• Afternoon Tea im Grandhotel Hessischer Hof | Werbung

    Das in Großbritannien so bekannte nachmittägliche Tee-Ritual ist beliebter denn je zuvor. Die Stars und Sternchen dieser Welt treffen sich zu Tee, Sandwiches, Scones und ganz viel Gossip in den schönsten Londoner Hotels. Auch in Frankfurt muss man nicht darauf verzichten. Wer also Mitten in Frankfurt Lust auf einen gepflegten „Afternoon Tea“ hat, kann gerne mal dem Grandhotel Hessischer Hof einen Besuch abstatten. An Sonn- und Feiertagen, zwischen Oktober und März, bietet das Hotel vom Leading Hotels of the World seinen Gästen von 15.00 bis 17.00 Uhr die Gelegenheit, einen „very British“ Nachmittag im charmanten Wintergarten des Hauses zu verbringen. Man muss nicht zwingend, aber man darf sich gerne für diese Tradition der Briten schick machen. Eine super Gelegenheit, um mal wieder das Lieblingskleid auszupacken, das man schon so lange nicht mehr ausgeführt hat.

    Grandhotel Hessischer Hof – Friedrich-Ebert-Anlage 40, 60325 Frankfurt am Main

    Das Angebot

    Zu einer großen Auswahl an erlesenen und vor allem besonderen Teesorten und einem Glas Winzer-Sekt aus dem hauseigenen edlen Weingut im Rheingau, bekommt man englisches Gebäck, Finger Sandwiches und Scones (super lecker!) nach Originalrezept im lichtdurchfluteten Wintergarten serviert. Abgerundet wird der gemütliche Nachmittag mit einer Etagere voller süßen Leckereien und einem Glas Portwein. Wir als große Tea-Lover haben uns durch sämtliche Tee-Sorten probiert und sind uns recht schnell einig geworden: der Colombia Especial & Cacao ist genial!

    Das Ambiente

    Charmant, luxuriös, elegant und durchaus gemütlich. Durch und durch ein Grandhotel (hier könnt ihr übrigens auch mein Hotel Review zum besagten Hotel durchlesen). Der Service war freundlich und aufmerksam – die Mitarbeiter haben stets ein Lächeln auf den Lippen gehabt und waren stets zur Stelle, ohne dabei aufdringlich zu sein. Mit etwa 20 Gästen waren auch fast alle Tische im Wintergarten belegt, aber man hatte dennoch genug Platz und Privatsphäre. Es war absolut gemütlich. Ein perfekter Ort für Verliebte, Girls-Talk oder auch kleinere Feiern mit der engsten Familie.

    Informationen zur Reservierung

    Nach Verfügbarkeit und auf Voranmeldung, Sonn- und Feiertage zwischen Oktober und März von 15.00 bis ca. 17.00 Uhr. Kostenpunkt: 49,00 Euro pro Person für die beschriebene Teezeremonie. Reservierungen gerne Telefonisch unter 0049 (0) 69/75 40 20 00 oder per E-Mail an mice@ghh.de.

    Wer jetzt Lust bekommen hat, hat noch die Möglichkeit, bis Ende März einen Tisch zu reservieren, sofern die Sonntage noch nicht ausgebucht sind. Sollte dies zeitlich nicht mehr klappen, so könnt ihr euch in jedem Fall auf den kommenden Herbst/ Winter freuen, denn ab Oktober startet der Royal Tea in die nächste Runde.

  • Hamburg im Schnelldurchlauf: 24h Hamburg im Winter

    Früh aufstehen: Ab zum Hamburger Fischmarkt

    Denn hier ist immer Action – und je früher, desto doller. Hier wird wirklich jeder fündig! Die Stände sind bunt befüllt und die Verkäufer sind echte Entertainer. Es macht einfach unheimlich viel Spaß, über den Fischmarkt zu schlendern, hier und dort eine Kleinigkeit zu naschen und die Marktverkäufer zu beobachten. So einen Markt habe ich in Deutschland auch noch nirgendwo anders gesehen.

    Frühstücken im Nord Coast Café

    Da wir im Winter in Hamburg waren, mussten wir uns nach dem morgendlichen Spaziergang über den Fischmarkt erst einmal aufwärmen und eine Avo-Toast essen. Auch die Acai-Bowle darf natürlich nicht fehlen. Nach kurzem Googeln entschieden wir uns für das Nord Coast Café. Klein, süß, hip – guter Kaffee und leckere Frühstückssachen. So mögen wir das! Ach ja und nicht zu vergessen, der Café-Hund ist auch ein absolutes Pro-Argument, oder?


    Spaziergang durch die Speicherstadt mit Besuch im Dungeon

    Frisch gestärkt ging es weiter durch die Speicherstadt, die zugegeben wirklich beeindruckend aussieht und wunderschön ist. Da es aber so wahnsinnig eisig war, beschlossen wir den Spaziergang kurz zu halten und uns mal das Hamburger Dungeon anzuschauen. Ich war noch nie zuvor in einem und fand das echt ganz cool. Liebe es aber auch, mich erschrecken zu lassen und mich zu gruseln. Wer wirklich extrem schwache nerven hat, sollte da nicht unbedingt rein. Für alle anderen ist es definitiv purer Spaß.

    Spaziergang am Binnenalster und anschließende Shoppingtour durch die Innenstadt

    Die eisige Kälte gemixt mit dem wunderschönen Sonnenuntergang sorgt für die richtige Laune zum Bummeln. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie wir an diesem Tag durch Zufall meinen perfekten Verlobungsring gefunden haben. Das bleibt definitiv in Erinnerung.

    Abendessen in der Bullerei

    Schöne Atmosphäre, stylischer Laden, durchschnittlicher Service und gutes Essen mit einem gewissen Twist. Obwohl ich sehr offen bin was Essen angeht und mir auch viele „Twists“ sehr gut schmecken, die andere als befremdlich empfinden würden, hätte ich hier persönlich den einen oder anderen außergewöhnlichen Geschmack in den Gerichten nicht gebraucht. Dennoch war das Essen und die Drinks gut und empfehlenswert.

    Schlafen & Wohnen im Westin Hamburg

    Wir haben damals im Westin Hamburg übernachtet. Leider weiß ich nicht mehr genau, welche Zimmerkategorie wir hatten – aber ich habe es geliebt. Der Ausblick war traumhaft schön und wir haben dort mitunter die schönsten Sonnenuntergänge sowie auch Sonnenaufgänge dort beobachten können – und das direkt aus dem Bett heraus. Oder wahlweise aus der Badewanne. Hier kann man es sich definitiv gut gehen lassen. Wer mich kennt weiß, dass ich ein absoluter Hotelliebhaber bin. Ich würde am liebsten 365 Tage im Jahr in Hotels verbringen. Allerdings weiß ich auch, dass nicht alle so ticken. Viele Menschen bevorzugen eine preisgünstigere Alternative, wenn sie etwas länger als nur ein oder zwei Tage in einer fremden Stadt verbringen. Ich persönlich habe als Student auch oft zum Beispiel in Hostels gewohnt. Meistens dann, wenn ich einige Tage in einer größeren Metropole unterwegs war. Noch vor einigen Jahren war es aber gar nicht so einfach, stylische und dennoch günstige Bleiben zu finden. Heutzutage funktioniert das Internet sei Dank viel einfacher und auch die Hostels verändern sich. Sie stellen sich auf ein junges, internationales Publikum ein, das zwar auf einen gewissen Service verzichten kann, aber nicht unbedingt auf ein einfaches, aber cooles Design. Das Auge wohnt schließlich mit. Die passende Unterkunft für euch findet ihr unter anderem auf Expedia.de. Was bevorzugt ihr auf euren Reisen? Hotels, Hostels oder Ferienwohnungen?

