• Neue Karte im Designhotel Roomers Restaurant, Frankfurt am Main

    Hubertus Marquardt, seit über zwei Jahren Chefkoch im Designhotel Roomers in Frankfurt, habe ich vor einigen Monaten auf dem Gekko Food Festival kennen gelernt. Wir waren uns sofort sympathisch – der ständige Hunger und die Liebe zum Essen verbindet eben. Einige Zeit später fand man sich auf Instagram wieder. Seinen Account findet ihr hier. Bisher ließ ich mich gerne von seinen leckeren Gerichten inspirieren und packte hier und da auch mal eine der gezeigten Zutaten in meinen Einkaufswagen.

    Aber wer weiß, vielleicht nimmt er uns ja auch mal demnächst auf eine seiner vielen Reisen nach Israel mit. Dorthin reist er nämlich regelmäßig, um sich von der israelischen Küche inspirieren zu lassen. Sein Spezialgebiet: die Levante-Küche. Die Wurzeln der Levante-Küche liegen in der gleichnamigen Region an der östlichen Mittelmeerküste, in Ländern wie Israel, Syrien und dem Libanon. Diese Küche ist erfrischend, gesund, bunt durchgemischt und ohne einer festen Reihenfolge „Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise“, aber dafür gemeinschaftlich zu genießen. Spannend, oder?

    Bei einem Foto blieb ich jedoch hängen: eine gebackene Süßkartoffel. Dieses Gericht erinnerte mich total an meine Kindheit und daran, wie sehr ich die im Ofen gebackenen Süßkartoffeln in Peking liebte, die man ab Herbst an jeder Straßenecke für umgerechnet etwa einen Euro kaufen konnte. So süß und Geschmacksintensiv… und sie hielten dazu noch die Hände warm. Natürlich kommentierte ich sofort unter seinem Posting und erzählte ihm von diesen Erinnerungen. Zu meinem Erstaunen und meiner Freude bot er mir direkt an, dass wir dieses Gericht doch mal zusammen zubereiten könnten. Ich fand das super, hielt das aber für eine nette Floskel. Ihr kennt das sicher – heutzutage sagt man so oft „Lass uns dies und das machen.“ und am Ende verläuft sich das im Sand. Aber Hubertus wäre wahrscheinlich nicht Hubertus, wenn er sein Wort nicht halten würde. Denn ein paar Wochen später stand ich mit ihm in der Küche vom Roomers Restaurant.

    Roomers Frankfurt, Gutleut, Gutleutstraße 85, Tel. 2713420

    Roomers ist ein Designhotel, das eigentlich genau meinem Beuteschema entspricht. Ausgefallen, stylisch, luxuriös, glamourös, opulent – burlesque Eleganz. Der Grund, weshalb ich es dennoch nicht von innen kannte ist einfach: das Roomers befindet sich in Frankfurt. Da ich aber eine eigene Wohnung in Frankfurt habe, gab es für mich bisher noch keinen Grund, in das Roomers einzuchecken. Schade eigentlich. Sonst hätte ich schon viel eher erfahren, dass die Küche dort einiges drauf hat und man sich durchaus durch die riesige, dunkle Tür trauen sollte – die im ersten Augenblick etwas abschreckend wirken könnte. Hubertus empfing mich nach einigen Minuten freundlich in seiner schicken, dunklen Kochuniform. Bevor es in die Küche ging, bekam ich erst einmal eine kleine Führung durch das Haus. Wusstet ihr, dass das Roomers einen eigenen Bienenstock besitzt um hausgemachten Honig für seine Gäste zu produzieren? Ziemlich cool – und das mitten in der Stadt! Besonders beeindruckt hat mich jedoch der Blick auf die Frankfurter Skyline aus der Skylounge. Hubertus erzählte mir, dass diese Lounge gerne mal für Heiratsanträge gemietet wird. Für 499€ kann man hier ganz privat bei einem 5-Gänge-Menü für zwei Personen die beeindruckende Aussicht genießen. Das klingt fair. Ein kleiner Geheimtipp an euch: Der Roomers Spa ist ein Traum für alle Mädels und Jungs, die mitten in Frankfurt gleichzeitig nach Erholung und dem perfekten Instagram-Spot suchen. Einchecken lohnt sich.

    Die neue Speisekarte im Roomers Restaurant

    Aber was sage ich – hier ist einfach alles stylish. Jede Ecke ist instagrammable. So natürlich auch das super schicke Restaurant, durch das man vorbei muss, um in die Küche zu kommen. Die Atmosphäre dort ist gediegen, locker – aber dennoch einem Luxus-Hotel entsprechend. Mich beeindruckt es schwer, dass nicht nur die Gäste, sondern auch die Mitarbeiter im Hotelrestaurant ihre Pause machen dürfen und dort ihr Essen zu sich nehmen können. Das ist modern, das ist jung – und anders. Unkonventionell eben. Ebenso unkonventionell ist auch die neue Speisekarte. Diese schreibt dem Gast nicht mehr vor, welche Beilage zu welchem Hauptgericht serviert wird. Bis auf ein paar wenige Menüs wie zum Beispiel der Black Angus Burger zu Belgischen Pommes oder das Wiener Schnitzel zum lauwarmen Kartoffelsalat und Preiselbeeren, gibt es ab sofort im Roomers keine festen Menüs mehr. Die neue Karte besteht aus einzelnen Bausteinen und fokussiert sich auf frisches Fleisch, Fisch und andere Meeresfrüchte, sowie frische Zutaten und eine einfache Zubereitung – aber vor allem auch auf die Wünsche des einzelnen Gastes. Das Team um Hubertus Marquardt konzentriert sich auf ein maximales Geschmackserlebnis ohne viel Schnickschnack und bleibt dabei flexibel, um dem Gast genau das servieren zu können, worauf er/sie gerade Lust hat. Man bekommt das Gefühl, dass die neue Karte das Wesen von Hubertus und auch seinem Team widerspiegelt: gradlinig, clean, trendbewusst und herzlich. Herzlich, da die Gerichte mit viel Liebe und Leidenschaft zu den einzelnen Komponenten zubereitet werden.

