• Farb-Obession 2017: rot

    Meine kleine Obsession mit der Farbe rot kam ganz plötzlich – ich würde fast sagen, sie kam von heute auf morgen. Einfach so. Rot, aha. Obwohl ich mir ab und an mal ein rotes Accessoire gekauft hatte – weswegen auch immer – so hatte ich die Farbe doch nie wirklich auf dem Schirm gehabt. Sie war mir bis vor kurzem sogar immer etwas unsympathisch. So intensiv und aufdringlich. Ich kann es mir also selbst nicht so richtig erklären, wie ich mich als eingeschworener Liebhaber von Nude- und Pastelltönen nun so Hals über Kopf in so eine intensive, knallige Farbe schock verliebt habe. Ich vermute ja, dass es mit meiner neuen Furla Tasche angefangen hatte. Es war definitiv nicht Liebe auf dem ersten Blick. Ich fand sie zwar schon irgendwie gut und irgendwas in mir sagte auch, dass ich sie unbedingt mitnehmen sollte, aber ich sträubte mich zuerst gegen den Kauf. Nach einigem hin und her habe ich mich schließlich doch dazu durchgerungen und die kleine rote Tasche gekauft. Danach nahm die Obsession von ganz alleine Ihren Lauf. Ich habe mir zu Weihnachten den passenden Lippenstift und Nagellack zur Tasche gewünscht. Danach habe ich mir rote Heels bestellt und jetzt ist das wie ein Selbstläufer: ich sehe überall rot! Dinge, die mir vor ein paar Wochen noch nicht mal aufgefallen wären, weil ich die Farbe unterbewusst direkt aussortiert habe, ploppen nun überall provokant auf und wollen von mir gekauft werden. Da bin ich doch mal sehr gespannt, mit welcher Intensität ich nun die neue Obsession ausleben werde! Aber ganz egal, weshalb und warum ich nun auf die Signalfarbe rot gekommen bin oder auch wie intensiv das ganze noch wird: es ist völlig egal! Denn rot harmoniert wunderbar mit meinen geliebten Nudetönen und davon habe ich eine Menge im Schrank hängen.

    Bei dem heutigen Outfit steht meine neue Furla Tasche ganz im Scheinwerferlicht. Ist sie nicht wunderschön und ein absoluter Eyecatcher? Sie peppt spielerisch das sonst sehr schlichte Outfit auf und harmonisiert super mit den hellen Farben im Outfit. Ich bin wirklich mehr als happy, dass ich sie vor einigen Wochen trotz Zweifel doch noch mitgenommen habe. Der Rest des Outfits ist mal wieder sehr typisch für mich: helle Farben, Sneaker, casual. Und dazu meine seit nun schon einigen Jahren andauernden Liebe zu überlangen Mäntel (wahlweise auch Cardigans, Kleider, Röcken etc. – alles eben, was überlang ist). Diesen hier habe ich mir vor einigen Wochen gekauft, zeitgleich mit der Uhr, um mich mit den hellen Beigetönen wieder auf den Sommer einzustimmen. Der Mantel ist übrigens aktuell im Trendfabrik Sale für nur 39,90€ erhältlich. Für jetzt ist er leider noch zu dünn, aber man munkelt ja, dass der Frühling auch irgendwann wieder kommen wird. Darauf freue ich mich schon und bis dahin hänge ich ihn doch noch mal zurück in den Kleiderschrank.

    Wie steht ihr denn zu der Farbe rot und habt ihr auch eine für euch untypische Farbe, in die ihr euch so schockverliebt habt wie ich mich in rot?