    Uns hat Hamburg sehr gut gefallen – und sowohl Hamburg, als auch vor allem unser Hotel wird uns für ewig in Erinnerung bleiben (Wisst ihr noch weshalb? Wenn nicht, dann lest hier nach.), aber 24 Stunden sind einfach viel zu schnell vorbei. Daher war es sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir dort waren. Aber wir werden definitiv nicht noch mal im Winter – über meinen Geburtstag – nach Hamburg fliegen, da ist es einfach viel zu kalt.

    Love,
    Summer

  • Review: Hotel Pitrizza, A Luxury Collection – Sardinien, Italien [Werbung, selbst bezahlt]

    Für einen kleinen Mini-Moon waren wir im September ein paar Tage lang auf Sardinien. Vorab schon mal: diese Insel ist wunderschön. Ich habe noch nie so eine Dichte an wunderschönen Stränden gesehen, nicht einmal auf Mauritius. Bevor ich euch jedoch meine Top-Strände auf Sardinien vorstelle, möchte ich euch kurz das Hotel vorstellen, in dem wir den kurzen Mini-Moon verbracht haben. Mein Fazit vorab für alle Lesefaulen lautet: Wer Erholung, Ruhe und Luxus sucht, der ist hier gut aufgehoben. Euch erwartet zuvorkommender Service, freundliche Mitarbeiter, eine wunderschöne Anlage mit Privatzugang zum Strand, einem erfrischenden Pool und ein fantastisches Frühstücksbuffet. Hinzu kommt es, dass es hier gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass man mit der einen oder anderen Berühmtheit gemeinsam am Strand liegt und die Sonne genießt.

    „Hotel Pitrizza, A Luxurx Collection auf Sardinien, Costa Smeralda, 07020 Porto Cervo OT, Italien“

    Die Anlage, der Pool und der Strand

    Einfach wunderschön! Die Anlage ist ein Traum – eine absolute Ruhe-Oase. Sie ist weitläufig, verwinkelt und wunderbar begrünt. Auch der Pool ist ein Traum und wenn man mal gar keine Lust hat, sich aus dem Hotel zu bewegen, so muss man dennoch nicht auf das Meer verzichten. Das Hotel besitzt nämlich einen privaten kleinen Strandabschnitt. Die Liegen und Sonnenschirme stehen stets bereit für die Gäste und die aufmerksamen Mitarbeiter sorgen dafür, dass die bequemen Liegen sofort mit Handtüchern ausgestattet werden, sobald man sich Richtung Strand bewegt. Hier lässt es sich definitiv gut leben. Aber: wer auf Sardinien ist und sich nur im Hotel aufhält ist selber schuld, denn lasst euch gesagt sein: Sardinien hat so wundervolle Strände, da muss man einfach raus!

    Die Zimmer und Suiten

    Die 65 Unterkünfte unterteilen sich in vier verschiedene Kategorien. Die Doppelzimmer (Classic, Deluxe, Premium) verfügen über einen Balkon mit Liegestuhl und haben entweder Sicht auf das Meer oder auf den Garten. Die Suiten (Deluxe und Premium) mit Meer- oder Gartensicht, verfügen über eine Privatterrasse und ein großzügiges Wohnzimmer im sardischen Stil, das sich durch Holz- und Granit-Elemente charakterisiert. Spezielle Aufmerksamkeit verdienen die „Suite Royal“ mit ihren 69 m2 Fläche und ihrem Balkon mit dem traumhaften Panorama auf die umliegende Natur und auch die „Suite Presidenziale“, ein Paradies von 159 m2 Fläche, aufgeteilt in 3 Doppelzimmer, einen großzügigen Wohnraum mit Esssaal und Wohnzimmer und eine große Terrasse mit Privatpool für absolute Privatsphäre. Wir waren natürlich nicht in der Suite – die kann sich ein Normalsterblicher eher nicht einfach mal so für 5 Tage leisten, aber mit unserem Doppelzimmer mit Blick auf den Garten und das Meer waren wir voll und ganz zufrieden. Das Zimmer war großzügig geschnitten, hell und freundlich und grenzte nur an ein weiteres Zimmer. Von den Nachbarn haben wir rein gar nichts mitbekommen und ich glaube auch nicht, dass wir sie gestört hätten. Morgens nach dem Aufwachen habe ich als allererstes immer die Sonne in das gemütlich eingerichtete Zimmer gelassen und den Blick über den gepflegten Garten hinab zum Meer genossen. Besonders geliebt habe ich übrigens die Acqua di Parma Produkte im Bad. Mit ihren hochwertigen Toilettenartikel schafft A Luxury Collection es immer, mich zu überraschen und glücklich zu machen. Auch das nette Treatment als Begrüßung zu unserem Mini-Moon hat uns ein Lächeln auf den Lippen gezaubert. Vielen Dank dafür! 

    Der Service

    Die Mitarbeiter im Hotel Pitrizza waren alle wirklich sehr freundlich und zuvorkommend. So weit ich mich erinnern kann hatten sie alle stets ein Lächeln auf den Lippen und haben uns auch gerne jeden Wunsch erfüllt. Ich hatte nie das Gefühl, dass sie besonders nett waren, weil sie eine Gegenleistung in Form von Trinkgeld oder so von uns erwartet hätten – sie haben auf mich den Anschein gemacht, dass ihnen guter Service wirklich am Herzen liegen würde (was man von so einem Hotel aber natürlich auch erwarten darf). Besonders zuvorkommend fand ich übrigens den Park-Service. Egal wann wir mit unserem Mietauto ankamen, das Team hat das Auto gerne für uns geparkt und auch am nächsten Tag wieder geholt.

    Love,

    Summer

  • Hotel-Review: Sheraton Lisboa Hotel & Spa

    Letzte Woche waren wir für einige Tage in der wunderschönen Stadt Lissabon und haben dort aufgrund eines guten Angebotes im Sheraton Lisboa Hotel & Spa eingecheckt. Die Marke Sheraton ist eher klassisch, aber immer grundsolide. Hier weiß ich immer, was ich für mein Geld bekomme. Und auch wenn wir normalerweise kleinere Boutique/ Design-Hotels für Citytrips bevorzugen, so war das Sheraton Lisboa Hotel & Spa dieses Mal eine gute Wahl. Da das Hotel dennoch etwas aus dem sonstigen Rahmen unserer Hotelfavoriten fällt, gibt es heute nur ein kurzes Review (inklusive einem kleinen Exkurs zum Thema „Dresscodes & Hotels“).

    Sheraton Lisboa Hotel & Spa, R. Latino Coelho 1, 1069-025 Lisboa, Portugal

    Die Lage:

    Vom Flughafen aus kann man ganz bequem in die rote Metro-Linie einsteigen und an der Station Saldanha aussteigen. Erwischt man dann noch den richtigen Ausgang, dann ist man in wenigen Minuten am Hotel angekommen. Das Sheraton Lisboa Hotel & Spa liegt mitten im Geschäftsviertel von Lissabon, nur 10 Gehminuten von der Innenstadt. Wer nicht laufen will, kann eines der vielen Busse Richtung Innenstadt nehmen, die fahren nämlich direkt vor dem Hotel los. Eines muss ich gleich von Anfang an loswerden: von Außen ist das Hotel wirklich keine Schönheit. Aber wie so oft im Leben, zählt auch hier das Innere:

    Die Hotelausstattung:

    Die Rezeption ist 24 Stunden am Tag mit mehrsprachigem Personal besetzt und für Reisende mit Auto stehen praktischerweiser auch Parkplätze zur Verfügung. Die 369 Zimmer sind neu renoviert und alle ganz klassisch mit Satelliten-TV, Pay-TV, Klimaanlage, WLAN Internetzugang, Minibar, Schreibtisch, Telefon, Kaffeemaschine, Radio und Zimmersafe ausgestattet. Die Zimmer selbst sind sehr dunkel eingerichtet, was sehr edel gewirkt hat. Durch das große Fenster und das offene Bad ist es dennoch hell und freundlich. Im Badezimmer sind Badewanne, Dusche, Haartrockner und Kosmetikspiegel vorhanden – nichtsdestotrotz nehmen wir auf Reisen immer unseren eigenen Föhn mit. Das Restaurant Panorama mit seiner internationalen Küche und das Lobby Bistro mit regionalen und internationalen Gerichten sorgen neben den beiden Hotelbars für das leibliche Wohl der Gäste und für die, die am liebsten in Bademantel und Jogginganzug nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag auf dem Zimmer essen wollen: der Zimmerservice wird rund um die Uhr angeboten. Leider kann ich aber weder etwas über das Restaurant, noch über die Bars oder das Frühstücks-Buffet sagen. Das liegt daran, dass Lissabon kulinarisch so einiges zu bieten hat und wir uns vorab schon viele Restaurants ausgeguckt hatten, die wir unbedingt probieren wollten. Ich habe mir aber sagen lassen, dass vor allem das Panorama Restaurant und Bar, welches im obersten Stockwerk des Hotels liegt, sehr empfehlenswert ist. Von dort aus habt ihr einen tollen Blick auf die Stadt und die vielen Rosa-Wolken am Abend.

    Der SPA:

    Mit Informationen zu den Restaurants und co. konnte ich leider nicht dienen, aber dafür kann ich euch umso mehr von dem Spa-Bereich vorschwärmen. Den haben wir nach einem anstrengenden Tag wirklich sehr genossen. Das Spirito Spa ist stilvoll angelegt und bietet auf 1500 Quadratmetern acht Behandlungszimmer, einen beheizten Pool im Freien, einen Whirlpool, eine Sauna, ein Hammam, mehrere Erholungsbereiche, eine Saftbar und einem gut ausgestattetem Sheraton Fitness-Center. Den Fitness-Center haben wir nach mindestens 15 Kilometer Laufen am Tag zwar nicht mehr aufgesucht – aber der Whirlpool sowie das Dampfbad und die Sauna waren dafür einfach herrlich und sehr entspannend. So konnten wir immer gut Kraft für den nächsten Tag tanken.

    Kleiner Exkurs zum Thema Dresscode in hotels:

    Eigentlich bin ich der Meinung, jeder sollte genau das anziehen, worauf er/ sie Lust hat – ganz egal in welchem Hotel man eincheckt. Das ein oder andere Mal habe ich mich jedoch mit meinem super-casual Look schon etwas unwohl gefühlt und auch den einen oder anderen missbilligenden Blick – zum Beispiel am Frühstücksbuffet oder auch beim Dinner – von meist älteren Gästen bekommen. Obwohl das meistens nur in sogenannten Grandhotels vorgefallen ist, so habe ich mir doch angewöhnt, für den Fall der Fälle zwei bestimmte Kleidungsstücke in meinen Koffer zu packen: zum einen habe ich immer einen Blazer dabei und zum anderen ein Kleidchen. Diese zwei Sachen nehmen nicht viel Platz weg und sie passen immer, wenn man etwas schicker unterwegs sein möchte. Man weiß ja schließlich nie, ob man nicht abends doch Lust auf das Hotel-Restaurant bekommt und dann will man vielleicht nicht zu under-dressed zwischen all den anderen Gästen sitzen. Zum Frühstücksbuffet reicht dann auch der Blazer zu ripped Jeans und Shirt wie auch dem Bild (auch wenn das typische Klientel in einem Grandhotel das noch immer nicht so toll findet – aber da kann ich ihnen leider auch nicht mehr weiter helfen). Einen ähnlichen Blazer in dunkelblau mit goldenen Knöpfen findet ihr übrigens hier. Lasst euch nicht von dem etwas altbackenen Look des Models abschrecken, ich glaube er sieht in echt ganz bezaubernd aus. Vielleicht bestelle ich ihn mir mal in weiß für die Arbeit… oder auch für den nächstens Hotelbesuch 🙂

    FAZIT:

    Wer Wert auf einen soliden Service-Standard und einen entspannten und großzügigen Spa-Bereich legt, der ist mit dem Sheraton Lisboa Hotel & Spa gut bedient. Alle gängigen Sightseeing-Spots sind gut von hier aus erreichbar und die Betten sind Sheraton-typisch traumhaft bequem.

  • Hotel Review: Grandhotel Hessischer Hof, Frankfurt

    The Art of Urban Luxury.

    Mitten in Frankfurt, hinter einer schlichten Fassade, da versteckt sich das Grandhotel Hessischer Hof, ein luxuriöses Fünf-Sterne-Superior Hotel – ein Grandhotel wie aus dem Bilderbuch. Es ist das einzige privat geführte Luxushotel der Stadt und im Besitz der Familienstiftung der Landgrafen und Prinzen von Hessen. Kostbare Gemälde, antike Möbel, edle Stoffe und Teppiche – gepaart mit freundlichen Gesichtern der Mitarbeiter, prägen das Ambiente des Hotels – ein durchaus guter Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden.

    Grandhotel Hessischer Hof, Friedrich-Ebert-Anlage 4060325 Frankfurt am Main, 0049-69-7540-0 

    Das Hotel ist so viel größer als es von Außen den Anschein macht.

    Die Rezeption mit der Schlüsselwand und ein erster Blick in den Wintergarten. Hier kann man übrigens von Oktober bis März jeden Sonntag den klassischen Afternoon-Tea mit einer feinen Selektion an aromatischen Teesorten und englischem Gebäck wie Finger-Sandwiches und Scones genießen.

    neu renovierte superior-zimmer.

    Den Gästen des Fünf-Sterne-Superior Grandhotel Hessischer Hof stehen seit kurzem neu designte Junior Suiten sowie Superior Zimmer zur Verfügung. Eines dieser neuen Superior-Zimmer durften wir vor einiger Zeit beziehen und kennen lernen. Nach einem freundlichen Check-In inspizierten wir zunächst unser Zimmer, wobei das Wort „Zimmer“ meiner Meinung nach untertrieben ist. Seidentapeten, goldene Highlights, geschichtsträchtige Bilder und die großzügige Raumaufteilung gaben mir eher das Gefühl, in einer Mini-Suite zu nächtigen. Verantwortlich für die Neugestaltung ist hier übrigens die renommierte Londoner Interior Designerin Nina Campbell, die auch schon dem Schlosshotel Kronberg einen neuen Look verliehen hat. Das ist kein Zufall – beide Hotels werden schließlich vom selben Eigentümer geführt. Das offene und helle Design sorgt für einen modernen Touch, ohne dabei den traditionellen Charme des Grandhotels zu übertünchen. Unser Zimmer hatte ein riesiges King Size Bett (2,40m!), in dem wir traumhaft geschlafen haben. Ein großes und helles Bad, ein begehbarer Kleiderschrank und eine komfortable Sitzecke in beruhigenden blau-beige Tönen runden das luxuriöse Gesamtbild des Zimmers ab. Hier kann man sich in der Tat sehr wohl fühlen!

    Erst einmal Schokolade naschen. Und den Wein vom Weingut Prinz V Hessen genießen wir in aller Ruhe zu Hause…

    Die Lage.