    Und So wird serviert

    Apropos servieren: serviert wird das Essen vorzugsweise für alle Gäste in der Tischmitte. Da steht dann die Platte mit köstlichen Meeresfrüchten wie Jakobsmuscheln, Calamaris, Lobster und Shrimps – angebraten mit Zitronengras, Chili-Schoten und Rosmarin neben dem Teller mit den zarten Sirloin-Sekunden-Steaks zu einer erfrischenden Chimmi Churi Soße. Daneben die Beilagen wie Süßkartoffel Pommes mit hausgemachter Trüffel-Mayonnaise, warmes Brot oder auch Ofengemüse. Genau so macht Essen richtig Spaß und genau so sollte Essen serviert werden. Als ich mit 6 Jahren nach Deutschland kam, war nicht nur das Essen eine große Umstellung für mich, sondern vor allem die Art zu essen. In meiner Heimat isst man ganz nach dem Motto: Sharing is caring. Ein großer Tisch, viele verschiedene Gerichte für alle. Das gemeinsame Essen war immer eine große Freude. In Deutschland musste ich mich dann an ein komplett anderes Essverhalten gewöhnen: ein Teller mit einer Hauptspeise und einer Beilage nur für sich selbst. Kein Teilen mehr. Ich habe mich bis heute nicht mit dieser Art anfreunden können. Das gemeinsame Essen ist doch viel schöner, wenn es mehrere Hauptgerichte und Beilagen gibt, die man allesamt in die Mitte stellt – und jeder am Tisch kann von allem etwas probieren, ist das nicht toll? Nie wieder Futterneid! Und genau deswegen feier ich die neue Karte von Hubertus und seinem Team. Sie ist nicht nur unheimlich lecker, sie macht dazu noch den Weg frei für ein viel kommunikativeres, lebhaftes und spaßigeres Beisammensein im Restaurant.

    FAZIT

    Lust auf gutes Essen, ein lebhaftes Treiben und gute Stimmung beim nächsten Dinner? Dann ab ins Roomers! Je größer die Runde, desto spaßiger wird es – und desto mehr Essen könnt ihr ausprobieren. Ich weiß auch schon, was ich das nächste Mal dort bestellen werde: den New Orleans Pot (vorletztes Foto: Garnelen Jakobsmuscheln Poularde Fenchel Chili Cajun), eine Portion Meeresfrüchte für zwei und noch irgendetwas, das man gut zur hausgemachten Trüffel-Mayonnaise essen kann. Ihr Lieben, der Gedanke an das leckere Essen lässt mich nicht mehr ganz so klar denken. Daher bleibt mir nur noch zu sagen: schaut vorbei und lasst euch vom Roomers Team verwöhnen. Guten Appetit!

    Love,

    Summer

     

  • Hochzeitskolumne #7 – Honeymoon planen mit dem Reiseveranstalter Luxury Dreams

    Geschafft! Wir haben endlich den ersten richtigen Schritt zur Honeymoon-Planung gewagt. „Erst einmal die Hochzeit planen.“, „Nicht jetzt zwischen den Jahren.“, „Wir müssen uns erst einmal über das wann und wo einig werden.“ – das waren nur einige Vorwände dafür, weshalb wir die Planung stets vor uns her geschoben haben. Wobei, auf die Frage „wo“ haben wir nun endlich eine Antwort gefunden. Wir werden unsere Flitterwochen voraussichtlich auf den Malediven verbringen. Feinster Sandstrand, türkis-blaues Meer weit und breit und die farbenprächtigsten Sonnenuntergänge. Ein paar Tage im Paradies, nicht mehr und nicht weniger. Der eigentliche Grund, weshalb wir die Planung nie richtig angegangen sind ist jedoch ganz einfach und menschlich: uns fehlt die Zeit. Punkt. Wir arbeiten beide Full-Time und der Blog nimmt gefühlt 80% unserer freien Zeit ein. Hinzu kommt, dass sich die Hochzeit auch nicht von alleine plant und ein Privatleben mit Freunde und Familie gibt es on Top noch dazu. All das unter einen Hut zu bringen, ist gar nicht so einfach. Daher haben wir gelernt, gewisse Dinge aus der Hand zu geben, wenn es uns Zeit und Nerven spart. So haben wir uns dazu entschlossen – obwohl wir sonst sehr fit darin sind, unsere Urlaube selbst zu planen – die Suche nach dem perfekten Honeymoon-Trip aus der Hand zu geben und uns einen Experten zum Thema Lifestyle-Reisen an die Seite zu holen.

    Der Reiseveranstalter Luxury Dreams

    Der Reiseveranstalter LUXURY DREAMS bietet individuelle Lifestyle-Reisen im Premium Segment. Sie haben sich zur Maxime gesetzt, jeden einzelnen Kunden zu begeistern und ihnen ein absolut perfektes Reiseerlebnis nach Maß zu schneidern. Nach kurzer Recherche haben wir für uns entschieden, dass es eine gute Option sein würde, unsere Planung in ihre Hände zu legen. Besonders sympathisch fanden wir es übrigens, dass es sich hier um ein Familienunternehmen handelt. Meistens sind diese etwas näher am Kunden und haben mehr Freiraum in ihrem Handeln. Das gibt uns ein gutes Gefühl. Außerdem haben sie Lotte. Lotte is eine Hundedame – und sie arbeitet dort als Maskottchen (schaut ihr euch auch so gerne die Teamfotos an?). Wenn mich nicht bereits die Informationen auf der Homepage überzeugt hätten, dann sie. Spaß bei Seite. Empfohlen wurde mir LUXURY DREAMS durch eine sehr, sehr liebe Bekannte. Sie kennt die Reisevorlieben von mir und meinem Verlobten nur zu gut und hat kurzerhand den Kontakt zwischen uns und dem Reiseveranstalter hergestellt. Eigentlich haben wir es ihr zu verdanken, dass wir so frisch im neuen Jahr schon den Grundstein für die Planung gesetzt haben. Ohne sie hätten wir uns sicherlich noch ein bisschen Zeit gelassen – und uns wahrscheinlich darüber geärgert, dass wir nicht in die Gänge kommen. So ging es Schlag auf Schlag und im Handumdrehen haben wir auch schon einen Termin für das erste Beratungsgespräch ausgemacht.

    DIE ERWARTUNGEN AN DIE BERATUNG

    Für uns war klar, dass wir keine 0815 Beratung haben wollten, bei der die Reise mit ein paar wenigen Klicks am PC fertig gestellt werden kann. Daher kam ein Reisebüro im Einkaufscenter nebenan nicht in Frage. Die perfekte Reise beginnt im Kopf und wir wollten beide, dass diese ganz besondere Reise bereits ab der Beratung einmalig und vor allem persönlich wird. Neben einem persönlichen Gespräch war es uns daher sehr wichtig, dass wir jemanden finden, der vertrauenswürdig ist und nicht den Verkauf, sondern den Service in den Vordergrund stellt. Jemand, der uns ganz genau versteht und uns nach bestem Wissen und Gewissen berät, um uns anschließend das beste und passendste Angebot machen zu können.