    Mantel, Vila // Uhr, Oozoo // Tasche, Furla // Schal, Zara // Schuhe, Adidas //

    Love,

    Summer

  • Hotelreview: Design Hotel Kompas Dubrovnik

    Wie bereits in meinen vorherigen Dubrovnik-Berichten (Hotelreview: Grand Villa Argentina, Traveldiary: 6 Reisetipps für Dubrovnik) erwähnt, haben wir nach den ersten zwei Tagen das Grand Villa Argentina gegen das Design Hotel Kompas Dubrovnik getauscht, um mit ihm als Ruheoase die näheren Ausflugsziele rund um Dubrovnik besser kennen zu lernen. Bevor ich euch aber erzähle, welche Orte und Sehenswürdigkeiten ich für einen Tagesausflug empfehlen kann, möchte ich euch zunächst das Hotel etwas genauer vorstellen:

    Design Hotel Kompas Dubrovnik – Ul. kardinala Stepinca 21, 20000, Dubrovnik, Kroatien – ein Hotel der Hotelgruppe der Adriatic Luxury Hotels.

    Wenn ihr das Hotel googelt, dann bekommt ihr auf der rechten Seite die Fehlinformation, dass es ein 3 Sterne Hotel sei – lasst euch davon nicht beirren: die Information ist veraltet. Das Design Hotel Kompas Dubrovnik wurde im Jahr 2015 komplett renoviert und ist seit dem ein super schickes und vor allem sehr modernes 4 Sterne Hotel, das dem modernen Reisenden alle Annehmlichkeiten bietet, die man sich wünschen kann. Es befindet sich in der wunderschönen Lapad-Bucht, dem größten Strandabschnitt Dubrovniks. Die Hotellobby ist hier ungewöhnlicherweise im 10. Stock. Mit dem Aufzug gelangt man dann auf die einzelnen Etagen. Im ersten Obergeschoss befindet sich der Wellness und Spa Bereich und weiter unten im Erdgeschoss das Hotelrestaurant mit Blick aufs Meer. Von dort aus ist man übrigens in nur zwei Gehminuten am Strand. Wer in die Altstadt will, der nimmt ganz einfach den öffentlichen Bus. Die Fahrt dorthin dauert nur etwa 15 Minuten. Da es selbst in der Nebensaison nicht einfach war, einen Parkplatz in der Alstadt zu finden, ist dies in der Hauptsaison wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit – von daher ist ein Busshuttle gar nicht mal so unpraktisch. Allerdings sollte man sich generell für einen längeren Urlaub mit Dubrovnik als Base unbedingt ein Auto mieten, um die tollen Ausflugsziele in näherer Umgebung besichtigen zu können.

    Der erste Eindruck: Beim Betreten der Lobby durch die 10. Etage merkt man zunächst gar nicht, wie groß und weitläufig das Hotel eigentlich ist. Das erkennt man erst dann, wenn man nach dem Check-In seine Sachen im Zimmer verstaut hat und einen ersten Blick von seinem Balkon wirft. Das Einchecken habe ich meinem kroatisch-sprechenden Freund überlassen, worüber sich die Rezeptionistin sehr gefreut hatte – auch wenn englisch und sogar deutsch gar kein Problem für sie war. Sie war übrigens sehr freundlich und gesprächig und hat uns sogleich anhand einer Karte erklärt, wo wir uns gerade befinden und wo sich das Leben sonst so abspielt, wenn nicht gerade Nebensaison ist. Im November hatten leider doch die meisten Restaurants und Bars schon geschlossen gehabt und es war wirklich sehr leer für die sonst so lebhafte Bucht. Für uns war das aber nicht weiter tragisch, da wir für jeden Tag Ausflüge geplant hatten. Ich habe währenddessen den Ausblick und das Hoteldesign auf mich wirken lassen. Mein erster Eindruck vom Hotel war ohne wenn und aber sehr positiv. Die Lobby ist modern eingerichtet und sieht sehr einladend und freundlich aus. Hinter der Lobby befindet sich die erste von insgesamt zwei Hotelbars, die Zenith Bar. Hier kann man Cocktails und Kaffee-Drinks mit einen atemberaubenden Blick auf die Lapad-Bucht genießen (mit Sicherheit einer der besten Spots in der Lapad-Bucht, um den Sonnenuntergang bei einem Cocktail zu genießen!). Bei gutem Wetter habe ich mich hier gerne mit einer Tasse Café auf der Terrasse gesonnt. Der Look, sowohl von der Lobby als auch von der Bar, ist „clean“ und schlicht, genau so wie ich es mag. Hier habe ich mich wirklich von der ersten Sekunde an einfach wohl gefühlt.