    Das Grandhotel befindet sich im Herzen von Frankfurt am Main, direkt gegenüber der Kongresshalle der Frankfurter Messe. Die U-Bahn Haltestelle Festhalle/Messe befindet sich dementsprechend genau gegenüber dem Grandhotel Hessischer Hof. Auch die S-Bahn hält in unmittelbarer Nähe – so erreicht man alle Hotspots in kürzester Zeit. Wenn das Wetter mal trüb sein sollte, dann ist man in ein paar Schritten entweder in der SkyLine Plaza, wo man shoppen gehen kann – oder man entscheidet sich für die entgegengesetzte Richtung und besucht eines der größten Naturkundemuseen Deutschlands, das Senckenbergmuseum.

    Ist das nicht ein herrlicher Ausblick?

     

    Der fitness- und Spa Bereich

    In der 7. Etage, genau gegenüber unserem Zimmer 704, findet man auf 290 qm den Fitness- und Spabereich. Mit modernen Fitnessgeräten, einer kleinen Kletterwand, einer 90 Grad Sauna, einem Dampfbad, drei Behandlungsräume, einem Ruheraum und einer fantastischen Aussicht lässt es sich hier angenehm entspannen und sporteln. Für Hotelgäste ist die Nutzung des FINEST auf der 7. Etage selbstverständlich kostenfrei – Massagen und weitere Anwendungen können bei Bedarf gegen eine Gebühr hinzu gebucht werden. Anbieter hierbei ist übrigens die SOKAI Spa & Medical Lounge. Sie bieten Kosmetik- und Wellnessbehandlungen, Gesundheitsanwendungen als auch Fitnesstrainings für Hotel- und Spa-Besucher an.

    Sport mit Ausblick. Da wäre ich auch motiviert!

    Stil und Atmosphäre.

    Das Grandhotel Hessischer Hof empfängt bereits seit 1952 Gäste aus aller Welt und zeichnet sich vor allem durch sein klassisches Ambiente, hohe Service- und Dienstleistungsstandards und eine persönliche Ansprache aus. Ich habe es sehr genossen, einfach durch das Hotel zu schlendern und die schöne Einrichtung in den öffentlichen Bereichen auf mich wirken zu lassen. Man entdeckt wirklich in jeder Ecke ein kleines Kunstwerk oder eine historische Geschichte, von der man gerne die Hintergrundgeschichte erzählt bekommen möchte. Und ja, sie werden erzählt – denn das Hotel bietet öffentliche Führungen an. Diese werden entweder von Frau Dr. Astrid Jacobs oder auch Herr Dr. Rüdiger Jacobs übernommen. Hr. Dr. Jacobs habe ich bereits im Schlosshotel Kronberg kennen lernen dürfen – er ist wirklich sehr charismatisch und es macht wahnsinnig Spaß, ihm zuzuhören. Er kennt wirklich jede Ecke und hat zu jeder Frage eine passende Story. Eine Führung mit ihm ist nicht trocken oder langweilig, ganz im Gegenteil: seine Führungen sind top! Absolut empfehlenswert. Der nächste Termin findet am 25. November 2017 von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt (weitere Termine findet ihr hier). Wer Zeit und Interesse hat, unbedingt vorbeischauen. Reservierungen werden hier entgegen genommen.

    Unter den zehn Tagungsräumen gibt es einen Festsaal, dessen Tapeten unter dem Motto „China“ stehen – drei mal dürft ihr raten, welcher Saal mir am besten gefallen hat. Genau!

    Ich gestehe: ich habe mich unendlich in diesen Gang verliebt.

    Das restaurant sèvres.

    Kommen wir zu meinem Lieblingsthema: FOOD. Das Gourmet Restaurant Sèvres, geführt vom Küchenchef Roland Füssel, befindet sich in einem wunderschönen, edlen Saal, gut versteckt hinter dem Lobbybereich. Die Küche ist modern, leicht und raffiniert. Mit hochwertigen regionalen und frischen Produkten zubereitet, kreiert das Küchen-Team schön angerichtete Kompositionen, inspiriert von der asiatischen, südamerikanischen und klassisch europäischen Küche. Gegessen haben wir (Greta von Frankfurt Foodie, Graziella von Graziella’s Foodblog und Tamara von The Loud Couture) à la carte im Spiegelsalon, einem wunderschönen Séparée, das gerne für private Businesslunches oder kleinere Feste genutzt wird.

    Als Vorspeise gab es für mich einen Couscous Salat mit Sellerie, Karotte, Orange und Avocado. Die Orange in Kombination mit der Avocadocreme gab dem Couscous einen für meinen Geschmack leicht asiatischen Touch. Lecker! Bei der Hauptspeise musste ich nicht lange überlegen. Meine Wahl fiel auf das Iberico Schwein. Auf Salzstein gegart, am Tisch angerichtet (das hat sooo lecker gerochen) und garniert mit Chorizosauce, Pimientos de Padrón, Coco Beans und Süßkartoffelpüree. Als ob das noch nicht genug gewesen wäre, rundete ein kreativer Nachtisch mit Bananeneis und einem Kaffee-Kuchen das Dinner ab. Ich bin im Food-Himmel. Unfassbar, wie glücklich Essen und eine nette Gesellschaft eine Person machen kann. Denke auch jetzt noch gerne an das Event zurück. Genaue Informationen über die Karte oder auch spezielle Angebote findet ihr hier.

    Das Champagner-Frühstück.

    Die Auswahl ist klein, aber fein. Am Buffet findet man ausgewählte Qualitätsprodukte. Würstchen, Ei, Speck, Bohnen. Dazu Oliven, Garnelen, Lachs, verschiedene Wurst und Käsesorten. Und natürlich auch Müsli, Obst und Nüsse. Nach dem betreten des Restaurants wird man auch gleich gefragt, ob Kaffee oder Tee – oder auch Saft – gewünscht ist. Diese werden direkt an den Tisch gebracht. Ebenso wie warme Eierspeisen, die man sich selbstverständlich à la carte bestellen kann. Nicht fehlen darf natürlich der Champagner bei einem Champagner-Frühstück. Angestoßen haben wir zwar nicht damit, aber es gibt durchaus Tage, die man mal mit einem Gläschen Champagner  beginnen darf, oder?

    Fazit: Ein schönes Grandhotel mit Charme, gutem Service und einer tollen Lage im Herzen der Stadt. eine wunderschöne hochzeitslocation, ein tolles gourmetrestaurant für spezielle anlässe und eine gute ausgangslage zum erkunden der stadt.

    Love,

    Summer

    ANZEIGE. Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Grandhotel Hessischer Hof. Meine Meinung wurde jedoch in keinem Zeitpunkt durch die Kooperation beeinflusst.

  • Hotelreview: Hotel Danieli, a Luxury Collection – Venedig

    Als wir dann dieses Jahr recht spontan beschlossen hatten, gemeinsam ein paar Tage in Venedig zu verbringen, da waren wir uns einig, dass nur ein Hotel in Frage kommen würde. Goethe, Honoré de Balzac, Winston Churchill, Richard Wagner, Könige, Staatsmänner, Schauspieler und Künstler – sie alle wohnten dort, wenn es sie nach Venedig verschlagen hat. Sie haben hier gefeiert und/ oder sich von der pompösen Umgebung inspirieren lassen. Wir wollten dort einchecken, wo James Bond sein Bond Girl verführt hat und wo Angelina Jolie und Johnny Depp in dem Film „The Tourist“ nach einer obligatorischen Fahrt mit dem Wassertaxi, ebenfalls eingecheckt haben: Das Danieli in Venedig. Das Adelshaus aus dem 14. Jahrhundert ist Geschichte zum Anfassen. Etwa 200 m vom Markusplatz und einen Katzensprung von der bekannten Seufzerbrücke entfernt, im Herzen der italienischen Wasserstadt gelegen, gleicht es noch immer dem, was es im 14. Jahrhundert einmal war: einem Palast.

