Liebe Grüße aus Frankfurt
Eure Summer
Liebe Grüße aus Frankfurt
Eure Summer
Ich wurde sehr herzlich im neuen Unternehmen willkommen geheißen und sehr freundlich aufgenommen. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber ist leider nicht immer so. Das freut mich natürlich und motiviert mich dazu noch ungemein. Und ich freue mich sehr über das schöne Sommerwetter, das diese Woche endlich Einzug bei uns erhalten hat. Ich genieße absolut jede freie Sekunde in der Sonne! Diese Woche wurde auch zum ersten Mal in diesem Jahr gegrillt und mir ist wieder aufgefallen, dass man das viel öfters mal tun sollte! Übrigens, was ich fast noch schöner als die Hitze finde, sind Sommergewitter. Die sind nicht nur imposant und abkühlend und erfrischend, sondern geben einem auch das Gefühl, dass sie mit einem Schlag alle Altlasten wegspülen.
So sehr ich die Sonne, das heiße Wetter liebe, so sehr verfluche ich sie Tatsache, dass ich direkt unterm Dach wohne. Diese stehende Hitze ist wirklich unangenehm. Aber die Wohnung ist ja bereits gekündigt, nächsten Sommer kann es nur noch besser werden. Geärgert habe ich mich übrigens auch sehr über den nicht vorhandenen Servicegedanken beim großen Goertz-Store in Frankfurt. Das erzähle ich euch dann weiter unten.
Meine Odyssee „die Suche nach schönen und schicken Businesskleidung“ geht weiter. Diese Woche habe ich mich mit modischen Anzugshosen (skinny und cropped) und Tops eingedeckt. Die Suche nach schönen Blazern fällt mir irgendwie unerwartet schwierig. Nun habe ich viele schicke Stoffhosen und Tops, aber keine Blazer, die dazu passen. Das wiederum macht die Tatsache, dass ich schöne Hosen und Tops gefunden habe zunichte, da ich stets einen Blazer tragen muss. Kein Blazer, kein Outfit. Zusätzlich muss ich nächste Woche unbedingt Kleider finden, die man ins Büro tragen kann. Hosen bringen mich bei dem Wetter noch um! Auch hier brauche ich allerdings passende Blazer… Ihr seht, die Odyssee scheint nicht enden zu wollen.
Zusätzlich habe ich auch Ballerinas für die Arbeit gesucht. Und ich habe mir fest vorgenommen gehabt, mal wieder die Wirtschaft in der Frankfurter Innenstadt anzukurbeln, um dann zu merken, dass die Damen im großen Goertz keine Lust hatten, mir Schuhe zu verkaufen. Um fair zu bleiben, muss ich natürlich erwähnen, dass in der kleinen Goertz-Filiale die liebste und motivierteste Verkäuferin ever ist, allerdings sindda die kleinen Größen meist ausverkauft. Wie auch immer, ich wurde im großen Store von Verkäuferin zu Verkäuferin geschickt, keine hatte Infos für mich und keine wollte mir ernsthaft weiterhelfen. Dabei war meine Frage so einfach: “Habt ihr diesen Schuh (Marke, Foto und Modellmarke schon rausgesucht) da?“ Ich habe mich wie ein Problemfall gefühlt und als würde ich die Mitarbeiter in ihrer Arbeit stören… Wenn ich eines nicht leiden kann, dann ist das schlechter Service. Den Laden habe ich wirklich extrem sauer verlassen und habe mir dann bei Zalando meine Wunschschuhe bestellt.
Mir ist diese Woche klar geworden, wie viel mehr Verantwortung ich nun in meinem neuen Job habe und es würde mir vermutlich etwas Angst einjagen, wenn ich nicht absolut der Typ „Schubs-mich-ins-kalte-Wasser-und-ich-mach-da-was-draus“ wäre. Es gibt Menschen, die malen sich jede Kleinigkeit im Vorfeld aus – und das ist in der Regel sehr gut und hilfreich – aber ich gehöre zu diesen Menschen. Ich lasse gerne alles einfach mal auf mich zukommen und reagiere dann so gut wie es geht. Vielleicht wirken solche Menschen im ersten Augenblick etwas verwirrt oder chaotisch, aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass man so viel entspannter und effizienter an die Arbeit (egal welche Arbeit) gehen kann, weil man keine Angst davor hat, Probleme auch mal anders anzupacken undandere, ungewöhnlichere Wege zu gehen. Also scheut euch nicht davor und lasst euch öfters mal ins kalte Wasser schubsen. Diese Lektionen sind die lehrreichsten im Leben.
Für Charosé – Fotografie und Coaching aus Frankfurt am Main waren wir an diesem Tag etwas länger in Frankfurt unterwegs und haben Locations für Shootings gescoutet und abfotografiert. Kennt ihr das? Manchmal wird eine Shootinglocation erst wunderschön und interessant, wenn man durch die Linse schaut. Daher haben wir unsere Locations alle quasi “durch zwei Linsen“ fotografiert.