    Das Beratungsgespräch mit Marcel kern von Luxury Dreams

    CREDIT: LUXURY DREAMS

    Wer mich genauer kennt weiß, dass ich kein großer Fan vom Telefonieren bin. Ich habe meinen Gesprächspartner am liebsten direkt vor mir bei einem Gespräch. Leider sitze ich jedoch in Frankfurt und der Reiseveranstalter in Berlin. Wer also in Berlin lebt, kann gerne direkt dort vorbei schauen. Habe mir sagen lassen, dass es eine sehr schöne Filiale sei und mehr an eine kleine Galerie als an ein Reisebüro erinnert. Aber gut – ich kann mich ja nicht einfach mal kurz nach Berlin beamen und Telefone beißen ja bekanntlich nicht. Und Hr. Kern, mit dem ich das Beratungsgespräch hatte, auch nicht. Ganz und gar nicht. Hr. Kern ist sehr freundlich, aufmerksam und interessiert. Er war mir sofort sehr sympathisch. Das Beratungsgespräch dauerte ca. eine Stunde – wenn nötig, dann sicher auch länger. Mir hat es sehr gut gefallen, dass Hr. Kern mich, bzw. uns als Paar zunächst genauer kennen lernen wollte, bevor er uns diverse Hotels und Destinationen vorstellte. Man merkt recht schnell, dass hier kein trockener Fragebogen abgearbeitet wird. Natürlich ist es dennoch wichtig, dass bestimmte Eckdaten aufgenommen werden – aber umso schöner, wenn das Interesse an den Reisenden echt und aufrichtig ist. Durch die strukturierten Fragen bekam Hr. Kern ein gutes Gefühl dafür, was uns bei der perfekten Reise wichtig ist und noch hilfreicher: was wir gar nicht wollen. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und er gab mir wirklich das Gefühl, dass er unsere Wünsche versteht. Hinzu kam, dass ich Hr. Kern mit all meinen Fragen zu diversen Reisezielen und natürlich auch den Hotels bombardieren konnte. „Wie ist das Meer da und da?“, „Welche Jahreszeit sollte man meiden?“, „Sollte man unbedingt All Inclusive buchen oder reicht auch Halbpension?“, „Speedboot oder Wasserflugzeug?“ – das sind nur einige der wenigen Fragen, auf die Hr. Kern immer eine gute Antwort parat hatte und uns somit ein klareres Bild von den Malediven vermitteln konnte. Was mir außerdem extrem positiv aufgefallen ist, dass er uns trotz seines Wissens und uns auch trotz mit Sicherheit existierender persönlicher Präferenzen, nie in eine bestimmte Richtung lenken oder gar drängen wollte. Am Ende des Beratungsgespräches haben wir uns für vier Hotels entschieden, die in die engere Auswahl kamen. Hr. Kern wird sich dann in Verbindung mit den jeweiligen Hotels setzen und ein personalisiertes Angebot für uns zusammen stellen. Diese werden ganz bequem per E-Mail an uns versandt. Da es hier nicht mit ein paar Klicks getan ist, ist ein kleines bisschen Geduld notwendig. Aber wie heißt es so schön: Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.

    Tipp: Natürlich berät Luxury Dreams nicht nur Honeymooner. Das professionelle Team berät jeden, dem ein rundum-sorglos-Paket bei der Reiseplanung wichtig ist. Wer sich also gar keinen Kopf um anstehende Urlaubsplanung machen möchte, der ist dort in guten Händen. Neben Lifestyle-orientierter Luxusreiseberatung geht es hier vor allem darum, dass der Urlaub nicht erst mit dem Abflug beginnt. Schon ab der ersten Beratung, über spannende Angebote mit Added-Value und eine bestens durchorganisierte Reise bis hin zum willkommen zurück zuhause, hat der Luxusreiseveranstalter es sich zum Ziel gesetzt, dass zutiefst persönliche und hochindividuelle Reiseträume rundum sorglos und mit geringstem Zeitaufwand für den Reisenden wahr werden.

    Meine Tipps für ein erfolgreiches und ergebnisorientiertes Beratungsgespräch

    Damit euer Beratungsgespräch auch definitiv Früchte trägt, möchte ich auch noch ein paar einfache Tipps mit euch teilen. Wenn ihr euch folgende Punkte zu Herzen nehmt, dann seid ihr bestens darauf vorbereitet:

    • Nehmt euch Zeit und die nötige Ruhe für das Gespräch. Rechnet mit ca. einer Stunde Zeitaufwand.
    • Vor dem Gespräch müsst ihr noch nicht genau wissen, was ihr möchtet – aber ihr solltet euch bewusst sein, was ihr auf gar keinen Fall möchtet.
    • Macht es dem Berater/ der Beraterin etwas einfacher und verratet ihm/ ihr doch im Gespräch, wie alt ihr seid oder euch fühlt.
    • Habt ein realistisches Budget im Kopf. Die angebotenen Premium Reisen auf die Malediven beginnen bei etwa 480 € pro Person pro Tag.
    • Seid immer ehrlich mit euch selbst und dem Berater/ der Beraterin. Wenn euch ein Vorschlag nicht gefallen sollte, dann sagt es. Sonst kann er/ sie nicht einschätzen, was passend für euch sein könnte.
    • Habt ein Tablet oder Laptop zur Hand, um euch bei Bedarf die vorgeschlagenen Hotels anzuschauen.
    Fazit

    Wir haben uns während der Beratung sehr verstanden gefühlt, daher können wir die Beratung mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Aktuell warten wir auf die finalen und vor allem personalisierten Angebote für uns. Wir halten euch gerne auf dem Laufenden sobald diese bei uns eintreffen. Dann stellen wir euch auch gerne die Hotels vor, die bei uns in die engere Auswahl gekommen und ob wir uns für eines der Angebote entschieden haben. Bleibt gespannt.

    Love,

    Summer

  • Hotel-Review: Sheraton Lisboa Hotel & Spa

    Letzte Woche waren wir für einige Tage in der wunderschönen Stadt Lissabon und haben dort aufgrund eines guten Angebotes im Sheraton Lisboa Hotel & Spa eingecheckt. Die Marke Sheraton ist eher klassisch, aber immer grundsolide. Hier weiß ich immer, was ich für mein Geld bekomme. Und auch wenn wir normalerweise kleinere Boutique/ Design-Hotels für Citytrips bevorzugen, so war das Sheraton Lisboa Hotel & Spa dieses Mal eine gute Wahl. Da das Hotel dennoch etwas aus dem sonstigen Rahmen unserer Hotelfavoriten fällt, gibt es heute nur ein kurzes Review (inklusive einem kleinen Exkurs zum Thema „Dresscodes & Hotels“).