    „Hotel Danieli, a Luxury Collection – 5 Sterne, Castello, 4196, 30122 Venezia VE, Italien“


    Von Außen sticht das Danieli durch die knallige Farbe hervor. Ein wunderschönes Gebäude, aber nicht schöner als die umliegenden Gebäuden. Schlüpft man jedoch durch die unscheinbare Drehtür, so tritt man in eine komplett andere Welt. Dunkle Farben, Marmor, Muranoglas, schwere Teppiche, opulente Kronleuchter – beeindruckend, luxuriös, magisch. Direkt hinter der Drehtür, auf der rechten Seite, lächelt uns der Concierge an. Er ist der Hüter der goldenen Zimmerschlüssel mit den roten Quasten (die aber nur recht vintage aussehen, in echt sind das kleine Hightechbiester). Wir gehen weiter zur Rezeption und treten in den berühmten Innenhof. Einige wenige Venedig-Urlauber, die sich durch die kleine Drehtür trauen, stehen, ebenso wie wir, staunend in der Lobby und begutachten den Innenhof. Davon lassen wir uns aber nicht aufhalten und bahnen uns den Weg zur Rezeption. Der Check-in verlief freundlich und unkompliziert. Nur kurz unterschreiben, ein bisschen Smalltalk und schon wurden wir von einer Mitarbeiterin in unser neu renoviertes Zimmer im historischen Gebäudeteil des Hotels geführt. Obwohl sie komplett renoviert war, hatte sie ihren leicht opulenten, venezianischen Charme nicht verloren. Ihr könnt euch sicherlich mein quieken vorstellen, als ich gesehen habe, dass das komplette Zimmer in rosa gehalten war, oder? Obwohl ich sonst eher der „skandinavische“ Typ bin, wenn es um Designfragen geht, konnte ich mich an diesem Zimmer und ihren wunderschönen Details nicht satt sehen. Geschweige denn vom Bad: der verzierte Spiegel, der Kronleuter – und alles in einem einzigen Traum aus Marmor. . Wie schön ist das denn bitte? Kann ich bitte für immer hier bleiben?


    Hochgebracht wurden wir übrigens im Aufzug- Für uns ging es in die oberste Etage. Aber wir haben es uns nicht nehmen lassen, die offene Treppe nach unten zu nehmen, wann immer wir wieder in die Lobby mussten. Überall hängen alte Gemälde, alte Teppiche, alte Statuen, alte Spiegel – man bekommt den Eindruck, als würde man durch ein historisches Museum streifen. Schaut man in den großen antiken Spiegel im Flur, so fragt man sich automatisch, wer sich hier selbst ebenfalls schon betrachtet hatte. Und ob Goethe auch hier stand? Was hat er in der Sekunde gedacht? Ich möchte wirklich nicht übertreiben, aber solche historischen Orte faszinieren mich einfach und ich schweife dann gerne mal in eine andere Welt ab.


    Ebenfalls beeindruckend ist auch die große Dachterrasse, auf der man jeden Morgen das Frühstück zu sich nehmen kann. Mit 52€ pro Kopf ist das Buffet nicht sehr günstig und ich war sehr froh, dass es bei unserer Buchung inklusive war. Die Auswahl war nicht groß, aber dafür fein und immer frisch. Man konnte sich von einem Koch frische Eierspeisen zubereiten lassen und es waren immer mehr als genug Kellner vor Ort, die Kaffee/ Tee brachte und für saubere Teller und frisches Besteck sorgten. Nichtsdestotrotz zahlt man hier natürlich vorrangig für den Blick und den Namen. Wenn man das weiß und sich darauf einstellt, ist das ok. Einen riesigen Vorteil bietet die Dachterrasse jedoch und schon alleine deswegen lohnt es sich, hier oben mal zu sein: Von hier aus wirkt die wunderschöne Stadt nämlich gar nicht mehr so voll und so laut, wie sie leider geworden ist. Hier kann man sein ganz eigenes Stückchen Venedig genießen, ohne ihn mit den Massen an Touristen teilen zu müssen.

    Sollten wir eines Tages wieder in Venedig vorbei schauen – und das schließe ich nicht aus, denn Venedig ist und bleibt eine wunderschöne Stadt, dann würden wir keine Sekunde zweifeln und wieder das Hotel Danieli buchen. Meine Empfehlung habt ihr.

    Love,

    Summer

     

  • Hotelreview: Maradiva Villas Resort & Spa Wolmar, Mauritius

    Unglaublich, dass wir gefühlt soeben noch die Wärme und die Sonne auf Mauritius genossen haben und wir nun, nach nicht mal 24 Stunden wieder auf der heimischen Couch sitzen. Es ist 08:08. Ich sitze seit einer Stunde eingekuschelt in eine Decke auf der Couch (meine innere Uhr hat mich heute,  und natürlich auch im Urlaub, mal wieder pünktlich um kurz nach 7 geweckt) und denke darüber nach, in wie viele Postings ich diesen wundervollen Urlaub aufteilen werde, um euch diese so vielfältige Insel etwas näher bringen zu können.  Anfangen möchte ich wie immer mit einem Hotelreview. Das Hotel ist meiner Meinung nach nämlich eine der wichtigsten Entscheidungen, die man bei einem Urlaub treffen muss. Mit dieser Entscheidung steht oder fällt der Urlaub – zumindest für uns als Paar. Als sogenannte noch „DINK’s“ (double income no kids) reisen wir ganz anders wie damals als Studenten und stecken somit gerne Geld in unsere Urlaube, damit die kurze Auszeit, die wir uns gönnen können, so perfekt wie möglich wird. Und „perfekt“ ist auch das Stichwort für dieses Hotel:

    Maradiva Villas Resort & Spa Wolmar 5* S, Flic en Flac, Mauritius, Leading Hotels of the World

    Das Maradiva liegt an der Westküste von Mauritius an einem unberührten Strandabschnitt. Das Resort mit zwei Restaurants, einer Bar, einem preisgekrönten Spa, einem Fitnesstudio mit Tennisplatz, einem Infinity-Pool am Strand, einer Bibliothek/Videothek und last but not least 65 luxuriöse und vor allem sehr geräumige Villen (von 163 bis 345 qm pro Villa), jeweils mit eigener Sonnenterrasse, einem kleinen Pool und Butler-Service, erstreckt sich über 11 Hektar Land direkt am weißen Sandstrand des Tamarin Bays. Die Größe und der Standort des Resorts bieten demnach sehr viel Privatsphäre und machen diesen Ort zu einer romantischen Ruheoase für Paare und auch Familien. Egal wo man sich im Resort aufhält, man bekommt nie das Gefühl, dass man das kleine Stückchen Paradies großartig mit anderen Menschen teilen müsste. Die meisten Gäste kommen daher vermutlich hierher, weil sie das ruhige, luxuriöse und private Ambiente schätzen. Aber ruhig und privat bedeutet nicht, dass man seinen Strandurlaub im Maradiva nicht auch sportlich aktiv gestalten kann. Das kann man sogar sehr gut. Denn das Hotel bietet ihren Gästen Aktivitäten wie Kajakfahren, Segeln, Windsurfen und Wasserskifahren an. Gegen Gebühr kann man auch an einem Tauchgang teilnehmen, Hochseefischen gehen oder auch Tennisunterricht nehmen. Da wir aber leider nur die ersten zwei Nächte unseres Urlaubs hier verbracht haben, haben wir uns bewusst gegen diese Aktivitäten entschieden und uns dafür ausgiebig in den Restaurants, im Fitnessstudio und im Spa ausgetobt. Das war der beste Start in den Urlaub, den wir uns hätten wünschen können.