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    Das Zimmer: Einige der führenden kroatischen Innenarchitekten sorgten für ein modernes Design auf den insgesamt 173 Zimmer und Suiten des Hotels. Jedes dieser Zimmer verfügt über mindestens einen großen Balkon – die meisten davon sogar mit einem wunderschönen Blick auf das Meer. Wir wurden vor Ort mit einem Upgrade auf ein Premium-Zimmer auf der 9. Etage überrascht und haben uns wirklich sehr darüber gefreut. Diese Zimmerkategorie bietet nämlich zwei große Balkone an und ist dadurch nicht nur schön lichtdurchflutet, sondern auch etwas größer als die Standardzimmer. So weit ich das richtig gesehen hatte, hatte das Eckzimmer auch eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer. Das wäre perfekt für eine Familie mit Teenager oder auch für eine größere Gruppe von Freunden. Auf einigen Bewertungsportalen habe ich übrigens gelesen, dass man die 9. Etage unter der Zenith Bar meiden sollte, weil es dort etwas lauter zugehen könnte. Ich kann das so nicht bestätigen. Allerdings war ich auch nicht zur Hauptsaison dort. Wer also sehr lärmempfindlich ist, sollte diesen Tipp beherzigen und beim Check-In dann ansprechen (die Mitarbeiter am Check-in haben einen sehr freundlichen Eindruck auf mich gemacht, daher werden sie sicherlich ein offenes Ohr dafür haben). Das Zimmer war sehr sauber und wie die Lobby auch, sehr „clean“ und modern eingerichtet. Besonders gern mochte ich die kleine Sitzecke. Da mein Freund immer länger geschlafen hatte als ich, habe ich mich jeden Morgen mit meinem Buch (Das Paket von Sebastian Fitzek – spannend!) und einer Kuscheldecke auf den bequemen Sessel gekuschelt und die Zeit bis zum Frühstück dort verbracht – super gemütlich. Das Bad, ein schmaler, länglicher Raum hinter dem großen Flatscreen TV gegenüber vom Bett, war ausreichend groß und mit einer halb-offenen Dusche, Bademäntel und lecker duftenden Pflegeprodukten ausgestattet. Alles in allem: das Zimmer ist stilvoll eingerichtet, sehr geräumig, sauber, mit einem bequemen Bett versehen und daher sehr empfehlenswert!

