Nach meinem kleinen Aufreger über das Statement von Abercrombie & Fitch und deren Größe Size Triple Zero, möchte ich euch auf einen kleinen Beitrag von Ju (die talentierte Ju, die sich für mich hinter die Kamera stellt) aufmerksam machen. Wir bleiben beim Thema Schönheitsideal, Perfektion und mixen es mit ein wenig mit Fotografie – aber lest einfach selbst:
Mittlerweile gehört Photoshop zur digitalen Fotografie wie die Kamera selbst. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit vieler Fotografen und vor allem vieler „Jung-Fotografen“ geworden. Die Gründe sind offensichtlich: Mit einfachen Mitteln lassen sich Bilder aufbessern und aufpolieren. Das kommt vor allem jenen gelegen, welche nicht von Anfang an Tausende Euro in Equipment, Modell und Location investieren können. Insofern sei auf jedenfall eines gesagt – Ich finde es toll, dass es Photoshop gibt!
Aber ich bin nicht nur Fotografin, ich bin auch Frau. Und als solche erkenne ich auch einen sehr traurigen Nebeneffekt von Photoshop – Wir Frauen denken nun tatsächlich Perfektion wäre real. Und daran sind Fotografen nicht ganz unschuldig. Aber was wird eigentlich bearbeitet? Geht es dabei tatsächlich um Perfektion? Dem ein oder anderen bestimmt. Aber garantiert nicht jedem. In der Regel sollen Fotos mit Photoshop verbessert werden, indem Störelemente herausgenommen und der Fokus somit bewusst auf eine bestimmte Szene gelenkt wird. Dazu gehört die Beseitigung von Pickeln usw. Aber auch der Hintergrund und das Gesamtbild werden dabei betrachtet.
Dennoch kann Photoshop eines nicht….