    Sheraton Lisboa Hotel & Spa, R. Latino Coelho 1, 1069-025 Lisboa, Portugal

    Die Lage:

    Vom Flughafen aus kann man ganz bequem in die rote Metro-Linie einsteigen und an der Station Saldanha aussteigen. Erwischt man dann noch den richtigen Ausgang, dann ist man in wenigen Minuten am Hotel angekommen. Das Sheraton Lisboa Hotel & Spa liegt mitten im Geschäftsviertel von Lissabon, nur 10 Gehminuten von der Innenstadt. Wer nicht laufen will, kann eines der vielen Busse Richtung Innenstadt nehmen, die fahren nämlich direkt vor dem Hotel los. Eines muss ich gleich von Anfang an loswerden: von Außen ist das Hotel wirklich keine Schönheit. Aber wie so oft im Leben, zählt auch hier das Innere:

    Die Hotelausstattung:

    Die Rezeption ist 24 Stunden am Tag mit mehrsprachigem Personal besetzt und für Reisende mit Auto stehen praktischerweiser auch Parkplätze zur Verfügung. Die 369 Zimmer sind neu renoviert und alle ganz klassisch mit Satelliten-TV, Pay-TV, Klimaanlage, WLAN Internetzugang, Minibar, Schreibtisch, Telefon, Kaffeemaschine, Radio und Zimmersafe ausgestattet. Die Zimmer selbst sind sehr dunkel eingerichtet, was sehr edel gewirkt hat. Durch das große Fenster und das offene Bad ist es dennoch hell und freundlich. Im Badezimmer sind Badewanne, Dusche, Haartrockner und Kosmetikspiegel vorhanden – nichtsdestotrotz nehmen wir auf Reisen immer unseren eigenen Föhn mit. Das Restaurant Panorama mit seiner internationalen Küche und das Lobby Bistro mit regionalen und internationalen Gerichten sorgen neben den beiden Hotelbars für das leibliche Wohl der Gäste und für die, die am liebsten in Bademantel und Jogginganzug nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag auf dem Zimmer essen wollen: der Zimmerservice wird rund um die Uhr angeboten. Leider kann ich aber weder etwas über das Restaurant, noch über die Bars oder das Frühstücks-Buffet sagen. Das liegt daran, dass Lissabon kulinarisch so einiges zu bieten hat und wir uns vorab schon viele Restaurants ausgeguckt hatten, die wir unbedingt probieren wollten. Ich habe mir aber sagen lassen, dass vor allem das Panorama Restaurant und Bar, welches im obersten Stockwerk des Hotels liegt, sehr empfehlenswert ist. Von dort aus habt ihr einen tollen Blick auf die Stadt und die vielen Rosa-Wolken am Abend.

    Der SPA:

    Mit Informationen zu den Restaurants und co. konnte ich leider nicht dienen, aber dafür kann ich euch umso mehr von dem Spa-Bereich vorschwärmen. Den haben wir nach einem anstrengenden Tag wirklich sehr genossen. Das Spirito Spa ist stilvoll angelegt und bietet auf 1500 Quadratmetern acht Behandlungszimmer, einen beheizten Pool im Freien, einen Whirlpool, eine Sauna, ein Hammam, mehrere Erholungsbereiche, eine Saftbar und einem gut ausgestattetem Sheraton Fitness-Center. Den Fitness-Center haben wir nach mindestens 15 Kilometer Laufen am Tag zwar nicht mehr aufgesucht – aber der Whirlpool sowie das Dampfbad und die Sauna waren dafür einfach herrlich und sehr entspannend. So konnten wir immer gut Kraft für den nächsten Tag tanken.

    Kleiner Exkurs zum Thema Dresscode in hotels:

    Eigentlich bin ich der Meinung, jeder sollte genau das anziehen, worauf er/ sie Lust hat – ganz egal in welchem Hotel man eincheckt. Das ein oder andere Mal habe ich mich jedoch mit meinem super-casual Look schon etwas unwohl gefühlt und auch den einen oder anderen missbilligenden Blick – zum Beispiel am Frühstücksbuffet oder auch beim Dinner – von meist älteren Gästen bekommen. Obwohl das meistens nur in sogenannten Grandhotels vorgefallen ist, so habe ich mir doch angewöhnt, für den Fall der Fälle zwei bestimmte Kleidungsstücke in meinen Koffer zu packen: zum einen habe ich immer einen Blazer dabei und zum anderen ein Kleidchen. Diese zwei Sachen nehmen nicht viel Platz weg und sie passen immer, wenn man etwas schicker unterwegs sein möchte. Man weiß ja schließlich nie, ob man nicht abends doch Lust auf das Hotel-Restaurant bekommt und dann will man vielleicht nicht zu under-dressed zwischen all den anderen Gästen sitzen. Zum Frühstücksbuffet reicht dann auch der Blazer zu ripped Jeans und Shirt wie auch dem Bild (auch wenn das typische Klientel in einem Grandhotel das noch immer nicht so toll findet – aber da kann ich ihnen leider auch nicht mehr weiter helfen). Einen ähnlichen Blazer in dunkelblau mit goldenen Knöpfen findet ihr übrigens hier. Lasst euch nicht von dem etwas altbackenen Look des Models abschrecken, ich glaube er sieht in echt ganz bezaubernd aus. Vielleicht bestelle ich ihn mir mal in weiß für die Arbeit… oder auch für den nächstens Hotelbesuch 🙂

    FAZIT:

    Wer Wert auf einen soliden Service-Standard und einen entspannten und großzügigen Spa-Bereich legt, der ist mit dem Sheraton Lisboa Hotel & Spa gut bedient. Alle gängigen Sightseeing-Spots sind gut von hier aus erreichbar und die Betten sind Sheraton-typisch traumhaft bequem.