Apropos, wir – Mici und ich – suchen ein Model für Montag (8. Juni 2015) für ein Wasser-Shooting in der Nähe von Frankfurt. Leider kann ich nicht mit vor Ort dabei sein, weil ich arbeiten muss. Wenn ihr Lust habt, dann bewerbt euch bitte mit aussagekräftigen Bildern und einer kurzen Beschreibung zu euch (wie alt, seid ihr mobil – egal ob Bahn oder Auto, Kleidergröße – damit wir schauen können, ob unsere Sachen euch passen – und eine kurze Info darüber, ob ihr vielleicht selbst Maxikleider zu Hause habt) hier per PN. Und bitte nur dort, damit wir beide Zugriff auf die Bewerbungen haben.
Das Wetter an diesem Tag war allerdings so richtig mies wechselhaft! Mir war in der einen Minute noch heiß und in der anderen hab ich dann schon wieder gefroren. So konnte ich einen etwas mürrischen Gesichtsausdruck leider nicht mehr unterdrücken – außerdem sind Mici und ich wirklich viel zu Fuß abgelaufen und da werde ich irgendwann immer ein bisschen mürrisch. Vor allem wenn sich dann Hunger und Durst dazu gesellen. Das ist übrigens wirklich schlimm: obwohl ich sonst immer ein freundlicher und vor allem fröhlicher Mensch bin, sobald ich Hunger bekomme, geht das Schlag auf Schlag und ich werde eine echte Nervensäge! Seid ihr da auch so?
Ich habe hier übrigens super schöne Espadrilles aus Wildleder an und ihr glaubt nicht, wie vielen Menschen mir da schon drauf getreten sind! Dementsprechend sehen die leider mittlerweile auch etwas unschön dreckig aus. Habt ihr einen Tipp für mich, wie man Wildleder reinigen kann, ohne das Material zu zerstören? Lieben Dank ♥
Hier könnt ihr die Originalteile/ ähnliche Teile shoppen:
Jeans: River Island
Love,
Summer
Es wird ernst. Ich habe meine Wohnung zum 31. August gekündigt – ohne eine neue gefunden zu haben – und habe in meiner Euphorie bereits angefangen, Kleidungsstücke auszusortieren… Mein Ziel ist es, so wenig wie möglich in Umzugskartons packen zu müssen und die 4 Stockwerke runtertragen zu müssen. Beim Aussortieren habe ich ein paar, teilweise sogar ungetragene, Schätze wiedergefunden! Unter anderem war da auch eine Mom-Jeans. Die habe ich mir vor einem Jahr bei ASOS bestellt und habe sie nie getragen, weil ich sie einfach nicht zubekommen habe. Seit dem lag sie in den Untiefen meines Kleiderschankes. Der Anblick dieser Jeans erinnerte mich wieder schmerzhaft daran, dass ich sie nicht zubekomme – und eigentlich wollte ich sie schon einfach so auf den Haufen “verkaufen“ packen. Da siegte aber meine Neugier und ich musste ihr – uns – noch eine letzte Chance geben und schlüpfte in die Jeans. Zu meiner Freude bekomme ich sie nun zu. Meine Euphorie allerdings hält sich noch in Grenzen, da “zubekommen“ nicht bedeutet, dass ich mich bequem hinsetzen könnte oder Geschweige denn das Sitzen in dieser Jeans womöglich auch genießen könnte…
Aber, ich habe schon lange genau solch eine Jeans gesucht, die ich dank einer hohen Taille zu cropped Tops anziehen kann, ohne mehr als einen Ministreifen Haut am Bauch zu zeigen – und dafür eignet sich diese Jeans wirklich perfekt! Um ehrlich zu sein, wer viel Wert auf einen hübschen, pepushten Po bei Jeanshosen legt, dem würde ich von einer Mom-Jeans abraten. Dieser Schnitt ist dafür einfach absolut ungeeignet. Dafür macht sie aber einen flachen Bauch und verlängert optisch (durch den hohen Schnitt) die Beine. Dazu habe ich graue Plateau-Sandalen von Roland gewählt, die nicht nur unheimlich bequem sind, sondern auch wirklich wunderschön aussehen. Das sind die ersten Heels seit langer Zeit, die ich wieder gerne und freiwillig mehr als ein paar Minuten trage. Wenn der Sommer so richtig Einzug bei uns erhält (hoffentlich am Donnerstag), werde ich sie zu einem luftigen Sommerkleidchen zum Eisessen bei “The Cooking Ape“ ausführen – da müsst ihr übrigens unbedingt mal hin, wenn ihr in Frankfurt seid!
Love,
Summer