    Die Villen – die Qual der Wahl:

    Buchen kann man im Maradiva eine der fünf verschiedenen Villentypen. Die ersten drei Kategorien: die Garden Suite Pool Villa, die Luxury Suite Pool Villa und die Beachfront Luxury Suite Pool Villa sind alle geräumige 163qm groß. Jede dieser Villen verfügt über einen eigenen 15qm großen, erfrischenden Pool, sowie einer großen Terrasse mit überdachtem Wohnbereich, einem Badezimmer mit Tageslicht, einer Innen- und Außendusche, sowie einer Minibar, Espressomaschine und einer Teekochgelegenheit. Die nächsthöhere Kategorie, die Exclusive Suite Pool Villa liegt direkt am Strand und hat eine Fläche von 220qm und einen 25qm großen Privatpool. Diese Villa verfügt zusätzlich über ein Wohnzimmer, eine Gästetoilette, sowie einem halboffenen Essbereich. Wer das entsprechende Kleingeld hat, der kann sich natürlich auch in eine der zwei Presidential Suite Villas einbuchen, welche ebenfalls direkt am Strand liegen. Mit 345qm Fläche findet man hier alles in doppelter Ausführung, so dass es sich mit zwei erwachsenen Paaren gut aushalten lässt. Der dazugehörige, beheizte Infinity-Pool mit 56qm ist ein echter Traum! Das Maradiva ist übrigens das einzige Resort auf Mauritius, das nur Villen mit je einem privaten Pool anbietet.

    Wir haben eine der neu renovierten Garden Suite Pool Villas bezogen und waren mehr als zufrieden damit. Villa 103 war gut gelegen: wir hatten sowohl einen kurzen Weg zum Pool am Strand, den Restaurants als auch zum Spa und dem Fitnessbereich. Kurze Wege bei der Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind wirklich ein Segen, auch wenn es wirklich schön ist, durch das wundervoll angelegte Resort zu spazieren. Wer jedoch keine Lust hat viel in der Hitze zu laufen, kann sich auch jederzeit mit kleinen Buggies von den Mitarbeitern von A nach B bringen lassen. Zusätzlich zu der tollen Lage hatten wir auch einfach Glück mit dem Ausblick. Denn obwohl man bei der Garden Suite Pool Villa eigentlich nur Blick auf den Garten hat (der völlig ausreichen würde, um die Seele baumeln zu lassen), so hatten wir von unserem Schlafzimmer aus nicht nur Blick auf den Garten, sondern auch auf das türkis-blaue Meer. Das Design der Villen ist traditionell mauritisch inspirierte Architektur und sehr klassisch und elegant gehalten. Die Villen sind Lichtdurchflutet und wirken trotz der edlen, dunklen Holzelemente sehr hell und freundlich. Besonders angesprochen hat mich das helle, riesige Badezimmer mit einem Walk-In Closet, einer freistehenden Badewanne vor einer riesigen Glasfront mit Blick auf einen toll angelegten Außendusche-Bereich und einer komplett verglasten Innendusche – ebenfalls mit Blick auf die Außendusche. Einfach wunderschön. Genau so würde ich mir mein Bad für ein Eigenheim bauen lassen. Sehr gefreut habe ich mich übrigens über die Luxus-Toilettenartikel der Reihe „Un Jardin sur le Nil“ aus dem Hause Hermès, passend zu der neuen Hermès Tapete. Die riechen nämlich nicht nur super, sondern pflegen die von der Hitze und der Luftfeuchtigkeit strapazierten Haare auch sehr gut.

    Die Anlage, der Fitnessbereich und der Strand – eine Ruheoase:


    Sowohl die Villen als auch die Wege sind von unzähligen Bäumen, Sträuchern, Palmen und Kakteen umzäunt. Bei einem Spaziergang durch die Anlage bekommt man das Gefühl, man würde durch einen botanischen Garten laufen. Hier kann man ganz entspannt Tiere in einer idyllischen Umgebung beobachten, dem hoteleigenen Kräutergarten einen Besuch abstatten oder das komplette Gebiet mit einem Fahrrad, welches man sich beim Hotel ausleihen kann, erkunden. Die weitläufige Anlage liegt an einem ca. 800 m langen Strandabschnitt mit türkis-blauem Meer und weißem Sandstrand – umsäumt von schattenspendenden Palmen und Kasuarinen. Ich habe mich wie im Paradies auf Erden gefühlt. Die Liegestühle und Sonnenschirme verteilen sich über den ganzen Strandabschnitt und man findet somit immer ein ruhiges Plätzchen, wo man ganz für sich alleine den wundervollen Ausblick genießen kann. Ich hätte einfach den ganzen Tag am Strand sitzen können und einfach nur die Wellen und das Treiben der Angler draußen auf dem Meer beobachten können – das war Entspannung pur. Am Strand selbst patrouilliert übrigens in regelmäßigen Abständen das Security-Personal vom Maradiva, deshalb habe ich mich trotz der wenigen Menschen dort stets sehr geborgen und beschützt gefühlt.

    Der Fitnessbereich besteht aus zwei getrennten Räumen – ein Raum mit Kraftsportgeräten und ein Raum mit Cardiogeräten, einem Tennisplatz, einem Boxsack, einer Tischtennisplatte und einem Trainer, der für Tipps und Tricks verfügbar war. Nach einer Runde Cardio für mich und einer Runde Freeletics für meinen Verlobten, haben wir uns bei der Hitze sogar noch an ein Tischtennis-Match getraut. Überflüssig zu sagen, dass natürlich ICH gewonnen habe… 😉

    Der Pool – perfekt für Sonnenuntergänge:

    Ein schöner Pool-Bereich gehört zu jedem guten Resort dazu. Der Infinity-Pool im Maradiva liegt direkt am Strand und eignet sich perfekt als Fotokulisse (und natürlich auch zum Abkühlen und Plantschen). Wir haben uns sagen lassen, dass man von hier aus einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten kann. Leider haben wir das verpasst, da es an beiden Abenden sehr bewölkt war und man die Sonne gar nicht gesehen hat. Der Pool befindet sich vor dem Hauptrestaurant und der Bar, daher bekommt man hier über den Tag verteilt schon ein paar Gesichter mehr zu sehen. Wenn man sich also doch mal etwas zu einsam fühlen sollte, dann ab an den Pool. Der Vorteil hier: man kommt schneller an Snacks und Getränke ran, da sich hier viel mehr Mitarbeiter befinden, die sich um das Wohlbefinden der Gäste kümmern können. Nachdem wir die Vormittage immer sehr gerne am menschenleeren Strandabschnitt verbracht haben, zog es uns dann ab dem frühen Nachmittag – nach ein paar entspannten Stunden im Spa (separater Bericht folgt) – doch immer an den Pool, um den Abend dort bei guter Musik und ein paar Cocktails ausklingen zu lassen, bevor wir eines der drei Restaurants aufgesucht haben.

    Die Restaurants – Kelly & das Teppanyaki-Restaurant sind ein Traum:

    Dafür, dass das Hotel „nur“ 65 Villen hat, bietet es seinen Gästen viel Abwechslung beim Essen und Trinken. Insgesamt gibt es zwei À-la-carte-Restaurants und eine Bar. Das Restaurant „Coast2Coast“ serviert ganztägig mediterrane, mauritische und internationale Speisen in entspannter Atmosphäre mit Meerblick. Das Spezialitäten-Restaurant „Cilantro“ ist auf pan-asiatische Küche spezialisiert und ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der eine Bereich serviert indische Speisen und der andere japanische Küche, welche direkt an einem Teppanyaki-Tresen, geleitet von Chef Kelly, zubereitet wird.