  • Hochzeitskolumne #6 – Maßschneider für Hochzeitsanzüge in Frankfurt am Main

    Während ich mein Kleid schon zu Hause hängen habe, hat mein Verlobter sich noch nicht nach einem Anzug umgeschaut. Jetzt aber, wo es nicht mal mehr drei Monate bis zur freien Trauung in Dubrovnik sind, hat auch er das Gefühl, dass er sich mal ran halten sollte. Die letzten Tage verbrachten wir damit, uns im Internet Anzüge von der Stange anzuschauen. Leider haben wir bisher keinen gefunden, der uns auf Anhieb ohne wenn und aber gefallen hätte. Also spielen wir nun mit dem Gedanken, uns für diesen speziellen Anlass von einem Maßschneider beraten zu lassen. Reine Online-Maßschneider-Läden haben wir direkt ausschließen können, da wir uns bei diesem Thema eine persönliche, reale Beratung wünschen. Auf diesem Bereich sind wir einfach nur Lost ohne die Hilfe der Profis. Schließlich lässt man sich ja nicht täglich einen Anzug maßschneidern, nicht? Am Wochenende haben wir uns dann auf den Weg in die Frankfurter Innenstadt gemacht, um uns einige Maßschneidereien anzuschauen. Wie es uns dabei ergangen ist und ob uns die kurzen Beratungsgespräche weitergeholfen haben, das könnt ihr heute nachlesen.

    folgende drei frankfurter maßschneidereien haben wir besucht

     

    Blovet – Kleine Bockenheimer Str. 16, 60313 Frankfurt am Main

    Vor einigen Wochen haben wir auf der Hochzeitsmesse Love Circus Bash in Offenbach die Maßschneiderei Blovet entdeckt. Obwohl wir sehr früh da waren und noch echt nicht viel los war, wurden wir am Stand leider nicht angesprochen – dabei haben wir von unserer Seite durchaus auch mit stehenbleiben und schauen Interesse bekundet. Nicht weiter schlimm, selbst Schuld – hätten ja auch einfach auf die Mitarbeiter zugehen können. Wir beschlossen also, unsere Tour durch die Maßschneidereien Frankfurts bei Blovet zu beginnen, da sie vom Look & Feel her unser Favorit war. Der Laden selbst hat uns nicht enttäuscht. Er ist super stylish und edel eingerichtet. Wir wurden sehr nett von einer jungen Mitarbeiterin empfangen und nach oben geführt zu einer großen und bequemen Sitzgruppe geführt. So weit ich mich richtig erinnere gibt es im Obergeschoß zwei solcher Sitzgruppen, die recht nah beieinander stehen. So können zeitgleich also immer zwei Gruppen beraten werden. An sich haben wir uns dort wohl gefühlt, nur leider hatten wir bei dem kurzen Gespräch nicht das Gefühl, dass die sonst wirklich nette Mitarbeiterin nicht ganz so sehr an uns und unserem Vorhaben interessiert war. Ich habe ihr im Gespräch zum Beispiel zwei Mal gesagt, dass ich ihr gerne mein Hochzeitskleid als Bild zeigen möchte, damit sie uns farbtechnisch schon mal etwas beraten könnte. Darauf ist sie leider gar nicht eingegangen. Es hat im Großen und Ganzen eher den Anschein gemacht, als hätte sie einen einstudierten Text runtergeleiert, um uns Ihr Produkt vorzustellen – statt eben auf uns einzugehen. Und dafür, dass die Preise hier die höchsten waren, war uns das etwas zu wenig „Service“ und „Interesse“. Wir sind aus dem Laden gegangen und waren genau so schlau wie vorher – was für uns zunächst absolut ok war. Wir hatten ja keine Vergleichsgrundlage zu dem Zeitpunkt und wussten nicht, ob das so nicht generell abläuft.

    Freundlichkeit: 5/5 Sterne | Beratung/ Verkaufstalent: 3/5 Sterne | Einrichtung/ Wohlfühlfaktor: 5/5 Sterne | Preis: 1.400€ im Durchschnitt

     

    Cove – Junghofstraße 26, 60311 Frankfurt am Main

    Nachdem wir etwas ratlos das Blovet verlassen hatten, landeten wir im Cove. Die Einrichtung im Cove ist ebenfalls sehr clean und schlicht – gediegen irgendwie und sehr stylish. Die Architektur aus Glas, Stein und Beton wirkt dazu sehr stilvoll. Auch hier haben wir uns sofort wohl gefühlt. Der Mitarbeiter vor Ort hat uns freundlich in Empfang genommen. Er wirkte auf uns sehr offen und freundlich – und er hatte so eine spezielle Art an sich, die bestimmte Menschen vielleicht als „ruppig“ beschreiben würden, wir aber irgendwie sehr sympathisch fanden, weil er ehrlich und authentisch wirkte und die Beratung an sich nett und zwanglos wirkte. Er hat viele Fragen gestellt und aus unseren Antworten schaffte er, unsere wirren Vorstellungen in ein Bild zu packen, das für uns greifbar wurde. Er schaffte es, uns dieses Bild von dem noch nicht vorhandenen Hochzeitsanzug in unsere Köpfe zu pflanzen. Das kurze Gespräch war nicht nur sehr hilfreich, sondern auch sehr informativ. Jetzt merkten wir erst, dass es viel aufwendiger ist, den perfekten Anzug zu finden als das Hochzeitskleid! Es gibt einfach so viele Optionen, die man beachten muss: Kragen, Revers, Länge, Knöpfe, Taschen, Farben, Schnitt, Innenfutter und, und, und… All die neuen Informationen mussten wir erst mal sacken lassen und ordnen.

    Freundlichkeit: 5/5 Sterne | Beratung/ Verkaufstalent: 5/5 Sterne | Einrichtung/ Wohlfühlfaktor: 5/5 Sterne | Preis: 1.000€ im Durchschnitt

     

    Xuits – Bockenheimer Anlage 46, 60322 Frankfurt am Main

    Mit der frisch gewonnen Erkenntnis, wie der Anzug aussehen könnte, machten wir uns auf dem Weg zum dritten Maßschneider. Diesen haben wir von unserem Juwelier empfohlen bekommen, bei dem wir auch meinen Verlobungsring und unsere Eheringe bestellt hatten. Im Gegensatz zu Blovet und Cove ist die Einrichtung im Xuits klassischer, was nicht ganz so unserem Geschmack entsprach. Aber auch hier wurden wir wirklich sehr freundlich in Empfang genommen. Man merkte der netten Dame an, wie erfahren sie im Umgang mit Gäste war und auch welches Know-How sie einfach über das Thema Anzüge hatte. Alles, was wir nicht im Cove erfahren haben, haben wir hier erfahren. Das Gespräch war sehr hilfreich und vor allem das Booklet, das die Dame uns mitgegeben hat, war super.

