• 24 Stunden in Berlin – oder auch Berlin von Food-Stop zu Food-Stop | Werbung

    Letzten September sind wir für zwei Nächte für die wundervolle Hochzeit einer lieben Freundin nach Berlin geflogen. Von Berlin selbst hatten wir also etwa 24 Stunden, die wir sehr gut nutzen wollten. Sowohl mein Mann als auch ich waren bis dato nicht so überzeugt von Berlin, was vielleicht daran lag, dass wir nur die touristischen Attraktionen kannten. Für diesen kurzen Aufenthalt haben wir daher nichts geplant gehabt und wollten uns einfach nur treiben lassen. Um uns jedoch nicht ganz zu verlieren, haben wir uns einige Food-Spots quer durch Berlin verteilt heraus gesucht. So konnten wir uns ganz entspannt und stressfrei durch Berlin bewegen und die Stadt aus einer etwas weniger touristischen Sicht kennenlernen. Diese 24 Stunden waren wirklich sehr schön – so schön, dass wir uns eventuell etwas in Berlin verliebt haben könnten.

    Startpunkt im Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade

    Eingecheckt haben wir in das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade. Das Hotel befindet sich in der Nähe vom Berliner Tiergarten, ist ruhig gelegen und man findet sogar einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe, wenn man etwas Glück hat. Die Zimmer sind sauber, angenehm und schön hell. Die Betten sind wie immer ein Traum! Leider habe ich nicht mehr Fotos vom Hotel selbst, da wir jede Sekunde in Berlin nutzen wollten und direkt nach Ankunft losgegangen sind. Von hier aus starteten wir also gegen 12:00 Uhr Mittags unsere persönliche Berlin-Foodie-Tour. Wenn ihr ebenfalls einen Berlin Trip plant, dann findet ihr dies und weitere Unterkünfte – und vor allem auch günstigere –  hier unter Expedia Berlin.

    Stop 1 – Kantini Bikini Berlin

    12:00 Uhr. Hunger. Na klar. Als erstes haben wir uns also auf den Weg in das Kantini, Bikini Berlin, gemacht. Von unserem Hotel aus läuft man etwa 20 Minuten dorthin. Bei Kantini trifft mexikanische Küche auf israelische Köstlichkeiten, hawaiianische Poke Bowls oder koreanischen Kreationen – man findet also alles, was irgendwie gerade angesagt ist. Wenn man möchte, kann man von jedem „Stand“ etwas Kleines kaufen und sich durch die verschiedenen Küchen probieren – genau richtig für einen leichten Mittagssnack. Außerdem isst hier das Auge mit: das Kantini ist super stylish eingerichtet und alleine dafür lohnt sich das Vorbeischauen. Nach dem Essen kann man dann noch durch die vielen kleinen Shops bummeln und sich die Beine vertreten.

    Stop 2 – Auf dem Weg zu Comebuy…

    Jap, nach dem Essen muss ein Bubble Milk Tea her, wenn es einen Bubble Milk Tea Laden in der Nähe gibt. Sehr gut also, dass das Comebuy (mittlerweile auch in Frankfurt vertreten) nicht allzu weit vom Kantini entfernt ist. Auf dem Weg dorthin kann man dann auch ein bisschen Kultur mitnehmen und sich die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche anschauen. Sehr interessant ist übrigens der Kontrast zwischen der alten und der neuen Gedächtniskirche. Wer statt Kultur lieber shoppen möchte, der wird hier auch fündig.

    Stop 3 – Die Espressonisten

    Für ein Käffchen kann man dann auch ruhig etwas laufen. Auf dem Weg zu „Die Espressonisten“ haben wir dann noch einen kurzen Abstecher im KaDeWe und anschließend in einem riesigen UNIQLO gemacht um dann Richtung Checkpoint Charlie zu spazieren. Nachdem wir dann genug von den Menschenmassen dort hatten, haben wir ganz entspannt einen Iced Americano bei den Espressionisten getrunken und eine kleine Pause eingelegt, bevor wir von dort aus dann zur Topographie des Terrors gelaufen sind. Sehr sehenswert! Und sehr beklemmend. Man kann sich wirklich nicht oft genug bewusst machen, welches Leid man Menschen angetan hat. So etwas darf nicht noch mal passieren. Übrigens könnt ihr hier eine sehr rührende und modern aufbereitete Story über dieses Thema auf Instagram sehen.