    Vorab noch: wenn man das Maradiva bucht, dann immer ab „halfboard“. Sprich, man bucht den Aufenthalt mit mindestens zwei Mahlzeiten am Tag. Das Frühstücksbuffet findet man im Hauptrestaurant, dem Coast2Coast. Das Buffet bietet eine reichhaltige Auswahl von europäischen Speisen, über chinesische bis hin zu warmen indischen Gerichten. Ganz egal ob man morgens lieber süß, salzig, warm, kalt, leicht oder reichhaltig frühstückt, hier kommt jeder Frühstückstyp voll und ganz auf seine Kosten. Während mein Verlobter sich eher an das europäische Frühstück gehalten hat, habe ich den Morgen schon lieber mit einer authentischen Wantan-Suppe oder indischem Butter Chicken angefangen. Viele von euch schütteln sicherlich schon allein bei dem Gedanken daran den Kopf, aber bei mir ist das wirklich so: ich esse am liebsten warm – und das auch gerne drei mal am Tag. Oder mehr. Essen geht einfach wirklich immer!

    Da wir immer relativ spät gefrühstückt hatten und den ganzen Tag entweder faul in der Sonne lagen oder uns im Spa aufgehalten hatten, skippten wir das Mittagessen und aßen dafür recht früh zu Abend. Den ersten Abend verbrachten wir im Coast2Coast und bestellten dort das drei gängige „Chefs Menü“, welches täglich wechselt und immer bei einer Halfboard-Buchung inklusive ist. Einen Gruß aus der Küche, Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch – alles durchweg einfach lecker und qualitativ auf einem sehr hohen Niveau. Dieses Restaurant geizt weder mit der Größe der Portionen noch mit den verwendeten Zutaten: von Garnelen als Vorspeise über das Thunfischsteak als Hauptspeise – es war einfach hervorragend gut.

    So sehr ich am ersten Abend schon durch die Küche beeindruckt wurde, so übertraf das Teppanyaki Restaurant am zweiten Abend all meine Erwartungen (entschuldigt bitte die Bilder, das Licht dort war nicht ganz so fotofreudig). Neben den Spa Besuchen gehörte dieses Dinner definitiv zu unseren Highlights der ersten zwei Tage. Ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass ich alleine für dieses Essen und die tolle Show von Chef Kelly wieder im Maradiva einchecken würde. In diesem Teil des Cilantro Restaurants gibt es insgesamt nur 12 Plätze, die sich alle um den Teppanyaki Tresen befinden. Wir hatten das Glück, dass wir einen Platz genau vor der Kochplatte hatten und waren fasziniert vom Können der Köchin – das war Entertainment pur. Auch hier haben wir das „Chefs Menü“ genommen, welches insgesamt 6 Gänge beinhaltete. Angefangen von der Miso Suppe mit frittierten Thunfischhäppchen über das Tempura und Sushi bis hin zum kreativen Nachtisch – es war perfekt. Bei der Hauptspeise hatte man die Wahl zwischen Hummer und Wagyu Rind und dazu dann entweder gebratenen Reis oder Nudeln.  Für mich gab es Hummer und für den Mann Wagyu Rind – jeweils mit gebratenem Reis. Beide Gerichte wurden vor unseren Augen mit viel Können, Show, Feuer und Rauch zubereitet. Ein tolles und vor allem leckeres Erlebnis – absolut empfehlenswert! Bei diesem Menü zahlt man übrigens trotz einer Halfboard-Buchung etwas dazu. Aber es lohnt sich.

    Der Service – top notch:

    Bei einem 5 Sterne Hotel erwarte ich schon sehr viel vom Service – bei einem 5 Sterne Superior Hotel erwarte ich dann noch viel mehr. Da ich selbst in der Hotellerie arbeite, weiß ich mittlerweile sehr gut, was man als Gast erwarten darf. Daher bin ich auch immer sehr kritisch, wenn ich in Hotels übernachte und achte sehr penibel auf den Service. Das Maradiva hat mich nicht enttäuscht. Alle Mitarbeiter waren immer sehr freundlich und zuvorkommend und haben ihr Bestes getan, damit unser Aufenthalt so angenehm wie nur möglich war. Oft waren es einfach die kleinen Dinge und Aufmerksamkeiten, die für den gehobenen Service gesprochen haben und diese wussten wir sehr zu schätzen. Besonders schön fand ich übrigens, dass alle Mitarbeiter, die uns über den Weg liefen, immer ein herzliches Lächeln auf dem Gesicht hatten und einen super entspannten Eindruck machten. Das zeugt meiner Meinung nach für ein gutes Arbeitsklima – und das ist die Basis für guten Service.

    Fazit – ohne wenn und aber: 

    Ohne wenn und aber können wir das Maradiva Villas Resort & Spa Wolmar mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Sollten wir Mauritius ein weiteres Mal besuchen, dann werden wir sicherstellen, dass wir wieder einige Nächte im Maradiva bleiben werden. Wir hätten uns keinen besseren Start in den Urlaub wünschen können.

    Love,

    Summer

  • Travel Diary: Drei Tage Mallorca

    Vor ein paar Wochen ging es los – Mici und ich flogen gemeinsam in den wohlverdienten Kurzurlaub auf die wunderschöne Insel Mallorca. Ich war noch nie dort und ich muss sagen, auch wenn drei Tage viel zu kurz waren, um die Insel auch nur annähernd kennen zu lernen, habe ich sie doch sehr ins Herz geschlossen. Das war definitiv nicht das letzte Mal, dass ich die Insel besucht habe. Aber von Anfang an; Unser Wecker klingelte um kurz nach drei Uhr nachts/ morgens, da wir uns für den ersten Condor Flug am Tag entschieden hatten. Wir wollten so viel wie möglich vom ersten Tag haben und nahmen es in Kauf, unausgeschlafen in den Tag zu starten – schlafen können wir schließlich auch in der Sonne am Strand. Und das taten wir dann auch. Entweder sind wir wirklich alt geworden, oder so en früher Flug schlaucht doch ganz schön, so dass der Gedanke „dann haben wir ja den ganzen Tag“ vielleicht doch nicht mehr so greift. Glücklicherweise startete der Flug recht pünktlich und nach einem zweistündigen Flug und einer kurzen Taxifahrt zum Hotel, kamen wir bereits um neun herum in unserem Hotel an. Viel zu früh, da unser Zimmer erst ab 14:00 Uhr bezugsfertig war.