    Freundlichkeit: 5/5 Sterne | Beratung/ Verkaufstalent: 5/5 Sterne | Einrichtung/ Wohlfühlfaktor: 3/5 Sterne | Preis: 1.000€ im Durchschnitt

    FAZIT

    Natürlich gibt es noch viele weitere Maßschneider in Frankfurt am Main, hier zum Beispiel eine Auflistung via Google. Wir beendeten unsere Suche nach dem Besuch bei der dritten Maßschneiderei (man bedenke: ich war für mein Brautkleid nur in einem einzigen Laden – den Artikel dazu könnt ihr übrigens hier nachlesen), nachdem wir das Gefühl hatten, dass wir nun ausreichend Informationen zu dem Thema „Hochzeitsanzug“ bekommen haben, um die richtige Entscheidung treffen zu können. Ob wir uns letztendlich für einen maßgeschneiderten Anzug entscheiden steht noch nicht zu 100% fest, aber wenn wir dies tun, dann würden wir zu Cove in Frankfurt am Main gehen (die Homepages zu den einzelnen Unternehmen habe ich euch übrigens in der jeweiligen Überschrift verlinkt). Dort hat uns sowohl die Aufmachung des Stores an sich als auch der Verkäufer überzeugt. Er hat uns glaubhaft vermitteln können, dass er zu 100% genau wusste, was wir wollen – und wie er es umsetzen kann.

  • Ein Abend mit Korean Air & LSG Sky Chefs Frankfurt

    In meinen Adern fließt koreanisches Blut – und dennoch habe ich es noch nie nach Korea geschafft. Schande über mich! Seit Jahren gelobe ich nun schon Besserung und am liebsten würde ich direkt meinen Verlobten schnappen und mich auf eine Ahnensuche in Südkorea begeben. Mal schauen, wenn es dieses Jahr urlaubstechnisch wegen Hochzeit, Honeymoon und co. nicht klappt, dann spätestens nächstes Jahr. Unbedingt. Das verspreche ich mir selbst.

    Um so mehr habe ich mich dann gefreut, als vor einigen Wochen die Einladung zu einem kleinen Besuch bei Korean Air am Frankfurter Flughafen bei mir eintrudelte. Das Programm hörte sich spannend an:

    1. Eine Besichtigung der Korean Air Boeing 747-8i, bevor das Flugzeug vom Frankfurter Flughafen wieder zurück nach Seoul fliegt.
    2. Ein Blick hinter die Kulissen des LSG SkyChefs.
    3. Ein gemeinsames Dinner rund um das Gericht Bimbibap. Was genau das ist, das erfahrt ihr weiter unten.

    Kleiner Exkurs Nr.1: Am 18. Januar 2018 hat das neue Incheon Airport Passenger Terminal 2 in Seoul eröffnet. Korean Air hat den Betrieb von T1 nach T2 verlagert. Zukünftig heißt die Airline ihre Passagiere an dem neuen Terminal mit einem technisch innovativen Flughafenservice willkommen. Dank der innovativen Technologie, dem umweltfreundlichen architektonischen Design und vielen anderen komfortablen Einrichtungen für Passagiere wird das neue Terminal am Incheon International Airport dessen Position als eines der wichtigsten Drehkreuze in Nordostasien stärken.

    Korean air

    Gegründet wurde die Korean Air im Jahre 1969 und gehört heute weltweit zu den Top-20-Fluggesellschaften. Kurz nachgerechnet bedeutet dies also: nächstes Jahr feiern sie ihr 50. jähriges Jubiläum! Habe mir ja sagen lassen, dass das Team zu feiern weiß – man darf also gespannt bleiben. Die Korean Air ist eine der Gründungsmitglieder der Luftfahrtallianz SkyTeam, die mit insgesamt 20 Mitgliedern 730 Millionen Passagieren pro Jahr ein weltweites Netz von mehr als 16.609 täglichen Flügen zu 1.074 Destinationen in 177 Ländern offeriert. Der Airbus A380 wurde erstmalig 2011 zur 175-köpfigen großen Korean Air Flotte hinzu gefügt. Mittlerweile ist sie mit zehn Stück davon bei der Korean Air vertreten. Dank moderner Flugzeuge und mehr als 20.000 Mitarbeitern bietet Korean Air ihren Passagieren Sicherheit, Bequemlichkeit und Komfort. Die Fluggesellschaft zeichnet sich durch eine preisgekrönte Küche mit koreanischen und westlichen Speisen aus und bietet ihren Passagieren an Bord ein hochmodernes Unterhaltungssystem.

    Die Korean Air Boeing 747-8i: Optimierte Raumaufteilung und Komfort

    Von Steffen, dem Profi auf dem Gebiet „Fliegen und alles was dazu gehört“, weiß ich, dass die Korean Air eine der wenigen Betreiber der Boeing 747-8i ist. Wieso, weshalb und warum – das kann er euch sicherlich beantworten, oder schaut einfach mal auf dem Blog InsideFlyer vorbei. Dort findet ihr bestimmt die eine oder andere Antwort, mit denen ich leider nicht dienen kann, da mir die Hintergrundinformationen fehlen. Die Hard-Facts zum besagten Modell liefere ich euch jedoch sehr gerne.

    • Die Boieng 747-8i von Korean Air bietet insgesamt 368 Sitzplätze, die sich wie folgt auf drei Klassen verteilen: Sechs Plätze stehen in der First Class zur Verfügung, 48 in der Prestige Class (22 Sitzplätze auf dem Ober- und 26 Sitzplätze auf dem Hauptdeck) und 314 in der Economy Class.
    • Das Flugzeug verfügt über die sogenannten Korean Air First Class „Kosmo Suites 2.0“ mit einer komplett schließbaren Tür und hohen Trennwänden, um mehr Privatsphäre für ihre Passagiere zu schaffen. Diese Suiten sind mit neuartigen Bordunterhaltungs-Systemen ausgestattet, großen 24-Zoll-HD-Monitoren und Handheld-Touch-Fernbedienungen.
    • Auch die „Prestige Suites“ der Prestige Class von Korean Air bieten ihren Gästen ein hohes Maß an Komfort. Zwischen den Sitzen befinden sich verstellbare Sichtschutz-Paneele, die größtmögliche Ruhe garantieren sollen. Natürlich ist jeder Sitz auch mit einem gepolsterten Fußhocker ausgestattet, so dass bequemes Sitzen kein Problem ist. Das allerbeste: Die leicht versetzten Sitzplätze ermöglichen es den Gästen am Fenster in den Gang und wieder zurück zum Platz zu gelangen, ohne über den Passagier am Gang drüber steigen und somit stören zu müssen. Da hat jemand mal mitgedacht! Auch hier wird dem Gast ein hochmodernes Bordunterhaltungs-System angeboten, welches mit 18-Zoll-HD-Touch-Screens und einer neuen Generation von Fernbedienungen, die sich wie ein Smartphone bedienen lassen, überzeugt.
    • Die 314 New Economy Plätze der Korean Air sind klassisch in der 3-4-3 Konfiguration aufgebaut. Wo sich die Plätze mit der größten Beinfreiheit befinden, das findet ihr hier.