    Stop 4 – Umami

    Das UMAMI wurde mir auf Instagram von sehr vielen Berlinern empfohlen und somit fiel uns die Entscheidung nicht sonderlich schwer. Auf dem Weg zum Restaurant haben wir uns viel Zeit gelassen und unsere Shopping Tour am Gendarmenmarkt fortgesetzt. Danach sind wir entspannt in der Abendsonne an der Berliner Uni und dem Berliner Dom vorbei spaziert, haben uns den Alexanderplatz etwas genauer angeschaut und den Berliner Fernsehturm bestaunt. Pünktlich zum Abendessen sind wir dann bei UMAMI angekommen (schönes Viertel übrigens!) und wir haben die Wahl definitiv nicht bereut. Super stylish (sowohl Restaurant als auch das angerichtete Essen), mega schneller und netter Service, tolle Karte und leckeres Essen zu sehr angenehmen Preisen (zumindest für uns Frankfurter). Absolut empfehlenswert!

    Ein Tag Berlin-Pause, eine wundervolle Hochzeit, ein Frühstück und ab zurück nach Frankfurt am Main

    Übrigens, die Knapp 6,5 Kilometer zurück zum Hotel nach dem Abendessen im Umami sind wir natürlich auch wieder gelaufen. Ich sage es immer wieder: die beste Art eine fremde Stadt erkunden ist, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Nach einem ersten, recht anstrengenden, Tag ging es für uns zeitig ins Bett. Am nächsten Morgen mussten wir früh raus – zur Hochzeit einer lieben Freundin zum Schloss Boitzenburg. Dafür setzen wir gerne den 24 Stunden Berlin Trip für einen Tag „on hold“. Weiter mit Berlin ging es dann also erst am nächsten Tag. Dann mit Erinnerungen an eine wunderschöne Hochzeit, eine zu kurze Nacht und abschließend mit einem gesunden Frühstück bei „What do you fancy love?“, welches OK war – aber was Frühstücks-Restaurants betrifft, da gibt es deutlich bessere. Vielleicht habt ihr ja wieder einen Tipp für mich. Wo geht ihr am liebsten in Berlin frühstücken?

    Love,

    Summer

  • Hotel-Review: Sheraton Lisboa Hotel & Spa

    Letzte Woche waren wir für einige Tage in der wunderschönen Stadt Lissabon und haben dort aufgrund eines guten Angebotes im Sheraton Lisboa Hotel & Spa eingecheckt. Die Marke Sheraton ist eher klassisch, aber immer grundsolide. Hier weiß ich immer, was ich für mein Geld bekomme. Und auch wenn wir normalerweise kleinere Boutique/ Design-Hotels für Citytrips bevorzugen, so war das Sheraton Lisboa Hotel & Spa dieses Mal eine gute Wahl. Da das Hotel dennoch etwas aus dem sonstigen Rahmen unserer Hotelfavoriten fällt, gibt es heute nur ein kurzes Review (inklusive einem kleinen Exkurs zum Thema „Dresscodes & Hotels“).

    Sheraton Lisboa Hotel & Spa, R. Latino Coelho 1, 1069-025 Lisboa, Portugal

    Die Lage:

    Vom Flughafen aus kann man ganz bequem in die rote Metro-Linie einsteigen und an der Station Saldanha aussteigen. Erwischt man dann noch den richtigen Ausgang, dann ist man in wenigen Minuten am Hotel angekommen. Das Sheraton Lisboa Hotel & Spa liegt mitten im Geschäftsviertel von Lissabon, nur 10 Gehminuten von der Innenstadt. Wer nicht laufen will, kann eines der vielen Busse Richtung Innenstadt nehmen, die fahren nämlich direkt vor dem Hotel los. Eines muss ich gleich von Anfang an loswerden: von Außen ist das Hotel wirklich keine Schönheit. Aber wie so oft im Leben, zählt auch hier das Innere:

    Die Hotelausstattung:

    Die Rezeption ist 24 Stunden am Tag mit mehrsprachigem Personal besetzt und für Reisende mit Auto stehen praktischerweiser auch Parkplätze zur Verfügung. Die 369 Zimmer sind neu renoviert und alle ganz klassisch mit Satelliten-TV, Pay-TV, Klimaanlage, WLAN Internetzugang, Minibar, Schreibtisch, Telefon, Kaffeemaschine, Radio und Zimmersafe ausgestattet. Die Zimmer selbst sind sehr dunkel eingerichtet, was sehr edel gewirkt hat. Durch das große Fenster und das offene Bad ist es dennoch hell und freundlich. Im Badezimmer sind Badewanne, Dusche, Haartrockner und Kosmetikspiegel vorhanden – nichtsdestotrotz nehmen wir auf Reisen immer unseren eigenen Föhn mit. Das Restaurant Panorama mit seiner internationalen Küche und das Lobby Bistro mit regionalen und internationalen Gerichten sorgen neben den beiden Hotelbars für das leibliche Wohl der Gäste und für die, die am liebsten in Bademantel und Jogginganzug nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag auf dem Zimmer essen wollen: der Zimmerservice wird rund um die Uhr angeboten. Leider kann ich aber weder etwas über das Restaurant, noch über die Bars oder das Frühstücks-Buffet sagen. Das liegt daran, dass Lissabon kulinarisch so einiges zu bieten hat und wir uns vorab schon viele Restaurants ausgeguckt hatten, die wir unbedingt probieren wollten. Ich habe mir aber sagen lassen, dass vor allem das Panorama Restaurant und Bar, welches im obersten Stockwerk des Hotels liegt, sehr empfehlenswert ist. Von dort aus habt ihr einen tollen Blick auf die Stadt und die vielen Rosa-Wolken am Abend.

    Der SPA:

    Mit Informationen zu den Restaurants und co. konnte ich leider nicht dienen, aber dafür kann ich euch umso mehr von dem Spa-Bereich vorschwärmen. Den haben wir nach einem anstrengenden Tag wirklich sehr genossen. Das Spirito Spa ist stilvoll angelegt und bietet auf 1500 Quadratmetern acht Behandlungszimmer, einen beheizten Pool im Freien, einen Whirlpool, eine Sauna, ein Hammam, mehrere Erholungsbereiche, eine Saftbar und einem gut ausgestattetem Sheraton Fitness-Center. Den Fitness-Center haben wir nach mindestens 15 Kilometer Laufen am Tag zwar nicht mehr aufgesucht – aber der Whirlpool sowie das Dampfbad und die Sauna waren dafür einfach herrlich und sehr entspannend. So konnten wir immer gut Kraft für den nächsten Tag tanken.

    Kleiner Exkurs zum Thema Dresscode in hotels:

    Eigentlich bin ich der Meinung, jeder sollte genau das anziehen, worauf er/ sie Lust hat – ganz egal in welchem Hotel man eincheckt. Das ein oder andere Mal habe ich mich jedoch mit meinem super-casual Look schon etwas unwohl gefühlt und auch den einen oder anderen missbilligenden Blick – zum Beispiel am Frühstücksbuffet oder auch beim Dinner – von meist älteren Gästen bekommen. Obwohl das meistens nur in sogenannten Grandhotels vorgefallen ist, so habe ich mir doch angewöhnt, für den Fall der Fälle zwei bestimmte Kleidungsstücke in meinen Koffer zu packen: zum einen habe ich immer einen Blazer dabei und zum anderen ein Kleidchen. Diese zwei Sachen nehmen nicht viel Platz weg und sie passen immer, wenn man etwas schicker unterwegs sein möchte. Man weiß ja schließlich nie, ob man nicht abends doch Lust auf das Hotel-Restaurant bekommt und dann will man vielleicht nicht zu under-dressed zwischen all den anderen Gästen sitzen. Zum Frühstücksbuffet reicht dann auch der Blazer zu ripped Jeans und Shirt wie auch dem Bild (auch wenn das typische Klientel in einem Grandhotel das noch immer nicht so toll findet – aber da kann ich ihnen leider auch nicht mehr weiter helfen). Einen ähnlichen Blazer in dunkelblau mit goldenen Knöpfen findet ihr übrigens hier. Lasst euch nicht von dem etwas altbackenen Look des Models abschrecken, ich glaube er sieht in echt ganz bezaubernd aus. Vielleicht bestelle ich ihn mir mal in weiß für die Arbeit… oder auch für den nächstens Hotelbesuch 🙂

    FAZIT:

    Wer Wert auf einen soliden Service-Standard und einen entspannten und großzügigen Spa-Bereich legt, der ist mit dem Sheraton Lisboa Hotel & Spa gut bedient. Alle gängigen Sightseeing-Spots sind gut von hier aus erreichbar und die Betten sind Sheraton-typisch traumhaft bequem.