Jahr planen wir übrigens neben den Malediven auch wieder einige größere Städtereisen: Beijing, Sydney und Melbourne. Ob so viele Fernreisen jedoch in einem Jahr mit einer Hochzeit realistisch ist, das ist eine andere Frage. Da wir Ende April heiraten und erst im Oktober den richtigen Honeymoon planen, haben wir also überlegt, ob wir nicht direkt nach der Hochzeit dann einen kleinen All-Inclusive Trip, irgendwo in der Nähe, machen wollen. Einen kleinen Mini-Moon sozusagen – ganz ohne Stress, All-Inclusive, damit wir nach dem ganzen Planungsstress ein kleines bisschen abschalten können. Ein Anbieter für Premium All-Inclusive Reisen ist zum Beispiel bei ClubMed. Schöne Umgebungen, eine Vielzahl von Sportmöglichkeiten, unendliche Entspannung und ausgezeichnete Küche: das hört sich vielversprechend an. In Kombination mit einer legeren Atmosphäre wäre es eine gute Option für einen kurze Auszeit in Europa.*

    Über Bucktet-Lists, Inspirationen & Pinterest.

    Ich habe eine Bucket-Liste mit traumhaft schönen und inspirierenden Orten, die ich gerne in meinem Leben bereisen möchte. Einiges habe ich schon abhaken können. Aber dennoch wird die Liste nicht kürzer – ganz im Gegenteil: sie wächst stetig. Es gibt einfach zu viele schöne Orte auf dieser Welt! Meine Inspiration zu neuen Reisezielen finde ich eigentlich überall. Früher waren es Filme, Dokumentationen, Bücher und Magazine, Freunde und Familienmitglieder, die mich inspiriert haben. Heute finde ich neue Orte zusätzlich beim Surfen durch das Internet (Google, Instagram, Facebook oder auch Blogs). Vor ein paar Monaten noch habe ich meine Reisen fast ausschließlich über Pinterest geplant. Dort findet man viele Links zu Blog-Artikeln mit guten Tipps. Aber jetzt ist Pinterest für mich nur noch die erste Planungsstufe wenn überhaupt. Diese Plattform ist weiterhin toll, aber für mich wegen zwei Gründen suboptimal:

    • Pinterest bedeutet für mich: großer Zeitaufwand. Meiner Meinung nach eignet sich Pinterest für diejenigen, die viel Zeit für eine ausgiebige Planung haben. Wer also Lust auf viel Arbeit hat, sich gerne durch die vielen Blog-Artikel klicken möchte und die Planung mehr oder weniger schriftlich festhalten möchte, für den ist Pinterest weiterhin eine gute Option.
    • Mich stört es, dass sich die Tipps dort stets wiederholen. Die sogenannten „Geheimtipps“ auf Pinterest sind schon lange keine Geheimtipps mehr und ich bekomme immer das Gefühl, dass A von B den Artikel gelesen und beherzigt hat, um dann den gleichen Artikel noch mal in eigene Worte zu verfassen und zu veröffentlichen, der dann von C gelesen und befolgt wird, um – oh welch ein Wunder – die selben Tipps an D zu geben. Und so geht das immer weiter. Es dreht sich immer um die selben Sehenswürdigkeiten (na klar, so läuft Sightseeing eben) – aber vor allem auch immer die gleichen Cafés und Restaurants. Spätestens nach dem dritten Blog-Artikel habe ich das Gefühl, alles zu kennen.
    So funktioniert die Reiseplanung via Instagram.

    Nicht so bei Instagram. Mit dem Vorwissen über den Ort, den man bereisen möchte und etwas Recherchearbeit selbst auf Instagram, kann man ganz schnell und einfach eine To-Do-/ To-See-Liste erstellen. Und das beste daran: Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Bars, Geheimtipps von Locals – man hat alles visuell aufbereitet auf einem Blick parat! So kann man unterwegs immer schnell in den entsprechenden Ordner gehen und überlegen, worauf man als nächstes Lust hat. Mit einem Klick auf den Geotag (speichert euch nur Bilder mit Geotags ab!) könnt ihr euch auch ganz einfach zum nächsten Ziel lotsen lassen. Perfekt, oder? Und so gehe ich bei meiner Reiseplanung via Instagram vor:

    Schritt 1: Offizielle Accounts der Tourismusverbände

    Wenn ich mich einfach mal mit dem Reiseziel vertraut machen möchte, dann besuche ich als allererstes die offiziellen Accounts des jeweiligen Tourismusverbandes. Diese Accounts haben in der Regel leicht auffindbare Namen wie @visitfrankfurt, @visitchina oder auch @visit_lisboa. Dort findet man die schönsten Spots der Stadt und man bekommt ein besseres Bild davon, wo man alles hin möchte. Meine erste Anlaufstelle für Restaurants und Bars findet man übrigens, wenn man in der Suchleiste bei Instagram „Foodguide“ oder „Foodie“ + „Zielort auf englisch“ eingebt.  Speichert all eure Favoriten direkt ab. So habt ihr schon mal einen Pool an Sehenswürdigkeiten und Restaurants, mit denen ihr später weiterarbeiten könnt.