    Die Korean Air Boeing 747-8i First Class

    Die Korean Air Boeing 747-8i First Class

    Die Korean Air Boeing 747-8i Prestige Class

    Die Korean Air Boeing 747-8i Prestige Class

    Die Korean Air Boeing 747-8i Prestige Class

    Die Korean Air Boeing 747-8i Economy Class

    Die Korean Air Boeing 747-8i Economy Class

    LSG Sky Chefs

    Nach einem kurzen Einblick in die Boeing 747-8i ging es weiter zu LSG Sky Chefs, wo wir eine kurze Führung durch die Produktion bekamen. LSG Sky Chefs ist der weltweit größte Anbieter von Dienstleistungen rund um den Bordservice. Dazu gehören Airline Catering, Bordserviceequipment und die damit verbundene Logistik, sowie das Management des Bordservices und des Bordverkaufs. Sie beliefern mehr als 300 Airlines aus etwa 200 Betrieben in 52 Ländern und produziert 405 Millionen Flugmahlzeiten pro Jahr. Das ist mal eine Hausnummer, oder?

    LSG Sky Chefs International, Frankfurt am Main

    Habt ihr euch eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, welchen Weg euer Essen hinter sich legt, bevor es euch im Flugzeug serviert wird? Ich auch nicht. Umso interessanter war die geführte Tour. In Frankfurt am Main arbeiten 990 Mitarbeiter aus über 66 Nationen bei LSG Sky Chefs International. Hier werden täglich bis zu 41.000 Mahlzeiten produziert und an 46 Kunden ausgeliefert. Mittlerweile werden sogar täglich bis zu 1000 „Special Meals“ für die Airlines produziert. Wahnsinn, oder? Und hierbei ist die Lufthansa selbst noch nicht mal inkludiert! Für den Mutterkonzern Lufthansa gibt es nämlich einen extra Standort in Frankfurt, der exklusiv für die Lufthansa produziert. Bei dieser riesigen Produktionsmenge und der vielen verschiedenen Kunden und ihren Anforderungen, muss jeder Griff der Mitarbeiter sitzen. Sie müssen konzentriert und zügig arbeiten und sich ohne jegliche Abweichung exakt an die Vorgaben des jeweiligen Kunden und natürlich auch an die strengen Hygienevorschriften halten. Hut ab! Besonders interessant finde ich den Fakt, dass die landesspezifischen Gerichte der verschiedenen Airlines auch von gut geschulten Köchen aus dem jeweiligen Land zubereitet werden. Für die Korean Air kocht also der einheimische, koreanische Koch, der ganz genau weiß, wie das Essen zu schmecken hat und wie es angerichtet werden muss. Für das absolut authentische Erlebnis an Bord werden die Gerichte dazu auch mit importierten Produkten aus dem jeweiligen Land zubereitet.

    Gateway Gardens, FRA ZD assembly line

    Gateway Gardens tray setting

    Das Korean Air Prestige Business Class Dinner

    Wie immer im Leben kommt das Beste zum Schluss. Bei einem gemeinsamen Dinner, angelehnt an der Prestige Business Class Menü der Korean Air, ließen wir den Abend bei Wein und Gesprächen ausklingen. Zugegeben, ich war etwas skeptisch, ob mir das Essen schmecken würde, da ich sonst nicht immer ein Fan von den gebotenen Speisen an Bord bin. Die Skepsis war hier jedoch absolut unberechtigt. Das Essen war verdammt gut und sehr authentisch. Es mit das beste Business Class Menu, das ich bisher hatte. Star des Abends war das Gericht „Bimbibap“, welches auch besonders beliebt bei den Korean-Air-Passagieren aller Klassen ist. Das „Bibimbap“ ist eines der bekanntesten koreanischen Gerichte und durch meine Herkunft auch eines meiner Lieblingsgerichte. Übersetzt bedeutet der Name einfach „Gemischter Reis“. Es wird ungemischt serviert und vor dem Essen mit dem Löffel, mit dem es auch gegessen wird, durchgerührt. Die beliebte Reis-Spezialität wird mit verschiedenen Gemüsesorten, Rindfleisch, gebratenem Ei und der in Korea unverzichtbaren Chilipaste angerichtet. Einfach lecker und überzeugend. Also, wenn die Hard-Facts nicht bereits überzeugt hätten, dann das Speisenangebot. Ich persönlich werde nun definitiv  eine weitere Airline mit auf dem Schirm haben, wenn es um zukünftige Urlaubsplanungen geht.

    Kleiner Exkurs Nr. 2: In der First und Prestige Class serviert die Airline auf Flügen von und nach Europa und Amerika zum Beispiel „Dongchimi Guksu“ und „Yakbap“. Ersteres ist eine pikante traditionelle koreanische Nudelsuppe mit Rettich-Kimchi. Die Suppe schmeckt jedoch nicht nur gut, ihre Verdauungsenzyme wirken beruhigend, was gerade auf Langstrecken wohltuend ist. Das zweite koreanische Gericht ist eine Mischung aus gekochtem Kürbis, Maronen, roten Datteln, Ginkgo, süßem Reis, Pinienkernen und braunem Reis. Serviert wird es in einer ausgeschälten Kürbishälfte. Klingt lecker, oder?

    Love,

    Summer

  • Hotelreview und Restaurant-Empfehlung für Rom: Hotel de Russie, Rocco Forte

    Rom ist definitiv eine meiner Lieblingsstädte in Europa. Ich war nun schon vier oder fünf Mal dort und habe die Stadt noch immer nicht satt. Der einzige Grund, weshalb ich wahrscheinlich so schnell nicht wieder in Rom sein werde ist der, dass die Welt noch so viele schöne Orte zu bieten hat. Da muss auch eine so wundervolle Stadt wie Rom etwas warten. Wer jedoch noch nie in Rom war, sollte dies so schnell wie möglich ändern. Diese Stadt ist voller Kultur, Schönheit, Geschichte, Mode und Dolce Vita. Und Zauber. Auf dieser Stadt liegt ein Zauber im positivsten Sinne. Mehr zu der Stadt an sich erzähle ich euch jedoch ein anderes Mal. Heute geht es um ein zauberhaftes Hotel, ein zu Hause auf kurze Zeit, mitten in der wundervollen Stadt.

