Meine Welt ist rosa…

… und das ist auch gut so. Egal wie sehr ich versuche, andere Farben in mein Leben zu lassen – es mag mir einfach nicht gelingen. In rosa fühle ich mich einfach wohl. Der Versuch erwachsen zu werden und es mal mit erwachseneren Farben zu versuchen scheitert. Jedes mal. Das ist aber auch ok so, denn ich fühle mich in meiner rosa Welt einfach gut (…übrigens gibt’s aktuell bei Dawanda auch ein ‚Rosa Wohn-Special‚ – und andere Farbwelten wie gelb, türkis und grau).
Meine Wohnung ist an sich eigentlich echt super. Sie liegt mitten in Frankfurt und ist für eine Person eigentlich auch groß genug, aber nicht für mich. Mein Postbote klingelt täglich mehrmals und es stapeln sich Kisten und Kartons und Inhalte – ich weiß kaum noch wohin damit. Die Wohnung ist von der Lage her – und auch vom finanziellen Aspekt her perfekt. Wer in Frankfurt wohnt, weiß, wie teuer eine Wohnung in der Innenstadt ist. Ich hatte so so so Glück mit dieser Wohnung. Aber ich habe mich nie wirklich gemütlich eingerichtet – weil ich mich nie ‚angekommen‘ gefühlt habe. Für mich war und ist die Wohnung nur ein Zwischenstop. Man hat sich als Student mit ein bisschen Geld die Wohnung wohnbar gemacht. Hauptsache nicht all zu teuer.
Der Zustand der Wohnung ist ok… Überall auf dem Boden sind noch Kerzenwachsflecken (ja mein Vorgänger meinte wohl, für mehrere Monate die Miete nicht mehr bezahlen zu müssen, so dass man ihm den Strom etc. ausgeschaltet hat. Er marschierte einfach irgendwann raus und hinterlies eine etwas verdreckte Messi Wohnung. Türen, Heizung und co. bekomm ich überhaupt nicht mehr sauber – auch nicht mit Cillit Bang 😀 Habt ihr da irgendwelche Tipps??). Eigentlich wollte ich gar nicht so lange in dieser Wohnung bleiben und habe alles recht provisorisch gelassen und habe mich deswegen auch nie beim Vermieter beschwert. Immer mit dem Hintergedanken, dass ich hier eh demnächst raus bin. Aber irgendwie bin ich von einem Tag auf den anderen aufgewacht (nach wirklich langer Zeit) und wusste, dass ich hier wahrscheinlich noch ein bisschen wohnen bleiben würde. Es war so ungemütlich – nichts passte wirklich zusammen. Umdenken ist also angesagt! Statt nur noch Geld für Kleidungsstücke auszugeben, wird in Zukunft ein Teil des Budgets ausgegeben, um die Wohnung mit ein paar Kniffen gemütlicher zu gestalten. Aber allein damit ist es noch nicht getan – wie werde ich bloß schnell meine ganzen Kisten und Kartons los? Und wo stelle ich bloß meine Koffer am geschicktesten hin? Habe ich wirklich Lust, den alten Kleiderschrank (der überquillt und so langsam auseinander fällt) gegen einen neuen auszutauschen (vier Stockwerke runter und vier Stockwerke hoch, ohne Aufzug)? Mich nervt das schon ein wenig, aber die Grundmöbeln von damals müssen wohl bleiben… für so viel Aufwand bin ich dann doch nicht bereit. Wie schön, dass man mit ein paar Kissen, Keksdosen, Teelichtern und co. eine halbwegs angenehme Atmosphäre gestalten kann. Ich bin noch nicht angekommen. So wird sich das auch weiterhin anfühlen. Aber es soll doch ein bisschen gemütlicher werden… und rosaner. Mein Freund erträgt das ganze rosa sogar ohne sich zu beschweren 🙂 Der weiße Hocker hinter Minis Körbchen wird übrigens als nächstes ausgetauscht.
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Love,
Summer

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