    Schritt 2: Geotags nutzen

    Wenn ich mich dann mehr über die einzelnen Spots informieren möchte, dann suche ich die einzelnen Spots über ihre Geotags. Dazu gebe ich einfach den Ort in die Suchleiste ein und kann mir dann problemlos mehr Bilder und Eindrücke über ein spezielles Museum, eine Bar oder, oder, oder anschauen. Am Beispiel von unserem letzten Trip nach Lissabon kann ich euch sagen, dass wir mit dieser Taktik sehr gut aussortieren konnten, welche Eintritts-Tickets wir uns sparen konnten und somit kostbare Zeit für andere Dinge gewonnen haben.

    Schritt 3: Hashtags nutzen

    Mit Hashtags kann man sich bei Instagram schnell und einfach inspirieren lassen und wirklich gute Geheimtipps (auch von Locals) finden. Hier müsst ihr nur selbst kreativ werden, um für euch relevante Themen zu finden. Ich suche zum Beispiel immer gerne nach folgenden Hashtags in Verbindung mit der jeweiligen Stadt, die ich besuche: #food, #modernart, #sunset, #romantic, #bestviewof… Am Beispiel vom Hashtag #modernart und der Stadt Beijing würde ich dann nach #beijingmodernart #modernartbeijing #pekingmodernart #modernartpeking suchen. Easy, oder?

    Schritt 4: Sei Social!

    Sei mutig, sei social! Wenn du zum Beispiel beim Durchklicken der vielen Bilder einen Local gefunden hast oder wenn du eine Person kennst, von der du weißt, dass er/sie dein Reiseziel bereits bereist hat, dann schreib ihm/ ihr doch einen Kommentar und bitte um Tipps. Ich bin mir sicher, dass sich die meisten darüber freuen werden. Auch ich freue mich über eure Fragen zum Thema Reisen und ich gebe immer gerne meine Tipps an euch weiter. Fragen kostet nichts!

    Extra-Tipp für alle, die ihre Reisen akribisch durchplanen:

    Wer seine Reisen bis ins kleinste Detail planen möchte, kann sogar verschiedene Tagestouren festlegen. Dazu muss man neben dem Hauptordner, zum Beispiel „Lissabon“, nur weitere Ordner anlegen wie „Lissabon Tag 1“ etc.. So kann man mit Hilfe von Google Maps verschiedene Touren vorplanen und die im Hauptordner abgespeicherten Bilder in der richtigen Reihenfolge in die einzelnen Unterordner packen. So kann man sich mit dem Anklicken der Geotags von Ort zu Ort lotsen lassen. Ich persönlich mache das nicht so, weil das einfach nicht meine Art zu Reisen ist. Aber ich wollte euch dennoch zeigen, dass auch eine sehr akribische Planung mit Instagram funktioniert.

    Das war’s dann für heute auch schon von mir. Ich wünsche euch viel Spaß beim Planen eurer nächsten Reise! Lasst mich jedoch gerne wissen, mit welcher Plattform ihr eure Reisen am liebsten plant und ob ihr auch Instagram als Planungs-Tool nutzt.

    Love,

    Summer

    *Dieser Artikel entstand mit Unterstützung von ClubMed.

  • Hotel- & Restaurant Tipp Mallorca: Luxushotel Sant Jaume & Tomeu Restaurant amb Arrels

    Das Tomeu Restaurant amb Arrels im Luxushotel Sant Jaume, Mallorca, ist mein persönliches „Place to be“ für ein wahnsinnig gutes Abendessen in einer stylischen Location. Hier habe ich einen tollen Abend mit netter Begleitung, interessanten Gesprächen, guten Weinen und noch besseren Speisen genossen. Für eure Begleitung kann ich nicht sprechen – aber für alles andere schon: ein Besuch im Restaurant Tomeu lohnt sich. Und um euch eure Urlaubsgestaltung etwas vereinfachen zu können, werde ich euch heute nicht nur das Restaurant, sondern auch kurz auf das Hotel eingehen.