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    Das Hotel: Obwohl das Datum unseres Trips schon länger fest stand, kamen wir irgendwie nicht zur Potte und haben erst relativ Last Minute unser Hotel gebucht. Wir haben also nach einem Hotel im gehobenen Segment gesucht, das direkt am Strand war und vorzugsweise nur für Erwachsene war. Nicht falsch verstehen – ich liebe Kinderlachen und auch Geschrei gehört dazu, aber wenn man nur wenige Tage zum Entspannen hat, dann reicht es mir, dass ich mich über die „ich reserviere mir die besten 10 Liegen mit meinen Handtüchern, komme aber erst in fünf Stunden“- Fraktion aufrege (und darüber habe ich mich wirklich sehr viel geärgert!). Es war wider erwarten erstaunlich schwer, das passende Hotel zu finden. In der Hochsaison ist Mallorca nämlich ganz schön teuer und die meisten Hotels am Strand sehen aus wie Plattenbauten und sind nicht wirklich hübsch anzusehen. Klar schläft man eigentlich nur im Hotel, aber dennoch ist mir ein kleines bisschen Luxus in meinen Urlauben sehr wichtig. Dafür bin ich auch bereit etwas mehr zu zahlen. Entschieden haben wir uns letztendlich für das Pure Salt Garonda am Playa del Parma. Es ist das einzige 5 Sterne Hotel an diesem Strandabschnitt und wir haben viel erwartet. Die Lage ist für einen jungen Mallorca-Ersturlauber gar nicht so schlecht. Man ist ebenso schnell am Flughafen wie in der wunderschönen Hauptstadt Palma (mit der Bushaltestelle direkt vor der Tür) und man hat einen schönen und sauberen Strandabschnitt direkt auf der anderen Seite (wenn auch sehr voll). Das Hotel bietet kostenfreies WLAN an und man ist in der Nähe vom „Ballermann“, ohne den Lärm und die betrunkenen Menschen nonstop ertragen zu müssen. Allerdings habe ich für den bezahlten Preis deutlich mehr Luxus, mehr Style und ein größeres, geräumigeres Zimmer mit Minibar erwartet. Auch der Service entsprach nicht unbedingt meinen Erwartungen, auch wenn alle Mitarbeiter immer sehr freundlich waren. Das Zimmer an sich war sehr klein (für zwei Personen und zwei Koffer einfach zu klein) und nicht wirklich stylish eingerichtet – aber immerhin schön hell. Das Bad wiederum war wirklich hübsch und ansehlich. Wellness Area und Pool sind klein, aber fein. Positiv anzumerken war auch das Frühstück auf der Terrasse – der Frühstücksraum im inneren des Hotels ist aber sehr altbacken und passt so gar nicht zum Hotel. Allgemein hatte ich das Gefühl, dass man sich nicht ganz einig war, ob man modern oder doch etwas eingestaubt sein möchte. Wie gesagt, für den Preis, den wir bezahlt hatten, kann ich das Hotel nicht weiterempfehlen. Aber wer nicht auf etwas Luxus verzichten möchte, aber dennoch am Playa del Palma wohnen möchte, der kann sich das Hotel mal anschauen.

    IMG_4666Das Pure Salt Garonda von der Strandseite aus.
    IMG_4658Das Zimmer Richtung Garten – wirkt dank der Panoramaoption relativ geräumig. Ist es leider nicht.IMG_4673Der Außenpool. Klein aber fein.IMG_4657Der Innenpool im Wellness Bereich. Ebenfalls klein. Der Wellnessbereich ist aber nett gemacht mit Sauna, Whirlpool, Dampfbad und einem eiskalten Minipool zum abkühlen.

    Der Strand: Unser Hotel lag direkt am Playa del Palma, der längste und wohl auch berüchtigtste Strand von Mallorca. Wenn ich an Playa del Palma denke, dann sehe ich deutsche Partytouristen, Bier und betrunkene Menschen von meinen Augen. Dabei hat der sechs Kilometer lange Strandabschnitt, der nur wenige Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt liegt, mehr als nur Bier und Party zu bieten. Beim abendlichen Spaziergang am Playa de Palma läuft man an stylischen Restaurants und Bars vorbei, an Clubs und Absteigen – man sieht die betrunkenen Musterpartypeople, aber auch Familien mit Kindern, Pärchen, die einen Liebesurlaub machen oder auch viele ältere Reisende. Was mich sehr positiv überrascht hat war die Sauberkeit. Der Strand ist einfach absolut sauber und das Wasser kristallklar. Das habe ich mir vor der Reise so überhaupt nicht vorstellen können. Klar, im Juli war der Strand sehr voll, aber man kann sich für 16€/ Tag zwei Liegen und einen Schirm ausleihen und dann hat man eigentlich seine Ruhe und bekommt nicht das Gefühl, dass man Seite an Seite mit den eingeölten Menschen liegt. Der Strand ist sicherlich nicht der schönste auf der Insel, aber mit Sicherheit der spannendste für junge Menschen, die diese Dinge gleichzeitig möchten: Stadt zum Bummeln und Shoppen, Strand zum Entspannen und Bräunen, Clubs und Bars zum Feiern und günstige Restaurants (aber auch exklusivere Restaurants). Perfekter Strandabschnitt also für den „Mallorca-Neuling“. Man merkt aber relativ schnell, dass Mallorca so viel schönere Buchten zu bieten hat, dass man automatisch im Urlaub schon beginnt, über weitere Trips auf die Insel nachzudenken. 

    IMG_4664Die Megaarena ist Mallorcas größte Partylocation – und das ist so gar nichts für mich….aktuell16Meine Lieblingstunika für Strandspaziergänge! Die trage ich am liebsten zu offenen Schuhen oder Heels, aber für den Strandspaziergang habe ich dann doch geschlossene Sneaker gewählt. Ein zum Verwechseln ähnliches Modell findet ihr hier bei Alba Moda.IMG_4672Der wunderschöne Sonnenuntergang am Strand.IMG_4665Durch und durch Sonnenanbeter.

    Die Haupstadt: Wir hatten drei volle Tage auf Mallorca. Die meiste Zeit verbrachten wir am Strand oder auch am Pool, um hart an einem schönen Teint zu arbeiten. Aber Palma ist ein Muss, wenn man auf der Insel ist. Daher konnten wir uns Hauptstadt natürlich nicht entgehen lassen. Bereits am ersten Abend sind wir mit dem Bus 25 (Palma Express, für gerade mal 1,50€ pro Kopf pro Strecke) nach Palma gefahren. Der Bus kommt zwischen 9 Uhr morgens und 21 Uhr alle 15 Minuten und man ist in etwa 15 Minuten direkt in der Innenstadt. Bus 15 hält zwar auch vor der Tür und fährt auch in die Stadt, aber da dieser Bus eine andere Strecke fährt und alle paar Meter stoppt, dauert die Fahrt wohl sehr viel länger. Mein Eindruck von Palma? Die Stadt ist einfach wunderschön! Ganz egal, wo man hingeht, diese Stadt ist wirklich einfach schön und strahlt einen ganz eigenen Charme aus. Am ersten Abend haben wir den Sonnenuntergang über den Hafen genossen, lecker zu Abend gegessen und sind mit einem Eis durch die Stadt gelaufen. Am nächsten Morgen sind wir dann relativ früh aufgestanden und wieder nach Palma reingefahren. Auf dem Plan standen die typischen Sehenswürdigkeiten – die Kathedrale ist wirklich sehr beeindruckend -, das Bummeln durch die Stadt, entspanntes Shoppen (unter anderem im schönsten Zara, das ich bisher gesehen habe und Uterque) und ein leckeres Mittagessen. Natürlich haben wir nicht alles gesehen und ich bin mir da sehr sicher, dass sowohl Mici als auch ich bald wieder mal nach Mallorca fliegen werden.

    aktuell15Kathedrale La SeuIMG_4671Kathedrale La SeuIMG_4660Placa de la Llotja.IMG_4662Sonnenuntergang, Blick Richtung Hafen.

    Der Travel Look: Zu guter Letzt wollte ich euch noch meinen Travel Look zeigen. Ich hadere oft mit der kühlen Temperatur im Flugzeug, vor allem dann, wenn ich weiß, dass die Temperatur am Zielort unheimlich hoch sein wird. Dann stehe ich oft vor der Frage: „Möchte ich lieber im Flugzeug frieren, am Zielort vor Hitze eingehen oder mir die Mühe machen, mich vor Ort umzuziehen?“ Glücklicherweise gibt es mittlerweile zwei Kleidungsstücke, die uns Frostbeutel das Leben etwas einfacher machen: Maxikleider/-röcke und Culottes! Die eignen sich perfekt als Teil des Reiseoutfits. Ich habe mich also für eine luftige Culotte, ein Camisole Top zur Jeansjacke und Adidas Superstars entschieden. Die wichtigsten Unterlagen wie Ausweis, Karten und Geld trage ich am liebsten in einer kleinen Umhängetasche (meine ist von Furla) direkt am Körper, so dass ich immer ein Auge drauf haben kann. 

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    Love,

    Summer