Surin beach, bimi und catch beachclub

Früher mochte ich keinen reinen Strandurlaub. Irgendwie war mir das zu langweilig. Den ganzen Tag in der Sonne aalen? Bitte nicht – ich muss was tun! Dieses Mal haben wir uns aber bewusst für einen entspannten Urlaub am Strand entschieden. Daher haben wir uns viel Zeit für die Wahl des Strandabschnittes genommen. Wenn wir schon hauptsächlich am Strand liegen, dann sollte dieser Strand auch perfekt sein. Nach langem hin und her haben wir uns für den Surin Beach in Phuket entschieden. Dort ist es etwas teurer und von daher auch etwas ruhiger. Die Liegen in den Beach Clubs sind nicht überfüllt, da der Eintritt zu den Beachclubs einfach unheimlich teuer ist.

Eine deutsche Gruppe von fünf Reisenden in meinem alter ist mir hier extrem negativ aufgefallen. Die waren schon so schlecht gelaunt und mürrisch, als sie ankamen und wollten sich auf den Liegen hinter uns ausbreiten, als einer der freundlichen Mitarbeiter (und die Asiaten sind in dieser Hinsicht wirklich megafreundlich!) kam und ihnen den Preis für die Liegen nannte. Da hat sich eine der Mädels mit einem richtig ekelhaften „Nääh! Der verarscht uns. Das ist n Witz. Nicht mal in 10 Jahren.“ – ohne danke und „aha – wussten wir nicht“, dafür mit unfreundlichen Worten abgezogen, um sich vor unsere Liegen in der ersten Reihe hinzulegen. Das Gesicht, das sie dabei zog (ja ist klar, man will am schönsten Strandabschnitt liegen und das alles am besten kostenlos… solche Strandabschnitte gibt’s auch, die sind nur leider nicht so idyllisch und sauber) – uurghs, wäre es eine Freundin von mir gewesen, ich hätte ihr ordentlich die Leviten gelesen und geschüttelt. Was konnte denn der freundliche Mitarbeiter dafür, dass die so teuer sind? Als ob es in Thailand alles geschenkt geben müsste. Einfach total unfreundlich und unverschämt. Bei so Kleinigkeiten ärgere ich mich immer furchtbar und kann meinen Gesichtsausdruck auch gar nicht mehr zügeln. Böse Blicke inklusive.

Zugegeben, ich hätte den Preis für die Liegen auch nicht bezahlen wollen, aber man kann ja trotzdem freundlich bleiben. Man hätte sich ganz einfach freundlich für die Information bedanken können und weggehen können. Wir hatten aber Glück, dass unser Hotel sowohl mit dem Bimi Beach Club als auch mit dem Catch Beach Club kooperiert. Somit hatten wir kostenlosen Eintritt in zwei der berühmtesten/ beliebtesten Beach Clubs in Phuket. Besser gefallen hat uns aber der Catch Beach Club. Dort war die Musik nicht so laut und die Liegen waren noch einen Tick bequemer. Das Meer ist wirklich herrlich erfrischend und strahlt in einem einladenden türkisblau. Der Sand ist sehr fein – fast schon weiß, zumindest im hellen Sonnenlicht. Wir haben täglich unsere frische Kokosnuss am Strand genossen und sind alle paar Minuten ins Meer gehüpft, um die Hitze einigermaßen erträglich zu gestalten und haben uns einfach mal treiben lassen. Das war wirklich wundervoll. Den Surin Beach kann ich euch mit gutem Gewissen empfehlen, falls ihr eine Reise nach Phuket plant und euch noch unsicher seid, wo ihr hin solltet/ möchtet. Achtet aber darauf, dass euer Hotel ebenfalls mit einem der vielen Beach Clubs am Strand kooperiert, sonst leidet noch eure Urlaubskasse.

Die Cocktails und das Essen im Club sind nicht sehr günstig – aber dafür sehr lecker (und auch für einen ’schwachen‘ Magen geeignet). Wer etwas günstiger essen möchte, der sucht sich einen der Restaurants am Strand auf, die nicht zu einem der vielen Beachclubs gehören. So waren wir abends immer am Strand essen und haben auch schon direkt einen Favoriten gehabt, den ich euch nur ans Herz legen kann: das Twin Brothers. Die sind wohl berühmt für ihre Pizza – aber jetzt mal im ernst, wer isst denn bitte in Thailand Pizza bei 35°C? 😀 Wir haben dort zu zweit mit 4 Thai-Gerichten (wirklich sehr lecker), Kokosnuss und Getränke immer so um die 20€ gezahlt. Tagsüber haben wir uns zum Beispiel immer Wasser in den kleinen Shops an der Strandpromenade gekauft, um ein klein bisschen Geld zu sparen. Die Cocktails im Beachclub (ich habe sie immer ohne Alkohol bestellt) kosten umgerechnet 3-4€. Für thailändische Verhältnisse ist das nicht sehr günstig, aber dafür bekam man sie direkt an die Liegen gebracht und sie schmecken nicht nur lecker, sondern sehen auch noch super aus.

Der Surin Beach ist übrigens auch als „Millionaires row“ bekannt – das kann ich nicht zwingend bestätigen. Das ein oder andere Thailand Starlet hat sich dort gesonnt und fröhlich mit den Fans Fotos geschossen, aber um ehrlich zu sein, in Badesachen und schwitzend sehen reich und arm doch gleich aus…

Wem das zu viel Text war: Phuket, Surin Beach, klasse Strandabschnitt – buchen! 🙂

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Love
Summer

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