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    Wellness & Spa: Man merkt dem Hotel an jeder Ecke an, dass es vor kurzem erst renoviert wurde. Zusätzlich wurde penibel darauf geachtet, dass alle Bereiche sauber waren und dass alles ordentlich aussah – vor allem im Wellness & Spa Bereich auf der ersten Etage des Hotels. Hier kam in regelmäßigen Abständen eine Mitarbeiterin rein und räumte die benutzen Handtücher weg, legte neue hin und schaute nach, ob alles in Ordnung war. Der beheizte Innen-Pool ist ganz in weiß gehalten und sieht daher sehr edel aus. Ich habe mich jeden Abend nach einem anstrengenden Ausflug sehr auf den Wellnessbereich gefreut. Die abendliche Routine sah folgendermaßen aus: Sportsachen an und erst einmal eine halbe Stunde im Fitnessraum auf dem Stepper verbringen. Der Raum war zwar recht klein, aber dafür hatte man eine gute Auswahl an verschiedenen Fitnessgeräten, die allesamt noch sehr neu waren. Danach kurz unter die Dusche gesprungen und ein paar Bahnen im Pool geschwommen, bevor es zum gesunden Schwitzen in die finnische Sauna (wahlweise auch in das Dampfbad) ging. Während mein Freund dann oft noch eine zweite Runde schwimmen war, habe ich es mir – wie hätte es auch anders sein können – mit dem Buch bequem gemacht und die wohlige Wärme im Spa Bereich genossen. Auf der großen Sonnenterrasse vor dem Fitnessraum befindet sich übrigens noch ein etwas größerer Outdoor-Pool, den ich natürlich bei Sonnenschein und 30° Grad Celsius Lufttemperatur dem Indoor-Pool vorgezogen hätte. Von dort aus kann man ganz entspannt die Adria betrachten, während man sich den ganzen Tag lang mit gesunden Shakes und Power-Drinks von der Boutique-Bar Luna versorgen lässt. Den späten Abend verbrachten wir entweder dick eingepackt auf dem Balkon (ich liebe es, dem Meeresrauschen zu lauschen!) oder vor dem Fernseher und haben den Tag und das erlebte Revue passieren lassen. Und nach der körperlichen Anstrengung tagsüber, da durfte man sich auch zu später Stunde noch mal ein leckeres Club Sandwich aufs Zimmer bestellen, richtig? Richtig! Genau das haben wir uns nicht nehmen lassen. In-Room Dining ist einfach eine tolle Sache und wir wurden nicht enttäuscht. Top Service.

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    Restaurant: Apropos Cocktails und Kaffee in der Zenith Bar, Shakes und Drinks aus der Boutique-Bar Luna und 24h Room Service – als letzten Stop möchte ich dann noch mal kurz auf das mediterrane Restaurant Sphere zu sprechen kommen. Dort wurde jeden Morgen ein großzügiges und sehr leckeres Frühstücksbuffet serviert. Das Frühstücksbuffet bot die selben Speisen und Getränke an wie in der Grand Villa Argentina, sehr solide also. Auch wenn ich nichts vermisst habe, so bin ich mir doch sicher, dass das Hotel in der Hauptsaison ein noch größeres Geschütz auffährt und seinen Gästen noch mehr Auswahl zum Frühstücken anbietet. Hier habe ich mal wieder bemerkt, dass das Beste am Frühstücksbuffet im Hotel die Tatsache ist, dass man so ganz entspannt und gut gestärkt in den Tag starten kann, ohne sich um irgendetwas kümmern zu müssen. Besonders positiv im Gedächtnis geblieben ist mir übrigens ein älterer Herr (ich glaube, es war der Serviceleiter oder auch der Restaurantleiter?) aus dem Sphere. Er war durch und durch Hotelier und hat seinen Beruf mit einer Leidenschaft ausgeübt, welche mich selbst als Gast begeistert hatte. Er war ein toller Gastgeber und wir haben uns nicht zuletzt durch ihn sehr gut aufgehoben gefühlt. Geöffnet hat das Restaurant übrigens von 6:30 bis 24:00 Uhr. Man kann hier also zu jeder Uhrzeit recht casual mit Blick auf das glitzernde Meer und die wunderschöne Landschaft in einer stylischen Umgebung essen. Dazu gibt es leckere Cocktails, eine gut sortierte Weinkarte und guten Kaffee. Und um das noch mal zu betonen: den Meerblick gibt es gratis dazu – was will man mehr, oder?

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    Mein Fazit: Das Design Hotel Kompas Dubrovnik hat die perfekte Lage für moderne Touristen, die sich eine längere Zeit in Dubrovnik aufhalten wollen, um sowohl die Altstadt, als auch die nähere Umgebung kennen zu lernen – ohne dabei auf Strand, Meer und Wellness verzichten zu wollen. Wenn du den casual Luxus magst, ein moderner Typ bist und viel Wert auf Sauberkeit legst, dann ist dieses Hotel die richtige Wahl.

    Love,
    Summer