    Hotel de Russie, Rocco Forte, Via del Babuino, 9, 00187 Roma RM, Italien

    DIE LAGE

    Das luxuriöse Hotel de Russie gehört zur Rocco Forte Gruppe und befindet sich direkt an der zentralen Piazza del Popolo. Mir wurde gesagt, dass es eines der wenigen Hotels der Stadt ist, in dem auch die Römer selbst sich gerne blicken lassen. Das läge vor allem am „Geheimen Garten“ aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Ort vermittelt Ruhe – aber schafft es, einem zugleich das Gefühl zu geben, auch mitten im Geschehen zu sein. Und glaubt mir, in Rom möchtet ihr mitten im Geschehen sein. Nichtsdestotrotz weiß man es sehr zu schätzen, wenn man nach einem anstrengenden Tag durch die unscheinbare Tür treten kann und eine Ruheoase vorfindet. Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden sich ganz in der Nähe und können gut zu Fuß erreicht werden. Die Spanische Treppe ist zum Beispiel nur einen kurzen Spaziergang entfernt. Auf dem Weg dort hin passiert man eine Shopping-Meile, die alles bietet, was das Herz begehrt. Weitere Sehenswürdigkeiten wie der Trevi-Brunnen, Piazza Navona, die berühmten Modeboutiquen der Via Condotti, die Kunstgalerien der Via Marguatta und Museen wie das MAXXI (mein Favorit) sind ebenfalls ganz in der Nähe und wie bereits erwähnt, gut zu Fuß zu erreichen.

    Die zimmer

    Wisst ihr, was ich wirklich sehr gerne an den Rocco Forte Hotels mag? Ich mag den Flair, der in den Rocco Forte Hotels herrscht. Ich liebe die Mischung aus Alt und Neu. Geschichte und Fortschritt. Auch das Hotel de Russie verbindet zwei verschiedene Welten. Das moderne Design perfektioniert die klassische Architektur des historischen Gebäudes. Die Zimmer sind meiner Meinung nach sehr geschmackvoll eingerichtet. Das kleinste Zimmer beginnt ab 23 qm und eignen sich perfekt für allein reisende Gäste. Die nächsthöhere Kategorie, die Classic Zimmer, sind mit 30 qm schon deutlich größer. Diese Zimmer blicken entweder auf die Stadt oder auf den „Geheimen Garten“. Die großen Badezimmer sind mit Marmor und Mosaiken gestaltet und gefallen mir sehr gut. Insgesamt gibt es 13 Kategorien. Sehr angetan war ich von den Popolo-Suiten auf der obersten Etage. Weshalb sie so heißen erklärt sich sofort, wenn man die Suite betritt und einen Blick aus den vielen Fenstern wirft. Sie bietet von ihrer großen Terrasse aus einen herrlichen Ausblick auf den Piazza del Popolo und die Dächer Roms.

    Der Spa

    Leider konnten wir den SPA aufgrund von Zeitmangel nicht nutzen. Er sieht jedoch wunderbar stylisch und sehr einladend aus. Wir hätten zu gerne ein paar Stunden im wohlig-warmen SPA verbracht.  So ein verregneter Novembertag eignet sich auch perfekt dazu, oder? Leider waren nicht nicht lange genug in Rom und das Sightseeing stand klar im Vordergrund. Aber als großer Fan des Villa Kennedy Spas, welches ebenfalls zur Gruppe Rocco Forte gehört, bin ich mir sicher, dass sich auch ein Besuch hier gelohnt hätte.

    Lunch Buffet im LE Jardin de russie

    Im hinteren Teil des Gartens befindet sich das Restaurant Le Jardin de Russie. Auch wenn der Name des Restaurants französisch ist, angeboten wird hier feinste italienische Gourmetküche unter der Führung vom Fulvio Pierangelini. Ganz egal ob Dinner oder Lunch,  diese kleine Ruheoase inmitten der hektischen Stadt ist eine pure Wohltat für die Seele. Da wir uns ein bisschen durch die Karte probieren wollten, um einen Gesamteindruck von dem Speisenangebot zu bekommen, haben wir uns gegen à la carte und für das Buffet Lunch (Montag bis Freitag, 12:30 Uhr bis 15:0 0Uhr) entschieden. Das Buffet Lunch kostet 40€ pro Kopf und beinhaltet Vorspeisen, Salate, verschiedene Hauptspeisen (Pasta, Fleisch- und Fischgerichte, Gemüse, Beilagen) und eine tolle Auswahl an Desserts. Wir haben uns viel Zeit beim Essen gelassen und uns durch die verschiedenen Speisen probiert: allesamt super lecker und frisch zubereitet. Der Service ist gehoben, freundlich und die Mitarbeiter haben stets einen Blick auf das Geschehen, um bei Bedarf Wasser oder Wein nachzuschenken und um das Buffet immer wieder aufzufrischen, damit keine Wartezeit für den Gast entsteht. Die Vorspeisen waren bereits so gut, dass ich mich echt zusammen reißen musste, um mich nicht schon allein mit der Vorspeise satt zu essen: Burrata, frischer Salat, Carpaccio und mein Favorit „Fritto misto di verdura“, auch bekannt als frittiertes Gemüse. Was mir bei den  Speisen besonders positiv aufgefallen ist, war die gute Qualität der einzelnen Zutaten. Alle Produkte waren durchweg frisch, saftig und sehr geschmacksintensiv. Nach den sättigenden Hauptspeisen blieb kaum noch Platz für den Nachtisch. Aber frisches Obst und hausgemachtes Sorbet-Eis passt dann doch irgendwie immer – kennt ihr auch oder? Alles in allem: tolle Stimmung, guter Service und leckeres Essen. Wer sich in Ruhe fit für einen kleinen Shopping- oder auch Sightseeing-Trip machen möchte, kann gut und gerne im Le Jardin de Russie starten.

    FAZIT

    Das luxuriöse Hotel de Russie mit dem gehobenen Restaurant Le Jardin de Russie sind einen Besuch wert. Man ist inmitten des Geschehens, aber dennoch gut geschützt an einem ruhigen Ort, an dem man sich entspannen und verwöhnen lassen kann. Hier fühlt man sich bestens aufgehoben. Wer dem Trubel Roms kurzzeitig entkommen möchte und wieder neue Kraft sammeln möchte, dem empfehle ich einen Besuch im SPA mit einem anschließenden Restaurant-Besuch. Danach fühlt ihr euch wieder frisch und munter und habt Energie, um die imposante Stadt weiter zu erkunden.

    Bis zum nächsten Mal

    Summer