    Sant Jaume Boutique Hotel & Tomeu Restaurant amb Arrels, Carrer de Sant Jaume, 22, 07012 Palma, Illes Balears, Spanien

    Boutique Hotel Sant Jaume

    Das Boutique-Hotel Sant Jaume ist ein sehr stylisches, minimalistisch und modern eingerichtetes 5-Sterne Hotel mitten in der Altstadt von Palma, in einer der ältesten Straßen der Stadt. Es befindet sich zwischen der Kirche Sant Jaume und dem Kloster Santa Magdalena und ist nur wenige Schritte vom „Paseo del Borne“, der schönsten und luxuriösesten Einkaufsgegend der Stadt, sowie fünf Gehminuten von der Strandpromenade entfernt. Das Hotel selbst ist in einem Haus aus dem 18. Jahrhundert untergebracht. Im Erdgeschoss findet man die Rezeption, die Lobby, das Tomeu Restaurant, die Cocktailbar und das Spa. Die modernen Hotelzimmer verteilen sich auf den drei Obergeschossen. In der vierten Etage befindet sich die Sonnenterrasse, die mit einem Tauchpool, Sonnenliegen, Duschen und einer herrlichen Aussicht auf die Altstadt und die Kathedrale punkten kann. Der hauseigene Fitnessbereich und auch das SPA sind nicht besonders groß – dafür aber absolut stylisch. Die Größe stellt jedoch kein Problem dar, da das Hotel ohnehin nicht viele Zimmer hat und sich die Gäste somit gut verteilen können, sollten alle zur gleichen Zeit anwesend sein. Dieses Hotel bekommt meine volle Empfehlung für Liebhaber stylischer Boutique-Hotels im Luxus Segment.

    Tomeu Restaurant amb Arrels

    Wie bereits erwähnt ist das Tomeu Restaurant amb Arrels, geführt von Tomeu Caldentey, mein „Place to be“ auf der sonnenverwöhnten Insel Mallorca. Tomeu Caldentey, der erste mit Michelin-Stern ausgezeichnete mallorquinische Koch auf der Insel greift beim Kochen, wie der Name des Restaurants „amb Arrels“ verrät, auf die Wurzeln der mallorquinischen Küche zurück. Das Team arbeitet vorrangig mit lokal bezogene, saisonale Zutaten sowie mit von Generation zu Generation weitergegebenen Rezepten. Diese werden neu interpretiert, um den Gerichten einen modernen Touch zu verleihen. Allein der Aperitif “Mallorca in a bite” ist eine Reise wert. Er umfasst die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Zutaten der Insel: fluffiges Olivenölbrot (unfassbar gut!) zu Oliven, Kräuter, Käse und flambierte Sobrasada, einer luftgetrockneten, streichfähigen Wurst aus Mallorca. So einfach erobert man mein Herz. Besonders die Sobrasada hat es mir dabei angetan. Drei mal dürft ihr raten, was ich als Mitbringsel für meinen daheimgebliebenen Partner in Crime mitgebracht hatte. Leider war sie viel zu schnell weg und wir können es kaum erwarten, bald wieder nach Mallorca zu fliegen, um uns einen Jahresvorrat an Sobrasada anzuschaffen. Ich weiß nicht mehr genau, wie viele Gänge unser Menü hatte – ich glaube sieben, aber nagelt mich nicht darauf fest. Jeder Gang für sich war lecker und mit Liebe zubereitet. Manchmal musste man sich etwas mehr trauen als sonst, aber bis auf eine Kleinigkeit hat mir alles ohne wenn und aber sehr gut geschmeckt. An dieser Stelle ein kleiner Appell an alle Käseliebhaber unter euch: auch wenn man vom Menü alleine mehr als satt wird – bestellt euch bitte die Käseplatte dazu. Ihr werdet es nicht bereuen. Ich schwärme noch heute davon. Aber nicht nur der Geschmack der einzelnen Gerichte waren gut, sie wurden auch wunderschön am Tisch präsentiert und zum Teil auch am Tisch zubereitet. So zum Beispiel bei dem “Ginet” Sorbet (Fruchtsorbet mit Gin) aus Menorca, bei dem das Sorbet am Tisch in einer hölzernen Trommel aufgeschäumt und zur Beschleunigung des Prozesses ein Schuss Stickstoff hinzugegeben wird. Auch wenn ich zu dem Zeitpunkt eigentlich schon nichts mehr essen konnte, so musste ich diesen Dessert noch probieren. Nachtisch geht schließlich immer, richtig?

    FAZIT Zum restaurant:

    Auch wenn ihr nicht im Hotel Sant Jaume eincheckt, so plant auf jeden Fall ein leckeres Essen im Tomeu ein. Ich bleibe dabei: es ist ein Muss für die nächste Mallorca-Reise! Das Konzept mit klassischer mallorquinischer Küche, deren Protagonisten Produkte und Zutaten der Balearischen Inseln sind, geht gut auf. Mit ihren Gerichten möchten sie dafür sorgen, dass das typisch mallorquinische weltweit bekannt wird. Klares Ziel, gute Umsetzung, tolle Atmosphäre! Ich freue mich schon darauf, mich hoffentlich bald wieder dort verwöhnen zu lassen.